Meister Eckhart war ein Gelehrter des frühen Mittelalters, der gemeinhin als Mystiker und Scholastiker angesehen wird, dessen Einfluß sich jedoch nicht nur auf diese beiden Gebiete beschränkt. Als einer der ersten Geistesmenschen seiner Zeit war er bemüht seine Gedanken in einer Form wiederzugeben, die auch vom einfachen Volk verstanden werden konnte und gab dem Mittelhochdeutschen gegenüber dem Lateinischen den Vorzug. Doch nicht nur die Sprache in der er seine Schriften und Predigten verfasste schaffte ihm Bewunderer, sondern gerade deren Anwendung verhalf ihm zu dem Ruf eines geschulten Rhetorikers. Meister Eckhart führte „die deutsche Sprache zu einer spirituellen und rhetorischen Ausdruckskraft, wie sie sie zuvor nie erreicht hatte“. Diese Abhandlung untersucht, welcher rhetorischen Stilmittel sich Meister Eckhart in seinen Reden der Unterweisung bedient und welche Wirkung er mit diesen innerhalb dieses Traktates erzielt. Abschließend wird der Versuch unternommen zu erkunden, warum Meister Eckhart sich dieser doch sehr poetischen Sprache als Ausdruck seiner Gedanken bedient.
Die Analyse der Stilmittel wird sich nach der Einteilung Ivo Braaks Poetik in Stichworten richten, wobei der Fokus auf den Figuren liegen wird, da diese in weitaus größerer Zahl vorhanden sind, handelt es sich bei dem Traktat doch in erster Linie um eine argumentative Ausführung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Figuren
- Satzfiguren
- Gedankenfiguren
- Klangfiguren
- Tropen
- Metapher
- Metonymie
- Bild
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung untersucht, welcher rhetorischen Stilmittel sich Meister Eckhart in seinen Reden der Unterweisung bedient und welche Wirkung er mit diesen innerhalb dieses Traktates erzielt. Abschließend wird der Versuch unternommen zu erkunden, warum Meister Eckhart sich dieser doch sehr poetischen Sprache als Ausdruck seiner Gedanken bedient.
- Analyse der rhetorischen Stilmittel in Meister Eckharts Reden der Unterweisung
- Untersuchung der Wirkung der Stilmittel im Kontext des Traktats
- Erforschung der Gründe für Meister Eckharts Gebrauch poetischer Sprache
- Einteilung der Stilmittel nach Ivo Braaks Poetik
- Fokus auf Satzfiguren als dominierende Stilmittel
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Meister Eckhart wird als Mystiker und Scholastiker vorgestellt, dessen Einfluss über diese Bereiche hinausgeht. Seine Bemühungen, seine Gedanken für das einfache Volk zugänglich zu machen, führten ihn zur Verwendung des Mittelhochdeutschen gegenüber dem Lateinischen. Seine Sprache und deren Anwendung verhalfen ihm zum Ruf eines geschulten Rhetorikers.
- Figuren:
- Satzfiguren: Der Parallelismus wird als häufiges Stilmittel in Meister Eckharts Reden der Unterweisung vorgestellt. Er dient zur sprachlichen Ausschmückung und zur Vereinfachung komplexer Gedanken. Beispiele für Parallelismen werden aus verschiedenen Kapiteln des Traktats aufgezeigt, darunter die Verwendung von Antithesen und Klimax.
- Gedankenfiguren: Rhetorische Fragen werden als Mittel zur Vorwegnahme logischer Fragen und zur Schaffung einer lückenlosen Argumentation beschrieben. Meister Eckhart nutzt auch ein fiktives Gegenüber, um Fragen aufzuwerfen und einen Dialog zu simulieren.
- Tropen: Dieser Abschnitt würde die Verwendung von Metaphern, Metonymien und Bildern in Meister Eckharts Reden der Unterweisung analysieren.
Schlüsselwörter
Meister Eckhart, Reden der Unterweisung, Rhetorik, Stilmittel, Satzfiguren, Gedankenfiguren, Parallelismus, Rhetorische Fragen, Mittelhochdeutsch, Mystik, Scholastik, Ivo Braaks Poetik.
- Citation du texte
- Florian Arleth (Auteur), 2009, Rhetorische Figuren in Meister Eckharts Reden der Unterweisung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149571
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