Nach dem vernichtenden Zweiten Weltkrieg von 1939 und 1945 entstanden durch den Einfluss sowjetischer Streitkräfte und Machthaber zwei voneinander sozialistische Staaten, die Volksrepublik Polen und die Deutsche Demokratische Republik, deren Beziehung jedoch durch die Nähe und Nachbarschaftlichkeit nicht weggeredet werden konnte. Frei von Problemen war diese Beziehung keinesfalls. Regelmäßig kam es zu gewichtigen politischen Störungen zwischen den Staaten.
In der vorliegenden Hausarbeit soll darauf eingegangen werden, welche die Hauptgründe für die Bindungslosigkeit der zwei Staaten waren und welchen Einfluss hierbei die Sowjetunion hatte.
Beobachtet wird in den Ausführungen der gesamte Zeitraum des Bestehens der beiden Staaten von 1949 bis 1990. Das Augenmerk liegt bewusst auf den staatlichen Beziehungen, da sie die Grundlage für die ohnehin wenig vorhandenen gesellschaftlichen Kontakte waren. Im ersten Kapitel (II.) wird die Beziehung für den
genannten Zeitraum chronologisch dargestellt. Nicht ungeachtet wird bleiben, welche Rolle die Entstehung der Solidarność-Bewegung hatte und welchen Einfluss die verschiedenen Ansichten im Umgang mit der Bürgerbewegung hatten. An die geschichtliche Darstellung schließt das zweite Kapitel (III.) mit der Beleuchtung der Grundprobleme des Verhältnisses an.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Chronologische Darstellung der Beziehungen
- Mit der Beendigung des Zweiten Weltkrieges
- Spätestens mit der Proklamation der DDR
- Als im Sommer 1955 der DDR die Teilnahme an der
- Der Machtwechsel von Gomułka zu Gierek
- III. Grundprobleme des Verhältnisses DDR – VR Polen
- IV. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Volksrepublik Polen im Zeitraum von 1949 bis 1990. Die Arbeit untersucht die Hauptgründe für die Bindungslosigkeit der beiden Staaten und den Einfluss der Sowjetunion auf diese Beziehungen. Die Schwerpunkte liegen auf den staatlichen Beziehungen, da diese die Grundlage für die wenigen gesellschaftlichen Kontakte bildeten.
- Die chronologische Darstellung der Beziehungen zwischen der DDR und Polen
- Die Analyse der Grundprobleme im Verhältnis zwischen den beiden Staaten
- Der Einfluss der Sowjetunion auf die Beziehungen der DDR und Polen
- Die Rolle der Solidarność-Bewegung und die unterschiedlichen Ansichten im Umgang mit ihr
- Die Bedeutung der staatlichen Beziehungen für die Entwicklung der gesellschaftlichen Kontakte
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Beziehung zwischen der DDR und Polen chronologisch dargestellt. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen im Verhältnis der beiden Staaten von 1949 bis 1990 beleuchtet. Das Augenmerk liegt dabei auf der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie auf den verschiedenen Phasen der Annäherung und Distanzierung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundproblemen des Verhältnisses zwischen der DDR und Polen. Es werden die Ursachen für die Spannungen zwischen den beiden Ländern analysiert, wobei die unterschiedlichen Ideologien, das Misstrauen und die Konkurrenz um den Einfluss der Sowjetunion im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenschwerpunkte der Arbeit sind: DDR-Polen-Beziehungen, Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Ostblock, Sozialismus, Sowjetunion, Solidarność-Bewegung, Staatsgrenzen, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit, deutsch-polnische Beziehungen, historische Aufarbeitung.
- Citar trabajo
- Robert Friebe (Autor), 2009, Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik Polen und der Deutschen Demokratischen Republik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149606
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