Der vorliegende Projektbericht zum Thema Stressmanagement und Entspannung hat die kognitiven Mechanismen während des Stresserlebens einer Probandin untersucht. Ziele des angewandten kognitiven Stressmanagements sind die Identifikation der dysfunktionalen Gedanken und Überzeugungen, die ihre Ängste hervorrufen und, diese umzustrukturieren sowie die daraus entstehenden impulsiven Emotionsausbrüche kontrollieren zulernen. Die Probandin erklärte sich dafür bereit, das mentale Stressmanagement nach Kaluza und die Imaginationsübung nach Petermann auszuprobieren. Beide Methoden wurden in jeweils zwei Sitzungen doppelt durch Anleitung der Therapeutin erprobt, sowie anschließend in Alltagssituationen selbstständig durchgeführt. In den ersten beiden Sitzungen durchlief die Probandin im Zuge des mentalen Stressmanagements Grundlagenverständnis sowie Umstrukturierungsaufgaben zu den Themen Gedankenkarussell, Akzeptanzhaltung, Bewertungsverhalten, Selbstwirksamkeit und Stressverstärkern. Danach lernte sie das Entspannungsverfahren Imagination in psychodynamischen Behandlungsansätzen kennen. Zusammenfassend sollten eigene Ressourcen erkannt und erarbeitet werden, welche das unerwünschte Verhalten ersetzen können, sowie Techniken erlernt werden die in akuten Stresssituationen eine zufriedenstellende Bewältigung fördern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Ausgangsbedingung
- Zielsetzung und Projektvorgehen
- Durchführung des mentalen Stressmanagements nach Kaluza
- Evaluation
- Reflektion zur Alltagsintegrierung
- Durchführung der Imagination nach Petermann
- Evaluation
- Reflektion zur Alltagsintegrierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Projektbericht analysiert die kognitiven Mechanismen während des Stresserlebens einer Probandin, die unter regelmäßigen Schwierigkeiten leidet, durch Entscheidungen und Emotionen naher Personen in Stressreaktionen zu verfallen und in Folge unter Versagens- und Verlustängsten zu leiden. Ziel des Projekts ist es, die dysfunktionalen Gedanken und Überzeugungen, die ihre Ängste hervorrufen, zu identifizieren, zu umstrukturieren und ihr eine bessere Kontrolle über ihre impulsiven Emotionsausbrüche zu ermöglichen.
- Identifikation und Umstrukturierung dysfunktionaler Gedanken und Überzeugungen
- Kontrolle von impulsiven Emotionsausbrüchen
- Entwicklung von Selbstwirksamkeit und Ressourcenbewusstsein
- Anwendung kognitiver Stressbewältigungsstrategien im Alltag
- Steigerung der Stressresistenz und Verbesserung der Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert die Problemstellung und Ausgangsbedingung der Probandin, die unter starken Stressreaktionen aufgrund des Einflusses ihrer nahen Umgebung leidet. Sie beschreibt die Ziele des Projekts, die auf die Identifikation, Umstrukturierung und Kontrolle dysfunktionaler Gedanken und Überzeugungen abzielen. Kapitel 2 beschreibt die Durchführung des mentalen Stressmanagements nach Kaluza und die Evaluation der Ergebnisse. Es werden die Interventionsschritte sowie die theoretische Grundlage aus der Arbeit Kaluzas (2018) erläutert. In Kapitel 3 wird die Anwendung der Imagination nach Petermann beschrieben, sowie die Evaluation und Reflektion zur Alltagsintegrierung.
Schlüsselwörter
Kognitives Stressmanagement, Gedankenkarussell, Akzeptanzhaltung, Bewertungsverhalten, Selbstwirksamkeit, Stressverstärker, Imagination, psychodynamische Behandlungsansätze, Ressourcen, Stressbewältigung, Verlustangst, Versagensangst, Impulsivität, Emotionsausbrüche, Kommunikationsfehler, Selbstwirksamkeitserwartung
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2024, Kognitives Stressmanagement und Entspannungsverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1484459