Die Überlegungen dieser Arbeit richten sich auf die Frage, inwieweit die Theorie des Globalen Lernens zum Inhalt einer Reise und damit auf den Tourismus übertragen werden kann. Spezielles Interesse liegt der Frage zugrunde, welchen Handlungsspielraum die Pädagogik hat und inwieweit sie den Tourismus und damit auch die Wirtschaft zu beeinflussen vermag.
Das kulturdeterminierte Verhältnis des modernen Menschen zur Natur und zur Gesellschaft findet eine Fortsetzung in der Reise, der Allegorie für die schönsten Tage des Jahres. Vor diesem Hindergrund sind die Kritiken zum Tourismus zu sehen, die seit Mitte der siebziger Jahre zunehmend die Diskussionen um die Nachhaltigkeit bestimmen. Die Problemstellung dieser Arbeit richtet sich auf die Hintergründe einer heute massenhaften, uninteressierten Begegnung mit Gesellschaftskultur und Natur. Diese Entwicklung steht einer Selbstfindung der Menschen als dynamische Elemente der Gesellschaft entgegen.
Aufgrund von gegenwärtig zunehmender Erfahrungslosigkeit durch zunehmende Fachbereichsspezialisierung wird der Mensch nicht zum dynamischen Subjekt neuer Gesellschaft werden. Notwendig ist ein pädagogisch- didaktischer Ansatz, der ein Grundvertrauen in die Lebenskraft der Menschen und einen Glauben daran vermittelt. Die Pädagogik braucht eine Erweiterung ihres eurozentrischen Blickwinkels, um die Welt als “Gesamtheit“ wahrzunehmen. Die durch ein aktives und produktives Globales Lernen gemachten Erfahrungen sollen die Persönlichkeit formen und zu einer transzendenten Vervollständigung des Menschen beitragen.
In dieser Arbeit werden reisepädagogische Ansätze mit den Grundsätzen des Bildungskonzepts G.L. zusammengeführt und Perspektiven zu einer zukunftsorientierten Entwicklung im Tourismus aufgezeigt werden. Zum Thema G.L. erschienen mittlerweile mehrere Werke, die meist jedoch schuldidaktisch aufbereitet sind. Fernab der bereits erschienenen Werke zum Globalen Lernen soll mit dieser Arbeit versucht werden, die methodischen und didaktischen Grundsätze des G.L. auf den Tourismus anzuwenden. Ziel ist es, die Reisepädagogik damit zu konkretisieren. Eine neue Sicht auf Weltgeschehnisse soll den Menschen helfen, zukunftsbedrohende Risikofaktoren und Gefährdungen für die menschliche Gattung zu erkennen. Aus diesen Erkenntnissen sollten dann regionale, globale, -politische Phantasien zur Entwicklung umwelt- und sozialverträglicher Zukunftsperspektiven für das Überleben von Mensch und Natur entfaltet werden.
Inhaltsverzeichnis
Abkurzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Uberblick
1.2 Vorgehensweise
2. Annaherung an das Problem
2.1 Fruhzeit des Reisens
2.2 Der Massenreiseverkehr
2.3 Sinn des heutigen Reisens
2.3.1 Reisen als Alltagsflucht
2.3.2 Reisen als Erholung
2.3.3 Reisen als Horizonterweiterung
2.4 Entwicklungszusammenarbeit im Tourismus
2.5 Reisepadagogik und die Padagogik des “Sanften Reisens“
3. Globales Lernen
3.1 Begriffsbestimmung
3.2 Padagogische Grundsatze rund um das Globale Lernen
3.2.1 Das didaktische Feld
3.2.2 Subjektivitat
3.2.3 Identitat
3.2.4 Ganzheitlichkeit als eine didaktische Forderung Globalen Lernens
3.3 Die vier Leitideen des Globalen Lernens
4. Sport als en moglicher Weg zum Globalen Lernen
4.1 Begriffsorientierung Sportsoziologie
4.2 Der Sportbegriff.
4.3 Sport und Spiel und Globales Lernen
5. Asian-German-Sports-Exchange-Programme
5.1 Das Unternehmen in seiner Gesamtheit
5.2 Unternehmenstatigkeiten
5.3 Sportliche Fairness als Motto der AGSEP
5.4 Das Projekt „Impuls to Peace“
5.5 Globales Lernen bei AGSEP
6. Resumee
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der verwendeten Internetquellen
Anhang
Abkurzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
1.1 Uberblick
“Die Erziehung muß radikal verbessert werden (...) Etwas ganz neues brauchen wir - einen gut vorbereiteten Lehrplan selbsterlebter Erfahrungen; die Entdeckung der Welt im Planen und Reisen.“[1]
Grundlage fur diese Fallstudie bilden Arbeitserfahrungen wahrend eines halbjahrigen Praktikums bei dem Unternehmen Asian-German-Sports-Exchange-Programme in Sri Lanka. Asian-German-Sports-Exchange-Programme (AGSEP) ist ein Sportaustauschprogramm, das den Sportaustausch von deutschen Vereinsmannschaften nach Asien und von asiatischen Mannschaften nach Deutschland organisiert. AGSEP hat sich dem Verfasser dieser Arbeit als eine Organisation vorgestellt, die eine Art Entwicklungshilfe fur das Land Sri Lanka leistet und auf den Aufbau eines humanistischen Tourismus setzt. Das Unternehmen AGSEP stellt den praktischen Bezug fur die Umsetzung des Globalen Lernens (G.L.) im Tourismus her.
Die Uberlegungen dieser Arbeit richten sich auf die Frage, inwieweit die Theorie des Globalen Lernens zum Inhalt einer Reise und damit auf den Tourismus ubertragen werden kann. Spezielles Interesse liegt der Frage zugrunde, welchen Handlungsspielraum die Padagogik hat und inwieweit sie den Tourismus und damit auch die Wirtschaft zu beeinflussen vermag. Das kulturdeterminierte Verhaltnis des modernen Menschen zur Natur und zur Gesellschaft findet eine Fortsetzung in der Reise, der Allegorie fur die schonsten Tage des Jahres. Vor diesem Hindergrund sind die Kritiken zum Tourismus zu sehen, die seit Mitte der siebziger Jahre zunehmend die Diskussionen um die Nachhaltigkeit bestimmen. Die Problemstellung dieser Arbeit richtet sich auf die Hintergrunde einer heute massenhaften, uninteressierten Begegnung mit Gesellschaftskultur und Natur. Diese Entwicklung steht einer Selbstfindung der Menschen als dynamische Elemente der Gesellschaft entgegen. Der einzelne Tourist muss sich seinen Handlungen wieder bewusst werden und darf sich nicht als Objekt des Tourismus begreifen. Erst die Summe der Einzelhandlungen aller Touristen ergibt den Tourismus.
Aufgrund von gegenwartig zunehmender Erfahrungslosigkeit durch zunehmende Fachbereichsspezialisierung wird der Mensch nicht zum dynamischen Subjekt neuer Gesellschaft werden. Notwendig ist ein padagogisch- didaktischer Ansatz, der ein Grundvertrauen in die Lebenskraft der Menschen und einen Glauben daran vermittelt. Die Padagogik braucht eine Erweiterung ihres eurozentrischen Blickwinkels, um die Welt als “Gesamtheit“ wahrzunehmen. Die durch ein aktives und produktives Globales Lernen gemachten Erfahrungen sollen die Personlichkeit formen und zu einer transzendenten Vervollstandigung des Menschen beitragen.
Eine zeitgerechte Reisepadagogik sollte zudem das problematische Verhaltnis von Tourismus und Natur und damit die Endlichkeit der naturlichen Ressourcen miteinbeziehen. Anregungen zu sanften Formen des Tourismus sollten Teil einer umfassenden touristischen Aufklarungs- und Bildungsarbeit sein. Die heutige Reisepadagogik umfasst viele wissenschaftliche Theorien und Ansatze, bezieht aber keine konkreten Standpunkte zur Umsetzung mit ein.
In dieser Arbeit sollen reisepadagogische Ansatze mit den Grundsatzen des Bildungskonzepts G.L. zusammengefuhrt und Perspektiven zu einer zukunftsorientierten Entwicklung aufgezeigt werden. Zum Thema G.L. erschienen mittlerweile mehrere Werke, die meist jedoch schuldidaktisch aufbereitet sind. Fernab der bereits erschienenen Werke zum Globalen Lernen soll mit dieser Arbeit versucht werden, die methodischen und didaktischen Grundsatze des G.L. auf den Tourismus anzuwenden. Ziel ist es, die Reisepadagogik damit zu konkretisieren. Eine neue Sicht auf Weltgeschehnisse soll den Menschen helfen, zukunftsbedrohende Risikofaktoren und Gefahrdungen fur die menschliche Gattung zu erkennen. Aus diesen Erkenntnissen sollten dann regionale, globale, -politische Phantasien zur Entwicklung umwelt- und sozialvertraglicher Zukunftsperspektiven fur das Uberleben von Mensch und Natur entfaltet werden.
Zielstellung eines neuen Lehrplans muss es sein, das Interesse der ganzen Menschheit auf allen Gebieten der Forschung und in allen Landern der Erde zu erhellen und sie damit fur einen Ubergang von stetigem Wachstum zu einem okologischen und wirtschaftlichen Gleichgewichtszustand zu sensibilisieren. Zeitgerechte Padagogik sollte somit Strategien finden, um die derzeitigen Globalisierungsmechanismen und Tourismusstrategien zum Wohl aller Menschen weiterzuentwickeln. Die Frage, ob nun die Globalisierung entscheidend zur rasanten Entwicklung der weltweiten Reisestrome beigetragen hat oder umgekehrt, erinnert in ihrer Verflochtenheit an jene von Henne und Ei.
Der Verfasser ist sich seiner eurozentrischen Sicht bei der Auseinandersetzung mit dem Thema bewusst. Auch werden in Verbindung damit vornehmlich westliche Autoren zitiert. Dies mag nicht sehr objektiv sein, spiegelt aber dennoch Teile derzeitiger Diskussionen wieder.
1.2 Vorgehensweise
„(. . .) nostrae mentis conceptio est entium assimilatio“ (. . . das begriffliche Erfassen unseres Geistes ist eine symbolisierende Annaherung der Dinge an unseren Geist)[2]
Fur die theoretische Auseinandersetzung mit der Arbeit im Unternehmen AGSEP als auch mit der Theorie des Globalen Lernens ist es notwendig, sich drei verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zu bedienen. Das sind die Padagogik, die Wirtschaftswissenschaft in Auspragung des Tourismus und die Soziologie. Diese Verknupfung entspricht auch der Theorie des G.L., da nur ein multidisziplinarer Zugang zielfuhrend erscheint. Die Padagogik, in dieser Arbeit im speziellen die Reisepadagogik, soll die Inhalte des G.L. im wirtschaftswissenschaftlichen Feld Tourismus vermitteln. Letztendlich beschreibt dann die Soziologie gesellschaftsrelevante Auswirkungen.
Zudem enthalt die Arbeit geschichtliche Aspekte zur Reisepadagogik und zum Tourismus selbst. Diese historischen Aspekte ermoglichen einen Vergleich mit gegenwartig touristischem Geschehen. Dennoch darf die Geschichte nicht zum WertmaBstab erhoben werden, denn jede Zeit hat ihre Besonderheiten. Wir kennen die wahren Krafte nicht, die unsere gesellschaftliche Entwicklung stetig vorwartstreiben. Wir konnen Zusammenhange nur ahnen, jedoch niemals luckenlos beschreiben.
Die Padagogik. Die Anwendung der Lerntheorie des G.L. bedarf in dieser Arbeit der Erganzung durch innovative Impulse aus anderen padagogischen Arbeitsfeldern wie der Didaktik, Tourismuspadagogik und der Reisepadagogik.[4] Die Padagogik hat das Selbstverstandnis einer offenen Wissenschaft, die in interdisziplinaren Fragestellungen tatig ist. „Padagogik erforscht die Grundlagen der Erziehung, sie hat das Ziel, Anleitungen und Regeln fur die erzieherische Praxis zu geben; dargestellt und hinterfragt werden Normen fur das erzieherische Handeln sowie die Erziehungsmethoden.“[3]
Die geisteswissenschaftliche Padagogik versucht Erziehung vor dem Hintergrund von Geschichte, Kultur und Gesellschaft zu beschreiben und zu verstehen. Sie wird in der Arbeit eine tragende Rolle ubernehmen. Eine praktische Padagogik im Tourismus kann hingegen mit dem Oberbegriff Animation naher erschlossen werden. Das moderne Verstandnis der geisteswissenschaftlichen Padagogik wurde inhaltlich und wissenschaftstheoretisch wesentlich von Rousseau, Pestalozzi, Humboldt, Schleiermeier und Dilthey beeinflusst.
Die padagogischen Schwerpunkte im Tourismus sind auf zwei Ebenen angesiedelt:
Das ist die praventive Schulung zur “Reisefahigkeit“ des Nachwuchses und zudem die padagogische Intervention des touristischen Marktes.[5] Das G.L. sollte in beiden Ebenen Anwendung finden, um mit Hilfe der Reise- und Tourismuspadagogik den heutigen Tourismus nachhaltig umzugestalten.
Die Wirtschaftswissenschaft. In dieser Arbeit wird die Wirtschaftswissenschaft aus Eingrenzungsgrunden nicht primar Betrachtung finden. Sie ist hier dennoch aufzufuhren, da das gesamte touristische Wirken Wirtschaftswissenschaft ist und damit den Marktregeln unterliegt. Da mit dieser Arbeit das Konzept des G.L. praktisch auf den Spezialreiseveranstalter AGSEP bezogen wird, ergeben sich wirtschaftliche Betrachtungen. Die Wirtschaftswissenschaft kann als eine Gesellschaftstheorie nach okonomischer Methode bezeichnet werden.[6] Menschliches Tun wird unter dem Aspekt der Bedurfnisbefriedigung betrachtet und das Hauptaugenmerk wird auf die Produktion materieller und immaterieller Guter bzw. Leistungen gerichtet. Es wird angenommen, dass einer unendlichen Zahl von Bedurfnissen eine beschrankte Anzahl von Ressourcen zur Verfugung stehen.[7] Daraus ergibt sich eine Vorteil-Nachteil-Kalkulation zur Verwendungsmoglichkeit der zur Verfugung stehenden Ressourcen. Die Kauf- und/oder Produktionsentscheidung wird nach dem Kriterium der optimalen Ziel-Mittel-Relation getroffen. Fur die Produktion angebotener touristischer Leistungen benotigen die Unternehmen Produktionsfaktoren, welche auf den Produktionsfaktormarkten beschafft werden mussen. Im Feld der Wirtschaftswissenschaft ist das Problem des stetigen Wachstums und die Generierung von Wohlfahrts-, Luxus- und Prestigebedurfnissen angesiedelt. In der Theorie der Marktwirtschaft wird die Produktion im Grunde von den Bedurfnissen der Wirtschaftssubjekte bestimmt. In Wirklichkeit erzeugen aber die Produzenten durch die Bereitstellung bzw. Inaussichtstellung bestimmter Guter beim Konsumenten haufig erst ein Bedurfnis. Die so kunstlich geschaffenen Bedurfnisse verursachen dann psychische Spannungen (Bedurfnisspannung) und sind damit die eigentliche Triebfeder gegenwartig menschlichen Handelns. Die heutigen Konsumenten entscheiden sich allzu oft aus suggerierten Bedurfnissen fur bestimmte Produkte, so auch im Tourismus.
Die Soziologie im Allgemeinen beschaftigt sich mit der Gesamtheit der sozialen Beziehungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft. Menschliche Interaktionen und deren Folgen werden untersucht. Es wird daher moglich, das “Soziale“ als eine eigene Realitat herauszuarbeiten und in seinen Strukturen wie soziales Handeln, soziale Gebilde und sozialer Wandel zu verdeutlichen.[8] Die Soziologie weist zahlreiche Beruhrungspunkte mit anderen Sozialwissenschaften wie Volkswirtschaft, Politikwissenschaft, Ethnologie und Sozialpsychologie auf. Der soziologische Blick ermoglicht es, Feststellungen zu den gesellschaftlichen Folgen des Tourismus zu treffen. Zugleich kann die Theorie des Globalen Lernens nur auf den Tourismus ubertragen werden, wenn soziale Interaktionen als eine eigene Realitat begriffen werden.
Da AGSEP ein Sportreiseveranstalter ist, wird die Sportsoziologie als eine spezielle Form der Soziologie, in der Arbeit naher betrachtet werden. Der Sport ermoglicht den Menschen besondere subjektive Wirksamkeits- und Identitatserfahrungen. Die Sportsoziologie beschaftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Sport und Gesellschaft sowie mit dem Sozialen im Sport. Sie erforscht damit das soziale Handeln im Sport.
Mit dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass ein Integrieren des Globalen Lernens in tourismuspadagogische Aspekte moglich ist und diese neue gestalterische Qualitat den heutigen Tourismus und die touristische Wahrnehmung nachhaltig verandern kann.
2. Annaherung an das Problem
2.1 Fruhzeit des Reisens
Im Mittelalter waren weite Reisen in der Regel nur einem sehr eingegrenzten Personenkreis moglich. Dieser setzte sich aus den jeweiligen Herrschern und ihrem Gefolge, hohen geistlichen Wurdentragern, Missionaren, Boten oder Kaufleuten zusammen.[9] Zur Sammlung, Verbreitung und Kundgabe gelehrter Neuigkeiten eignete sich das Reisen auf Grund einer groBen Zahl von Kontaktmoglichkeiten sowie einer leichten Zuganglichkeit zu Personen und Institutionen. Bettler, Gaukler, Fahrende, Handwerker und Hausiere zogen jedoch auch von Ort zu Ort. Wenn aber unter einer Reise die Bewegung, womoglich als freiwillige und gelegentlich sogar als vergnugliche Lebensweise auf Zeit verstanden wird, dann sind diese Leute nicht gereist. Vielmehr war die Reise zu FuB (das Wandern) nicht etwa ein Freizeitvergnugen, sondern ein fester Bestandteil raumlicher Bedingungen des Arbeits- und Alltagslebens bestimmter Berufs- und Sozialgruppen.
„Mit dem Ende der Aufklarung wurde die Bedeutung des Reisens als Teil der politischen und moralischen Bildung geringer. In den Mittelpunkt ruckte das Erleben der Natur in ihrer Vielfalt und ihrer eindrucksvollen Schonheit “[10] Der Weg zum Ziel wurde wesentlich. Die praktizierte fruhneuzeitliche Reisetheorie, die nach der Aufklarung und damit uber 200 Jahre Wirkung besaB, ist nach Fichtler ein wesentliches Bindeglied zu der pramodernen Gesellschaft. Zum Ende des 18.Jahrhunderts erfuhr die Reise dann eine Ablosung durch die Aufstiegsgeschichte burgerlicher Naturbegeisterung. Dieser Umstand, des industrialisierten Stromens in die Natur fuhrte zum heutigen Erscheinungsbild des Reisens, dem Tourismus.[11] Angesichts der vorindustriellen Verkehrsverhaltnisse waren, bis zum Anbruch das Eisenbahnzeitalter im 19. Jahrhundert, wesentliche Strukturen der menschlichen Raum- und Zeitorganisation an dem GrundmaBstab der Fortbewegung zu FuB orientiert.
Im 19. Jahrhundert wurde der Post- und Reiseverkehr durch den KunststraBenbau revolutioniert. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn Wagen und Pferde wurden geschont und das Reisen wurde bequemer und um ein vielfaches schneller.[12] Anfang des 19. Jahrhunderts gelang es dem britischen Ingenieur und Erfinder Richard Trevithick und dem amerikanischen Erfinder Oliver Evans, eine Hochdruckdampfmaschine zu konstruieren. Trevithick setzte dieses Modell der Dampfmaschine zum Antrieb der ersten gebauten Lokomotive ein. Sowohl Trevithick als auch Evans bauten dampfbetriebene Kutschen zur Fortbewegung auf den StraBen.[13]
„Jetzt erst wird die Welt glucklich. Zeit und Raum, diese Schranken der menschlichen Vollkommenheit, verschwinden. Alle Verhaltnisse werden anders. Das Prinzip der Bewegung unterjocht die Erde. Wollen die alte Langsamkeit und die alte Bedachtigkeit sich retten, so mussen sie sich ins Gebirge retten, wohin keine Eisenbahnen kommen konnen.“[14]
An die Stelle einer Kontaktaufnahme zu Land und Leuten traten die uber die Landschaft hinwegsturmende Eisenbahn und spater dann das Automobil sowie das Flugzeug.[15] Die Kontaktlosigkeit, die der durchreiste Raum hinterlieB, erzeugte eine eigenartige, “leere“ Reiseerfahrung, die dann mittels diverser Lekture zu uberbrucken versucht wurde. Dies wiederum war die Voraussetzung fur die Entstehung der Reisefuhrer- und Bahnhofsliteratur in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Moglichkeit etwas Neues im Kontinuum von Raum und Zeit aktiv zu erfahren, wurde durch Industrialisierung und Reglementierung des Reisens vernichtet. Der Massentourismus mit seinen programmierten und praparierten Reiseerlebnissen kundigte sich an.
2.2 Der Massenreiseverkehr
Das Produkt "Reise" ist heute langst zu einem Supermarktartikel geworden. Seit in Osterreich die Supermarktkette „BILLA“ nun Reisen tatsachlich auch im Supermarkt anbietet. Durch das Angebot “mit Billa-ITS zu den Warmwasserzielen ans Mittelmeer“, wurde die Metapher zur Wirklichkeit. Freizeit und Ferien als Kontrastprogramm zur industriellen Welt sind selbst zu einer Industrie geworden.[16] Die kurzfristigen Gewinninteressen einiger weniger dominieren heute uber das langfristige Interesse an einem lebensfahigen Natur-, Erholungs-, und Wirtschaftsraum.
Unterstutzt durch den Ausbau nationaler und internationaler Verkehrsverbindungen, expandierte die Reiseindustrie rasch, ermoglichte die Standardisierung von Angeboten, garantierte eine sichere Ruckkehr und ermoglichte so den "Massenreiseverkehr". Die weitere Industrialisierung des menschlichen Lebens fuhrte zu einer radikalen Umgestaltung des stadtischen Raumes, des Wohnens und des Arbeitens. Sie provozierte im mitteleuropaischen Raum eine andere, spezifische Form des Erholungsurlaubes: die Suche nach Sommerfrische. „Der Zweiteilung folgt die Dreiteilung des Menschen: hier arbeiten - da wohnen - dort erholen“[17] Auf die nahe gelegenen Gebiete beschrankt, bildete die Erholung zur Stadt einen Kontrast und vermittelte dem okonomisch und ideologisch verunsicherten Mittelstand, aber auch den sozialen Aufsteigern der neuen Mittelschicht, ein landliches Refugium mit uberschaubaren sozialen Kontakten.
„Die moderne Reise ist als Distanz und Alternative zum Alltag idealisiert und lasst dennoch keine gegenweltlichen Entwurfe erkennen.“[18] Die Freizeit und der Tourismus sind nicht eine Welt fur sich. Sie sind vielmehr eine Folgeerscheinung und zugleich ein Bestandteil des industriegesellschaftlichen Systems, der Organisation der Menschen und der modernen Zivilisation.
Die Identitat des modernen Reisenden ist ein Produkt jahrhundertealter Reisetatigkeit, einer unendlichen Folge immer neuer Abreisen, Passagen und Ankunfte. Reisen war fruher einmal Ausnahmezustand, heute bildet der Urlaub einen Teil des Lebensstils und ist mobile Freizeit.
„Reisen als dynamischer Faktor kritischer Welterfahrung erhalt damit den Status eines Elements neuer Gesellschaft.“[19] Leider gilt heute die Urlaubs- und Vergnugungsreise als die beherrschende Form des Reisens.
Heute wird unsere westlich industrialisierte Kultur durch eine unumschrankte Mobilitat, eine scheinbar vollstandige Verfugbarkeit uber Raum und Zeit gekennzeichnet. Ein engmaschiges Flugnetz verdichtete Zeit und Raum[20] zunehmend. Gunstige Flugtarife und ein harter Konkurrenzkampf der Reiseveranstalter ermoglichen heute den meisten Gesellschaftsmitgliedern westlicher Zivilisation, die ertraumte Weltreise zu buchen. Durch fertig geschnurte Reisepakete und Club-Urlaube wie die "All Inclusive" Angebote, am besten noch zu Dumpingpreisen "last minute" gebucht, verliert das Produkt Reise seinen Bildungswert.
Am Urlaubsort suchen Touristen nach einer Bestatigung ihrer "geistigen Bilder", ihrer Vorstellungen vom Zielort, denn der moderne Tourist ist ein “sammelnder Voyeur“. Der Tourist sieht durchschnittlich nur Dinge, die er vor allem aus den Medien bereits kennt.[21] Images beeinflussen in den meisten Fallen die Begegnung zwischen Touristen und Einheimischen. Die Begegnung wird durch bestehende Stereotypen und Vorurteile auf beiden Seiten vorreguliert. Auch die fluchtigen Gemeinschaften, die auf Reisen entstehen und sich um ein gemeinsames Erlebnis, eine Bedrohung oder eine Attraktion formieren, unterliegen eigenen Kommunikationsregeln. Die interkulturelle Kommunikation gerat zudem in eine Sackgasse, wenn der einzige Kontakt mit den Einheimischen darin besteht, sich vom Servicepersonal in der Hotelanlage bedienen zu lassen. Denn die Kommunikation erschopft sich in einem freundlichen Lacheln und einem hoflichen "Danke" nach Erhalt des Trinkgeldes. Die einzige Chance fur interkulturelle Kommunikation besteht mit dem internationalen Publikum.
Das Land auBerhalb der Hotelanlage bleibt meist Kulisse, die man beim Transfer vom Flugplatz zum neuen Wohnort bestaunt oder gleichgultig wahrnimmt. Kommunikation wird daher oft zum Austausch von Klischees, weil nur diese in die gewohnte Vorstellungswelt integrierbar sind. Aufgrund der Paradiesvorstellungen von sinnesberauschenden Natur mit den ewig glucklichen Insulanern werden diese oft zu "bunten Exoten". Von dem Leben wie es in den bereisten Gebieten wirklich ist und von der Schattenseite der Sonnenscheinbranche erfahrt der pauschal Reisende nichts. Er sieht eine heile Sonntagswelt, eine Scheinwelt, einen Ausschnitt, eine Montage.
Die Kritik am Tourismus lebt aber in den meisten Fallen davon, dass sie dem einzelnen Touristen vorwirft, was dem Phanomen Massentourismus zuzurechnen ist. Massentourismus ist aber als Folgeerscheinung und Bestandteil der Industriegesellschaft zu begreifen, denn das Mengenproblem ist nicht ohne Industrie zu bewaltigen.[22] Aus diesem Grund sind die Probleme des Massentourismus in diesem selbst zu losen. Die Bildungsreise der “Goethezeit“, liefert bei vielen Kritikern bis heute noch den MaBstab zum heutigen Reisen. Dabei wird aber verkannt, dass die Gesellschaft selbst als ein dynamisches Phanomen zu begreifen ist. Die Kritiker mussen somit berucksichtigen, „[...] dass die TouristInnen zwar die Moglichkeit, gleichzeitig aber auch die Grenzen ihrer Erfahrungen in der Lebenswelt finden, aus der sie kommen“.[23]
2.3 Sinn des heutigen Reisens
Fragen nach dem Sinn tauchen vor allem in Krisenzeiten auf und leider auch allzu oft erst dann wenn es ohnehin schon zu spat ist.
Auf die Frage nach dem Sinn einer Reise gibt es nicht nur eine Antwort, sondern eine ganze Reihe verschiedener Antworten. Die Frage nach dem Sinn einer Reise kann auf die Grunde einer Reise zielen oder sie ist keine echte Informationsfrage. Damit ist es ein emotionaler Appell nach der These des Emotivismus.[24]
Legen wir an dieser Stelle fest, dass “der Sinn einer Reise“ nunmehr nichts anderes bedeuten soll, als die Summe aller Zwecke und Ziele, die mit der Reise verfolgt werden konnen. Damit ist der Sinn einer Reise genau der Sinn, den die Reise fur das einzelne Subjekt selbst hat. Fur diesen Sinn gilt ganz sicher, dass wenn uberhaupt jemand den Sinn einer Reise kennt, dann nur das einzelne Individuum. Die Ziele und Zwecke sind Grunde fur die Reise und wenn wir diese Grunde kennen, dann kennen wir die Bedeutung bzw. die Relevanz, welche die betreffende Reise fur das Subjekt selbst hat.
Im Folgenden werden aus Eingrenzungsgrunden nur die wichtigsten Reisemotive der Gegenwart erlautert. Weitere Reisemotive sind in einer Ubersicht im Anhang nachzulesen.
2.3.1 Reisen als Alltagsflucht
Unsere Gesellschaft projiziert Erholungsbedurfnisse nach “drauBen“. Die Dreiteilung, hier arbeiten - dort wohnen - dort erholen, ist fur die Gesellschaft eine Selbstverstandlichkeit geworden. Enzensberger formulierte als Erster die klassische “Flucht-Theorie“ des Tourismus.
„Er [der Tourist] ist nichts anderes als der Versuch, den in die Ferne projizierten Wunschtraum der Romantik leibhaftig zu verwirklichen. Je mehr sich die burgerliche Gesellschaft schlofi, desto angestrengter versuchte der Burger, ihr als Tourist zu entkommen.“[25]
Der Tourismus ist demnach ein kollektiver Fluchtversuch einer repressiven, gesellschaftlichen Wirklichkeit und gleicht immer mehr einer Realitatsflucht in ein imaginares Reich der Freiheit. Reisen sind nach Krippendorf „(...)viel mehr von einem >>Von- weg<< als von einem >>Hin-zu<< motiviert. (...) Das >>Hin-zu<<, die positive Erlebnismotivation, der bewusste geistige Vorgang, sich mit anderen Menschen, anderen Gebieten und Kulturen befassen zu wollen, auch das >>Hin-zu-sich-selbst<<, spielen eine untergeordnete Rolle.“[26] Das Scheitern dieses “Fluchtversuches“ sieht Enzensberger in der Abhangigkeit des Touristen zur Tourismusindustrie, in welcher er Normung, Montage, Serienfertigung erkennt[27] Doch ist es nicht allein die Tourismusindustrie die einer Reise mit erhohenden Erfahrungen im Wege steht. Der Tourist mochte nur seine Vorstellungsbilder bzw. seine Erwartungen in natura sehen, aber doch nicht leibhaftig verwirklichen. Er gleicht einem Betrachter, einem Konsumenten einer Szene. Enzensberger kann insoweit gefolgt werden, als dass die romantische Vision einer Alltagsflucht sich als touristisches Leitbild auffinden lasst, aber dieses Leitbild auch “leibhaftig verwirklichen“ zu wollen, dem kann hier nicht gefolgt werden.
2.3.2 Reisen als Erholung
Die Menschen haben in ihrem Urlaub eine stattliche Anzahl von Wunschen und Sehnsuchten. Die Erholung, als einer dieser Wunsche, soll die korperlichen und seelischen Krafte wiederherstellen. Im medizinischen Bereich bezeichnet Erholung den Prozess, wenn durch Krankheit oder Verletzung am Organismus entstandene Schaden wieder aufgehoben werden.[28]
„ Erholung ist Ansporn und Ursache zum Reisen, selten die Wirkung der Reise. (...) Die Leute haben das ganze Jahr durch genug Gelegenheit, sich von der letzten fur die nachste Reise zu erholen.“[29]
Die Ferien bringen meist nicht die so dringend benotigte Erholung. Der Tourist unterwirft sich in der Regel einem Ferien- Leistungswettbewerb. Er mochte moglichst viel fur sein Geld erleben und das Zeitkontingent ist begrenzt. Urlaub ist die Fortsetzung der Arbeit nur mit anderen Mitteln. Die Uberreizungen haben oft nicht nur keine Erholung zur Folge, vielmehr kommt es zu Spannungen oder im schlimmsten Fall zum “Reisekoller“. Der Tourist gibt vor, Ruhe im Kontrast zum Gegenalltag zu suchen. Man trifft ihn aber in Massen, in kunstlichen Erlebniswelten, in Situationen, die mitunter wesentlich stressiger sind als der gewohnte Alltag. ”The crowds are structured into the event itself.”[30]
2.3.3 Reisen als Horizonterweiterung
Ein Blick auf die im Anhang befindliche Motivliste zeigt, dass der Tourist andere Lander und Kulturen, einfach etwas anderes im Urlaub kennenlernen mochte. Doch findet ein Kulturaustausch auf Reisen statt und verandern sich dadurch Kulturen? Bildet Reisen, oder bilden wir uns nur etwas darauf ein? Fremdes wird zuerst als etwas Andersartiges wahrgenommen und markiert eine Differenz bzw.
[...]
[1] Julian Huxley zit. n. Opaschowski, Horst: Jugendauslandsreisen, Darmstadt 1970, S.155.
[2] Nikolaus von Kues (1401-1464): De mente, Kap. 3. 4Die okologisch orientierte Tourismuspadagogik richtet ihr Bemuhen hauptsachlich auf die gesellschaftspolitische Seite der Eindammung massenhafter Naturzerstorung, wohingegen die Reisepadagogik auf eine nachhaltige Dynamisierung der Gesellschaft durch Neuerfahrung ausgerichtet ist. (Vgl. Fichtler Uwe S.173).
[3] Microsoft® Encarta® Enzyklopadie 2002.
[4] Vgl. Giesecke, Hermann: Tourismus als neues Feld der Erziehungswissenschaften, in: Hahn, Heinz: Jugendtourismus, Munchen 1965, S.108.
[5] Vgl. Woll, Artur: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. Munchen 2000, 13. uberarb. und erganzte Auflage, S.3.
[6] Vgl. Wohe, Gunter: Einfuhrung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Munchen 2000, 20. neubearb. Auflage, S. 2 f..
[7] Vgl. Schafers, Bernhard: Grundbegriffe der Soziologie. 5. verbesserte und erweiterte Auflage, Opladen 1998, S.333 ff.
[8] Ein interessanter Punkt ist die Unvereinbarkeit von Frau und Reise bis ins 19. Jahrhundert. „Die reisenden Frauen, vor allem aber die alleinreisende Burgerin, gehorten in ahnlichem MaBe wie Frauen in der Politik, Literatur und Frauen in der Wissenschaft bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zu den umstrittenen, oft karikierten Erscheinungen des offentlichen Lebens. Sie waren jedoch nicht ungewohnlich. (...) Reisende Frauen waren etwas Besonderes, da sie die gesehschafthchen Normen, die fur die Frau hauptsachlich ein Leben im Haus vorsahen, uberschritten. (...) Schiller und Kleist werden gerne in der Sekundarliteratur angefuhrt, um die mannlichen Widerstande gegen weibliches Reisen zu belegen.“ (Vgl. http ://members.aol.com/ch29/dip2.htm geladen am 12.05.03).
[9] Vgl. Bausinger, Hermann: Reise Kultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. Munchen 1991, S.39.
[10] Vgl. Fichtler, Uwe: Die Marginalisierung der Natur. Bielefeld 1998, S.12.
[11] Vgl. Bausinger, Hermann: Reise Kultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. Munchen 1991, S.290.
[12] Vgl. Microsoft® Encarta® Enzyklopadie 2002.
[13] Bausinger, Hermann: Reise Kultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. Munchen 1991, S.304.
[14] Die Urbanisierung hatte eine erhebliche Reduzierung von Mobilitat zur Folge. Erst die technischen Fortschritte im Verkehrswesen erhohten die Mobilitat wieder.
[15] Vgl. Traitler R. : Der manipulierte Tourist. In: Der Uberblick Nr.3, Stuttgart 1971.
[16] Krippendorf, Jost: Die Ferienmenschen. Fur ein neues Verstandnis von Freizeit und Reisen. Bern 1996, S.43
[17] Fichtler, Uwe: Die Marginalisierung der Natur. Bielefeld 1998, S.10
[18] Fichtler, Uwe: Die Marginalisierung der Natur. Bielefeld 1998, S.11.
[19] In der agrikulturellen Lebenswelt „besteht der Raum nur als Funktion der Zeit, die erforderlich ist um ihn [den Raum] zu durchqueren.“( Fichtler, Uwe: Die Marginalisierung der Natur. Bielefeld 1998, S.62) Die Trennung von Raumzeit in Zeit und Raum ist nach FICHTLER eine technologische Errungenschaft.
[20] Vgl. Krippendorf, Jost: Die Ferienmenschen. Fur ein neues Verstandnis von Freizeit und Reisen. Bern 1996, S.49 ff..
[21] Vgl. Bertram, Jutta: “Arm, aber glucklich...“ Wahrnehmungsmuster im Ferntourismus und ihr Beitrag zum (MiB-) Verstehen der Fremde(n), Munster ; Hamburg 1995, S.20.
[22] Kramer, Dieter: Aspekte der Kulturgeschichte des Tourismus, Munster ; Hamburg 1982; In: Bertram, Jutta: “Arm, aber glucklich...“ Wahrnehmungsmuster im Ferntourismus und ihr Beitrag zum (MiB-) Verstehen der Fremde(n), Munster ; Hamburg 1995, S.20.
[23] Emotivismus: „(...) innerhalb der Philosophie eine These in der Metaethik, wonach sittliche Wert-Urteile keinerlei deskriptiven Charakter haben, sondern einzig dem Zweck dienen, Gefuhle hervorzurufen, um damit andere zu beeinflussen oder zu uberzeugen.“ (Microsoft® Encarta® Enzyklopadie 2002).
[24] Enzensberger, Hans Magnus: Eine Theorie des Tourismus. Franfurt Main 1971, S.191.
[25] Krippendorf, Jost: Die Ferienmenschen. Fur ein neues Verstandnis von Freizeit und Reisen. Bern 1996, S.57.
[26] Vgl. Enzensberger, Hans Magnus: Eine Theorie des Tourismus. Franfurt Main 1971, S.196.
[27] Vgl. Microsoft® Encarta® Enzyklopadie 2002.
[28] Trachsel, P. : Tourismus und Verkehr. Vortragsmanuskript, Bern 1977, S.2.
[29] (Die menschliche Masse wird selbst zum Event.) Bertram, Jutta: “Arm, aber glucklich...“ Wahrnehmungsmuster im Ferntourismus und ihr Beitrag zum (Mib-) Verstehen der Fremde(n), Munster ; Hamburg 1995. S.21.
[30] (Die menschliche Masse wird selbst zum Event.) Bertram, Jutta: “Arm, aber glücklich...“ Wahrnehmungsmuster im Ferntourismus und ihr Beitrag zum (Miß-) Verstehen der Fremde(n), Münster ; Hamburg 1995. S.21.
- Arbeit zitieren
- Stefan Karberg (Autor:in), 2003, Globales Lernen im Tourismus am Beispiel der AGSEP, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148267
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