Einleitung
Nach all dem Hype um die Internet-Startups in den vergangenen Jahren
scheint sich also ein neuer Trend herauszukristallisieren: Peer-2-Peer (P2P) Computing.
Der Medienrummel um Napster ist nicht zuletzt für diese Entwicklung verantwortlich. Zuerst war Napster ein kleines Software-Programm welches vom Internet heruntergeladen werden konnte und mit welchem eine kleine Gruppe von Internet-Usern (illegalerweise(?)) begann MP3s zu tauschen. Nachdem der Kreis von Nutzern aber explosionsartig wuchs und Napster von den Grossen Musiklabels verklagt wurde, wurde die Idee der Peer-2-Peer Architektur einer breiteren Masse (wieder) klar. Die renommierte Venture Capital Zeitschrift Red Herring erklärte vor kurzem Peer-2-Peer Computing als ihren Nr.1 Trend fürs 2001(1). Im letzten Sommer wurde eine Arbeitsgruppe welche sich mit Peer-2-Peer Computing beschäftigt unter der Leitung von Intel und Hewlett-Packard ins Leben gerufen und erst Mitte Februar 2001 fand die erste Peer-2-Peer Konferenz in San Francisco statt(2/3).
Die Entwicklung von Peer-2-Peer Lösungen über das Internet steht noch
am Anfang. Die Idee beginnt aber schon jetzt in Technologie-unternehmen und bei Venture Capitalists neue Hoffnung auf die nächste Börsenrallye zu bilden. Aufgrund des grossen Interesses versuchen nun viele Firmen auf diesen Zug aufzuspringen.
Art und Weise wie diese Unternehmen Peer-2-Peer Technologien nutzen
wollen ist aber sehr unterschiedlich. Es besteht zudem im Markt Unklarheit wie ein Geschäftsmodell zur Nutzung dieser Technologie aufzubauen ist, ohne dass die positiven Effekte verloren gehen.
[...]
_____
1 Red Herring Magazine; No. 86, December 4, 2000; San Francisco, CA; USA
2 Peer-2-Peer Workgroup, www.Peer-2-Peerwg.org
3 The O'Reilly P2P Conference, Feb. 14-16, 2001, San Francisco; www.openp2p.com
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung
- Vorgehensweise
- Peer-2-Peer: Definition und Architekturen
- Beschreibung und Definition von Peer-2-Peer
- Grundlegende Peer-2-Peer Architekturen
- Reines Peer-2-Peer
- Koordiniertes Peer-2-Peer ("Hybrides Peer-2-Peer")
- Peer-2-Peer Outsourcing-Architektur
- Fokussierung von Peer-2-Peer Architekturen
- Fokus von Peer-2-Peer Architekturen: Modelle
- Atomistisches Modell
- Nutzer - Zentriertes Modell
- Daten - Zentriertes Modell
- Integriertes Modell
- Verarbeitungszentriertes Modell
- Dimensionen der Informationsverarbeitung
- Allokation der Informationsverarbeitung
- Fokus von Peer-2-Peer Architekturen: Modelle
- Anforderungen an Peer-2-Peer Architekturen
- Platzierung
- Sicherheit
- Teilen und Tauschen
- Überwachung
- Zugriff
- Kontrolle
- Spezialisierung
- Unterstützung und Verwaltung
- Leistungskonzepte mit Peer-2-Peer Technologie
- Messaging und Chat
- Teilen und Tausch von Dateien („File -Sharing")
- Verteilte Suchmaschinen („Distributed Search Engines")
- Verteilte Distribution („Edge Services", "Superdistribution")
- Kollaboration
- Active Distributed Storage Sharing
- Distributed Computation
- Intelligente Agenten („Agents")
- Web Services („The Writeable Web")
- Analyse der Business-Viabilität von Peer-2-Peer Technologien und Erfolgsfaktoren
- Analyseschritte
- Peer-2-Peer Geschäftsmodelle: Vorteile
- Ventures + Unternehmen
- Markt (Nutzer)
- Peer-2-Peer Geschäftsmodelle: Nachteile
- Ventures + Unternehmen
- Markt (Nutzer)
- SWOT-Analyse: Peer-2-Peer Geschäftsmodelle
- Business-Viabilität von Peer-2-Peer Technologien
- Erfolgsfaktoren für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle
- Bestimmungsfaktoren für weitere Entwicklung
- Geschäftsmodelle mit Peer-2-Peer
- File-Sharing/IM/Verteilte Distribution: Integration
- Distributed Computation
- Marktstrategien für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle
- Masse vs. Segmentierung
- Netzwerk für Alle
- Netz für Segment(e) des Markts
- Universal vs. Fokussiert
- Universalnetzwerk
- Fokussiertes Netzwerk
- Kombination der Marktdimensionen
- Strategien
- Masse vs. Segmentierung
- Erlösmodelle für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle
- Einordnung eines Erlösmodells
- Erlösquellen
- Erlösquelle Transaktion
- Transaktionsgebühren („Micropayments")
- Subskriptionsgebühren ("Flat-Fee")
- Erlösquelle Werbung
- Bannerwerbung
- Sponsoring
- Kommissionen
- Erlösquelle Information
- "Namespace"
- Kombination der Ansätze
- Schlussfolgerungen für Geschäftsmodelle
- Peer-2-Peer im Consumer-Bereich: File-Sharing/lnstant Messaging/Verteilte Distribution
- Marktstrategie
- Erlösmodell
- Peer-2-Peer im Business-Bereich: Distributed Computation
- Marktstrategie
- Erlösmodell
- Peer-2-Peer im Consumer-Bereich: File-Sharing/lnstant Messaging/Verteilte Distribution
- Anhang A: Literaturverzeichnis
- Anhang B: Internetadressen
- Anhang C: Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Beschreibung von Peer-2-Peer Architekturen und der Entwicklung wichtiger Faktoren für den Aufbau von Geschäftsmodellen mit diesen Architekturen. Sie soll zudem eine Orientierungshilfe für den neuen Markt für Peer-2-Peer Netzwerke bieten. Dazu werden vorhandene Modelle und deren Leistungskonzepte vorgestellt, kritische Erfolgsfaktoren für Peer-2-Peer Netzwerke erfasst und verschiedene Strategien für den Markt ermittelt. Die Erläuterung verschiedener Erlösmodelle verdeutlicht die Herausforderungen bei der Gestaltung eines Geschäftsmodells, das auf Peer-2-Peer Architekturen basiert. Um die erarbeiteten Erlösmodelle und Marktstrategien anzuwenden, werden zwei Geschäftsmodelle, "File-Sharing/IM/Distribution" und "Distributed Computation", näher betrachtet.
- Peer-2-Peer Architekturen und deren Funktionsweise
- Entwicklung von Geschäftsmodellen für Peer-2-Peer Netzwerke
- Analyse der Erfolgsfaktoren für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle
- Erlösmodelle und Marktstrategien für Peer-2-Peer Netzwerke
- Beispiele für konkrete Geschäftsmodelle im Bereich File-Sharing und Distributed Computation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Diplomarbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Peer-2-Peer Computing und erläutert die Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit. Im zweiten Kapitel werden Peer-2-Peer Architekturen definiert und verschiedene Grundtypen wie reines Peer-2-Peer, hybrides Peer-2-Peer und Peer-2-Peer Outsourcing-Architektur vorgestellt. Es werden auch verschiedene Modelle für die Fokussierung von Peer-2-Peer Architekturen sowie die Anforderungen an diese Architekturen behandelt.
Kapitel 3 befasst sich mit den Leistungskonzepten, die durch Peer-2-Peer Technologien ermöglicht werden. Dazu gehören Messaging und Chat, File-Sharing, verteilte Suchmaschinen, verteilte Distribution, Kollaboration, Active Distributed Storage Sharing, Distributed Computation, intelligente Agenten und Web Services. Jedes Leistungskonzept wird anhand von aktuellen Beispielen erläutert.
Kapitel 4 analysiert die Business-Viabilität von Peer-2-Peer Technologien und identifiziert die Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Geschäftsmodells. Es werden die Vorteile und Nachteile von Peer-2-Peer Geschäftsmodellen aus Sicht von Unternehmen und Nutzern betrachtet. Die SWOT-Analyse hilft dabei, die wichtigsten Punkte für die Business-Tauglichkeit von Peer-2-Peer Strukturen zu identifizieren.
Kapitel 5 stellt zwei konkrete Geschäftsmodelle vor: File-Sharing/IM/Verteilte Distribution und Distributed Computation. Die Geschäftsmodelle werden anhand ihrer Architektur, ihrer Leistungskonzepte und ihrer Zielgruppen beschrieben.
Kapitel 6 befasst sich mit den Marktstrategien für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle. Es werden verschiedene Marktdimensionen wie Masse vs. Segmentierung und Universal vs. Fokussiert betrachtet. Die Kombination dieser Dimensionen ermöglicht es, verschiedene Marktstrategien für Peer-2-Peer Netzwerke zu entwickeln.
Kapitel 7 analysiert verschiedene Erlösmodelle für Peer-2-Peer Geschäftsmodelle. Es werden die Erlösquellen Transaktion, Werbung und Information sowie verschiedene Ansätze wie Transaktionsgebühren, Subskriptionsgebühren und "Namespace" diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Peer-2-Peer Architekturen, Geschäftsmodelle, Erfolgsfaktoren, Erlösmodelle, Marktstrategien, File-Sharing, Instant Messaging, Verteilte Distribution, Distributed Computation, "Namespace", Freeloading, Interoperabilität, Metamanagement, Sicherheit, Qualität, Benutzerfreundlichkeit, Community, Nutzerverhalten, Marktsegmentierung, Transaktionsgebühren, Subskriptionsgebühren, Bannerwerbung, Sponsoring, Kommissionen.
- Citar trabajo
- Philipp Graf (Autor), 2001, Geschäftsmodelle mit Peer-2-Peer Architektur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1480
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