In der Gesellschaft war und ist die Arbeitsteilung ein wichtiger Faktor für den Fortschritt. Für einen zunehmend globalen und technikorientierten Markt bedarf es deshalb auch eines hoch innovativen Mediums, um diese Arbeitsteilung zu verwirklichen und heutigen Anforderungen gerecht zu werden (Kopp, Ertl, Mandl, 2004).
Auf dem Gebiet des kooperativen Lernens nehmen Videokonferenzen einen immer wichtiger werdenden Stellenwert ein und rücken daher ins Interesse heutiger Forschung (Kopp, Ertl, Mandl, 2004).
Schwerpunkte der Forschung liegen dabei auf folgenden Fragestellungen: Wie benutzen Lernende die Lernumgebung? Welche Prozesse finden während der gemeinsamen Wissenskonstruktion statt? Und vor allem: Wie kann man kooperatives Lernen unterstützen? (Ertl, Kopp& Mandl, 2004)
Meist wird die Motivation der Versuchspersonen bei solchen Fragestellungen als Störvariable betrachtet, die für einen erfolgreichen Versuchsablauf kontrolliert werden muss (Ertl, Kopp& Mandl, 2004; Ertl, 2003). Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass sich Unterstützungsmaßnahmen auch auf die Motivation und damit auf die Akzeptanz der Lernumgebung sowohl positiv, als auch negativ auswirken können. Dies könnte im schlimmsten Fall zu einem suboptimalen Lernprozess führen, was wiederum den Lernerfolg negativ beeinflusst (Ertl, 2003).
Ziel dieser Arbeit ist es, zwei, auf unterschiedliche Aspekte der gemeinsamen Wissenskonstruktion abzielende Unterstützungsmaßnahmen einer computervermittelten Videokonferenz, in Hinblick auf motivationale Faktoren empirisch zu untersuchen.
Dazu werden zunächst im theoretischen Teil der Arbeit wichtige Begriffe, wie „kooperatives Lernen“, „individuelle und partizipatorische Wissenskonstruktion“, „Kooperationsskript“, „Wissensschema“ und „Motivation“ geklärt und die zugrunde liegenden theoretischen Annahmen erörtert. Dieser Teil dient dem besseren Verständnis der im Weiteren geschilderten konkreten Lernumgebung und der aus ihr gewonnenen Ergebnisse. Im Diskussionsteil werden die erlangten Erkenntnisse schließlich erörtert und mögliche Ursachen für ihr Zustandekommen gesucht.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Theorieteil
- 1. Kooperatives Lernen in Videokonferenzen
- 1.1 Voraussetzungen kooperativen Lernens
- 1.2 Individuelle und partizipatorische Wissenskonstruktion
- 1.3 Kooperatives Lernen in Videokonferenzen
- 1.4 Strukturangebote für kooperatives Lernen in Videokonferenzen
- 1.5 Messinstrumente des Lernerfolgs (u.V.)
- 2. Motivation (u. V.) und Unterstützungsmaßnahmen
- 2.1 Was ist Motivation?
- 2.2 Leistungsmotivation
- 2.2.1 Das Leistungsmotiv / Leistungsmotivation
- 2.2.2 Einflüsse auf die Leistungsmotivation
- 2.3 Lernerfolg und Motivation
- 2.4 Messinstrument der Motivation
- 3. Fragestellung der empirischen Untersuchung
- 1. Kooperatives Lernen in Videokonferenzen
- III. Methodenteil
- 1. Lernszenario
- 2. Stichprobe und Design
- 3. Lernumgebung
- 3.1 Umsetzung der Videokonferenz
- 3.2 Versuchsablauf
- 4. Unabhängige Variablen
- 4.1 Wissensschema
- 4.2 Kooperationsskript
- 4.3 Experimentelle Variation der unabhängigen Variablen
- 5. Instrumente
- 5.1 Erhobene Variablen während der Untersuchung
- 5.2 Erhobene Variablen nach der Untersuchung
- IV. Ergebnisse
- 1. Gruppenunterschiede hinsichtlich des kooperativen Lernerfolgs
- 2. Gruppenunterschiede hinsichtlich der Motivation
- 3. Zusammenhangsanalyse der Untersuchungsgegenstände
- 3.1 Zusammenhangsanalyse unter der Bedingung (1) Wissensschema
- 3.2 Zusammenhangsanalyse unter der Bedingung (2) Kooperationsskript
- 3.3 Zusammenhangsanalyse unter der Bedingung (3) Kombination von Wissensschema und Kooperationsskript
- 3.4 Zusammenhangsanalyse unter der Kontrollbedingung (4)
- V. Diskussion
- 1. Unterschiedsanalyse
- 2. Zusammenhangsanalyse
- 3. Untersuchungsmethode
- VI. Fazit
- VII. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von zwei verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen auf das kooperative Lernen in Videokonferenzen. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Motivation und den Lernerfolg der Teilnehmer zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die empirische Untersuchung der beiden Maßnahmen "Wissensschema" und "Kooperationsskript" und deren Einfluss auf die Motivation und den Lernerfolg der Teilnehmer.
- Kooperatives Lernen in Videokonferenzen
- Motivation und Lernerfolg
- Einfluss von Unterstützungsmaßnahmen auf Motivation und Lernerfolg
- Empirische Untersuchung von "Wissensschema" und "Kooperationsskript"
- Zusammenhang zwischen Motivation und kooperativem Lernerfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema kooperatives Lernen in Videokonferenzen ein und stellt die Relevanz der Forschung in Bezug auf die heutige Arbeitswelt und den Bedarf an innovativen Lernformen heraus. Die Arbeit fokussiert auf die Frage, wie man kooperatives Lernen in Videokonferenzen unterstützen kann und wie sich diese Unterstützung auf die Motivation der Lernenden auswirkt. Die Einleitung stellt die Zielsetzung der Arbeit vor, die darin besteht, zwei verschiedene Unterstützungsmaßnahmen in Bezug auf motivationale Faktoren empirisch zu untersuchen.
Der Theorieteil beleuchtet die theoretischen Grundlagen des kooperativen Lernens in Videokonferenzen. Er definiert wichtige Begriffe wie "kooperatives Lernen", "individuelle und partizipatorische Wissenskonstruktion", "Kooperationsskript", "Wissensschema" und "Motivation" und erläutert die zugrundeliegenden theoretischen Annahmen. Dieser Teil dient dem Verständnis der im Methodenteil beschriebenen Lernumgebung und der daraus gewonnenen Ergebnisse.
Der Methodenteil beschreibt die empirische Untersuchung, die durchgeführt wurde. Er erläutert das Lernszenario, die Stichprobe, das Design der Untersuchung, die Lernumgebung, die unabhängigen Variablen (Wissensschema und Kooperationsskript) und die verwendeten Instrumente zur Erhebung der Daten. Der Methodenteil stellt sicher, dass die Untersuchung wissenschaftlich fundiert und nachvollziehbar ist.
Der Ergebnis-Teil präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Er analysiert die Gruppenunterschiede hinsichtlich des kooperativen Lernerfolgs und der Motivation sowie den Zusammenhang zwischen den beiden Variablen. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die verschiedenen Bedingungen (Wissensschema, Kooperationsskript, Kombination und Kontrollbedingung) dargestellt.
Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse der Untersuchung und sucht nach möglichen Ursachen für die beobachteten Effekte. Sie diskutiert die Unterschiede zwischen den Gruppen, die Zusammenhänge zwischen Motivation und Lernerfolg und die methodischen Aspekte der Untersuchung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen kooperatives Lernen, Videokonferenzen, Motivation, Lernerfolg, Unterstützungsmaßnahmen, Wissensschema, Kooperationsskript, empirische Untersuchung, Zusammenhangsanalyse.
- Citation du texte
- MA Jasmin Rödig (Auteur), 2006, Unterstützung kooperativen Lernens in Videokonferenzen unter verschiedenartigen Lernbedingungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149214
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