In Ihrer Arbeit über die Erweiterung der Cleavage-Theorie von Lipset und Rokkan, konstatieren Kriesi et al. (2008), dass die Globalisierung strukturelle Transformationen mit sich bringt. Gemäss Kriesi et al. bringt dabei eine neue Öffnungs-Abgrenzungs-Cleavage populistische Rechtsparteien dazu, vermehrt ethnische Identitäten zu politisieren und kulturelle Anliegen wie z.B. Massenimigration zum Parteiprogramm zu machen.
Diese Arbeit möchte untersuchen, welche Auswirkungen die von Kriesi et al. postulierte neue Cleavage auf die Akkommodation islamischer Immigranten in Europa hat.
Dabei werden zwei mögliche Antworten seitens liberaler Staaten auf die Herausforderungen von Immigration gegenübergestellt: der liberale Multikulturalismus und die Staatsneutralität.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Neue Cleavage Theorie
1.1 Evidenz für die Integrations-Abgrenzungs-Cleavage
2 Liberaler Multikulturalismus vs. Staatsneutralität
2.1 Staatsneutralität nach Joppke
2.1.1 Kritik am Modell der Staatsneutralität
2.2 Kymlickas liberaler Multikulturalismus
2.2.1 Kritik an Kymlickas Modell
3. Die Auswirkungen neuer Cleavages auf die Akkommodationspolitik liberaler Staaten
4. Fazit
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