In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit dem vermittelten DDR-Bild in Jakob Heins (*1971) „Mein erstes T-Shirt“ beschäftigen. Dabei soll vor allem die Frage im Vordergrund stehen, ob es sich bei dieser Darstellung um ein stereotypes, klischeehaftes Bild oder doch um eine Art Abrechnung mit dem diktatorischen System und den vergangenen Lebensabschnitten im ‚Osten‘ handelt. Lässt sich das behandelte Werk in die Reihe der Bücher einordnen, die sich mit Ost-West-Differenzen beschäftigen oder findet man bei „Mein erstes T-Shirt“ eine gänzlich andere Art, sich mit der geteilten Vergangenheit Deutschlands auseinanderzusetzen? Ich werde mich hier auf einige besonders hervorstechende Passagen beschränken müssen, um den Rahmen der Arbeit nicht zu überschreiten.
Desweiteren soll die Wirkung des Buches im ‚Osten‘ sowie im ‚Westen‘ untersucht werden, wobei ich mich wiederum auf einige aussagekräftige Rezensionen beschränken werde. Insbesondere soll bei diesem Punkt der Fokus auf die Frage gelegt werden, ob die Bewertungen des Buches davon abhängig sind, auf welcher Seite der Mauer die Rezensenten aufgewachsen sind. Nehmen Personen, die in der BRD aufwuchsen Literatur, die sich mit der DDR beschäftigt, anders wahr als ehemalige DDR-BürgerInnen? Kann man als nahezu ‚Unbeteiligter‘ gänzlich verstehen, wie es auf der anderen Seite der Mauer wirklich war - Und ist „Mein erstes T-Shirt“ ein geeignetes Buch für diese Absicht?
- Citation du texte
- Carolin Hildebrandt (Auteur), 2010, Klischee oder Abrechnung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148784
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.