Die "Wickiana", also die Kollektaneen des protestantisch-calvinistischen Zürcher Chorherren und zweiten Erzdiakon des Großmünsters Johann Jakob Wick (1522-14.08.1588), die später nach ihm benannt wurden, sind zwischen 1559 und 1588 entstanden. Sie gliedern sich in 25 Bücher, die in 24 Foliobänden gebunden sind und dabei handschriftliche Texte, Einträge, Flugschriften und Illustrationen beinhalten. Die Frage, aus welchem Grund Wick Flugschriften, Illustrationen, Handschriften oder Drucke kompiliert, stand lange im Fokus der Wickiana-Forschung, weswegen die Quelle im weiteren Verlauf motivbezogen analysiert wird, um somit eine argumentativ erarbeitete Hypothese anbieten zu können.