1.Einleitung
Auch nach den diesjährigen Sommerferien beginnt für viele Kinder die Schulzeit. Etliche Eltern haben Überlegungen angestellt, welche Schule die beste für ihr Kind sei.Dabei ist die Wahl allerdings durch Schuleinzugsgebiete eingeschränkt.
In besonderer Weise stellt sich die Frage nach der „besten“ Schule bei Kindern mit Behinderungen. Ist es die Förderschule oder z.B. die Grundschule in der Nachbarschaft? Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden, so steht es im Grundgesetz .Aber stimmt das so?
Des Weiteren heißt es im Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 20.03.98: „Alle Kinder haben – unabhängig von Art und Schweregrad ihrer Behinderung das Recht auf eine ihren persönlichen Möglichkeiten entspre-chende schulische Bildung und Erziehung“.
Verwirklicht werden soll dieses Recht mithilfe von sonderpädagogischer Förderung.
Aber:
•Wie sieht das in der Praxis aus?
•Welche Probleme, welche Möglichkeiten gibt es?
•Wovon ist es abhängig, an welchem Ort ein behindertes Kind wie beschult wird?
•Was ist überhaupt unter dem Begriff „Behinderung“ zu verstehen?
Im Rahmen meiner Hausarbeit mache ich dazu Ausführungen, beschränke mich jedoch aufgrund der Komplexität des Themas auf die schulische Bildung und Erziehung körperbehinderter Kinder in Niedersachsen.
2.Zur Situation körperbehinderter Kinder sowie deren Eltern zu Beginn der Schulpflicht
Allgemein wird jemand als behindert angesehen, der nicht nur eine vorübergehende Beeinträchtigung erfährt und der von körperlichen, organischen und Verhaltensmustern in der Selbstverwirklichung eingeschränkt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Situation körperbehinderter Kinder sowie deren Eltern zu Beginn der Schulpflicht
- Schule zwischen Segregation und Integration
- Begriffsbestimmungen
- Wandel der Sonderpädagogischen Förderung
- Schulische Integration als Ziel
- Bildungspolitische Grundlage schulischer Integration
- Was ist sonderpädagogischer Förderbedarf?
- Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Organisationsformen sonderpädagogischer Förderung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der schulischen Bildung und Erziehung körperbehinderter Kinder in Niedersachsen. Sie analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Integration von Kindern mit körperlichen Einschränkungen in den regulären Schulunterricht. Dabei wird die Entwicklung der sonderpädagogischen Förderung in den letzten Jahrzehnten betrachtet und die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Praxis der Integration beleuchtet.
- Die Situation körperbehinderter Kinder und deren Eltern zu Beginn der Schulpflicht
- Die Herausforderungen und Chancen der Integration von Kindern mit Behinderungen in den regulären Schulunterricht
- Die Entwicklung der sonderpädagogischen Förderung in Niedersachsen
- Die rechtlichen Grundlagen der Integration von Kindern mit Behinderungen in Niedersachsen
- Die Praxis der Integration von Kindern mit körperlichen Einschränkungen in den regulären Schulunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Relevanz der schulischen Integration von Kindern mit körperlichen Einschränkungen. Kapitel 2 beleuchtet die Situation körperbehinderter Kinder und deren Eltern zu Beginn der Schulpflicht. Es werden die Herausforderungen und die Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit einem Kind mit körperlicher Behinderung beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich dem Wandel der sonderpädagogischen Förderung und der Entwicklung von der Segregation zur Integration. Die verschiedenen Organisationsformen der sonderpädagogischen Förderung werden vorgestellt und die rechtlichen Grundlagen der Integration werden erläutert. Die Kapitel 4 und 5 gehen auf die Praxis der Integration von Kindern mit körperlichen Einschränkungen ein und analysieren die Herausforderungen und Chancen der Integration in den regulären Schulunterricht. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Hausarbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Schulische Integration, Körperbehinderung, sonderpädagogischer Förderbedarf, Förderschule, Inklusion, Segregation, Niedersachsen, Bildungspolitik, rechtliche Rahmenbedingungen, Praxis der Integration.
- Citation du texte
- Christian Moor (Auteur), 2009, Schulische Bildung und Erziehung körperbehinderter Kinder in Niedersachsen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151006
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