Diese Arbeit untersucht die Effekte der sozialen Herkunft auf den Zugang zu höherer Bildung in Deutschland und die damit verbundene Chancenungleichheit. Trotz besserer Berufsaussichten für Hochschulabsolventen, bleibt der Zugang zu einem Studium stark von der sozialen Herkunft geprägt. Primäre und sekundäre Herkunftseffekte sowie die Ablenkungsthese erklären, warum Kinder aus benachteiligten Familien seltener ein Studium aufnehmen. Empirische Daten zeigen, dass Arbeiterkinder trotz Bildungsexpansion und Reformen weiterhin geringere Chancen haben, ein Studium zu beginnen, verglichen mit Kindern aus privilegierten Schichten.
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