Die vorliegende Hausarbeit nimmt Bezug auf das gehaltene Referat zum Thema „Gute und schlechte Schulbücher und ihr Einsatz im Unterricht“.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Abschnitte: den Theorie- und den Praxisteil.
Im ersten Teil werden die Inhalte des Referats wiedergegeben. Neben zwei möglichen De-finitionen für den Begriff „Schulbuch“ werden unterschiedliche Schulbuchtypen vorge-stellt und die Funktion von Schulbüchern erläutert. Außerdem werden formale und inhalt-liche Anforderungen, die ein Schulbuch erfüllen soll, vorgestellt. Der Theorieteil dieser Arbeit endet mit der Darstellung der Aufgaben des Geographielehrers/in, die er/sie bei der Arbeit mit dem Schulbuch zu beachten hat.
Der Praxisteil spiegelt den Ablauf des gehaltenen Referats wieder. Er beinhaltet eine Re-flexion des Referats, sowie die kritische Auseinandersetzung mit den guten und verbesse-rungswürdigen Anteilen. Anbei sollen möglichst viele Handlungsalternativen aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theorieteil
2.1 Zur Definition von Schulbüchern
2.2 Schulbuchtypen
2.3 Funktionen des Schulbuchs im Geographieunterricht
2.4 Anforderungen an das Schulbuch im Geographieunterricht
2.4.1 Bewertung einer guten und einer verbesserungswürdigen Schulbuchseite
2.5 Aufgaben des Geographielehrers beim Einsatz des Geographiebuches
2.6 Fazit zum Umgang mit dem Schulbuch
3. Reflexion
4. Literaturverzeichnis
5. Anhang
1. Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit nimmt Bezug auf das am 12.06.2009 gehaltene Referat zum Thema „Gute und schlechte Schulbücher und ihr Einsatz im Unterricht“.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Abschnitte: den Theorie- und den Praxisteil.
Im ersten Teil werden die Inhalte des Referats wiedergegeben. Neben zwei möglichen Definitionen für den Begriff „Schulbuch“ werden unterschiedliche Schulbuchtypen vorgestellt und die Funktion von Schulbüchern erläutert. Außerdem werden formale und inhaltliche Anforderungen, die ein Schulbuch erfüllen soll, vorgestellt. Der Theorieteil dieser Arbeit endet mit der Darstellung der Aufgaben des Geographielehrers/in, die er/sie bei der Arbeit mit dem Schulbuch zu beachten hat.
Der Praxisteil spiegelt den Ablauf des gehaltenen Referats wieder. Er beinhaltet eine Reflexion des Referats, sowie die kritische Auseinandersetzung mit den guten und verbesserungswürdigen Anteilen. Anbei sollen möglichst viele Handlungsalternativen aufgezeigt werden.
2. Theorieteil
2.1 Zur Definition von Schulbüchern
Nach Rinschede (s. Anhang M 1) ist „das Schulbuch eine an den Vorgaben des Lehrplans orientierte, eigens für den Unterricht erstellte Druckschrift in Form eines Verbundes von Texten, Bildern, Zeichnungen, Diagrammen, Tabellen, Profilen, Blockbildern und Karten.“ (Rinschede 2003:350ff.). Auf der Homepage der Universität Erlangen (s. Anhang M2) wird das Medium „Schulbuch“ wie folgt definiert: „Ein Schulbuch ist ein Lehrbuch, das der Schüler einer Klasse für den Unterricht nutzt. Es muss mit den Lehrplänen des betreffenden Faches übereinstimmen, sie sich nach Bundesland, Altersstufe und Schulart unterscheiden. Es enthält Lehrstoff und –materialen in fachlich korrekter, aber altersgemäßer und didaktisch aufbereiteter Form.“ Während Rinschede verstärkt auf die Bestandteile von einem Schulbuch eingeht, betont die andere genannte Definition die Notwendigkeit der didaktischen Reduktion bei Schulbüchern.
Die Nutzung von Medien hat im Geographieunterricht einen hohen Stellenwert. Im Geographieunterricht kommt es zunehmend zu einer Anwendung „neuer“ Medien, wie dem Computer oder dem Beamer.
Jedoch hat das Schulbuch seine wichtige Stellung im schulischen Alltag nicht verloren. Es ist in der Lage, unterschiedliche Medien (z.B. Statistiken, Karten, Karikaturen) zu verknüpfen. Die Planung und Durchführung des Unterrichts werden, laut Haubrich, maßgeblich durch das Schulbuch bestimmt (Haubrich 2006:184).
2.2 Schulbuchtypen
Haubrich und Rinschede unterscheiden bei Schulbüchern zwischen Lern- und Arbeitsbuch, sowie einer Mischung aus beiden Konzepten, dem kombinierten Arbeits- und Lernbuch. Das Lernbuch stellt eher ein Begleitmedium des Unterrichts dar und muss mit Hilfe des Lehrers angewendet werden. Es bietet den Schülern vorrangig Lern- und Ergebnistexte zur Wiederholung und Übung an. Für den täglichen Unterrichtsgebrauch ist es weniger geeignet. Das Arbeitsbuch verlangt eine selbstständige Erarbeitung von Informationen der Schüler. Ergebnisse werden nicht genannt, sie müssen von den Schülern selbst erarbeitet werden. Die Schwäche des Arbeitsbuches ist die unzureichende Ergebnissicherung, welche wiederum die Stärke des Lernbuches ausmacht. Das kombinierte Arbeits- und Lernbuch versucht, eine gute Mischung aus den Beiden genannten Schulbuchtypen zu vereinbaren. Den Schülern werden viele Arbeitsmaterialien zur eigenständigen Bearbeitung, aber auch zusammenfassende Ergebnisse dargeboten. Haubrich fordert im Sinne der Eigenverantwortlichkeit und Selbsttätigkeit der Schüler in Bezug auf den sinnvollsten Schulbuchtypus eine Tendenz in Richtung Arbeitsbuch (Haubrich 2006:184, Rinschede 2003:351).
2.3 Funktionen des Schulbuchs im Geographieunterricht
Hacker hat folgende Funktionen des Schulbuchs aufgestellt:
Die Aufgabe der Strukturierungsfunktion eines Schulbuches besteht darin, die vom Lehrplan vorgesehenen Inhalte zu gliedern und dem Lehrer so die Planungsarbeit seines Unterrichts zu erleichtern. Ein Schulbuch sollte daher übersichtlich und klar gegliedert sein. Diese Übersichtlichkeit beinhaltet das Vorhandensein von Titelseiten, Kapitelüberschriften, Zwischenüberschriften bis hin zu einer klaren Zuordnung von Texten und anderen Materialien. Die Repräsentationsfunktion hat die Aufgabe, durch ein umfassendes Materialangebot die Inhalte zu repräsentieren und sie anhand von Karten, Bildern und geographischer Quellen für den Unterricht verfügbar zu machen. Die Steuerungsfunktion für den Unterricht besitzt das Schulbuch durch seine Arbeitsanweisungen, Fragen und Impulse. Sie steuert die Auswertung der angebotenen Materialien, diese können jedoch die Freiheit des Lehrers einschränken. Sie werden vom Lehrer deswegen oft nur als Anregungen für den Unterricht betrachtet. Die Motivierungsfunktion eines Schulbuchs dient dazu, den Schülern durch eine attraktive inhaltliche und äußere Gestaltung die Lust am schulischen Lernen zu erhöhen. Dies kann durch motivierende Einstiegsseiten, Hinweise zum Einbezug der eigenen Umwelt, dem Auseinandersetzen von Ideen und Vorurteilen geschehen. Das Schulbuch kann ebenso für den Lehrer eine Motivierungsfunktion haben. Es liefert ihm Ideen, die er dann in Form anderer Medien in den Unterricht einbringt. Die Übungs- und Kontrollfunktion besteht darin, den Schülern Lern- und Merkhilfen anzubieten. Hier zu zählen z.B. Lerntexte, an Hand derer die Schüler sich das Erarbeitete einprägen und vertiefen können. (Hacker 1980:15ff.).
2.4 Anforderungen an das Schulbuch im Geographieunterricht
An Geographiebücher werden viele Anforderungen gestellt. Im Folgenden sollen die Wichtigsten genannt und erläutert werden.
Entscheidend ist der Informationswert. Die Texte, Fotos, Diagramme oder anderen Grafiken sollen von hoher inhaltlicher Qualität sein, damit die Schüler viele Informationen aus ihnen entnehmen können.
Das Schulbuch muss leicht verständlich sein. Texte, sowie Aufgabenstellungen müssen fachlich korrekt, aber der Altersklasse entsprechend in vereinfachter Form vorliegen.
Wichtig sind, sie übersichtliche Seitengestaltung, Textanordnung und die Gliederung der Seiten und Texte. Sie hilft den Schülern zur Orientierung. Außerdem wird der Blick der Schüler auf das Wesentliche gerichtet.
Motivierende Möglichkeiten in Form von Aufgabenstellungen, bei denen der Schüler selbstständig Erkenntnisse gewinnen kann, sind ein wichtiger Bestandteil jedes guten Schulbuchs.
Damit wesentliche Begrifflichkeiten und Definitionen nicht untergehen oder übersehen werden, sollte eine gute Veranschaulichung der Inhalte gegeben sein.
Die Kennzeichnung wichtiger Problemstellungen ist in einem Schulbuch von großer Bedeutung, wie zum Beispiel die Aufforderungen zum Herauszuarbeiten bestimmter Merkmale aus einem Text.
Eine homogene Mischung innerhalb der Lernzielbereichen (kognitiv, affektiv oder instrumental) sollte in jedem Schulbuch gegeben sein. Es ist sinnvoll, sich in den einzelnen Schulbucheinheiten auf wenige Lernziele (z.B. den korrekten Umgang mit Diagrammen) zu beschränken und dadurch den Lernerfolg zu erhöhen und zu sichern.
Die verschiedenen Textsorten in Schulbüchern müssen klar und deutlich voneinander getrennt sein. Zur Vertiefung des Erarbeiteten und Gelernten sind Glossare, Register und Merktexte sinnvoll, die die Schüler beim Wiederholen und Üben der Inhalte unterstützen.
Für den Einsatz eines Schulbuches im Unterricht sind präzise und klare Aufgabenstellungen unumgänglich. Sie sollen nicht auf reines Abfragen von Fakten oder Prozessen abzielen, sondern die Schüler zu Transferüberlegungen der Inhalte über den Unterricht hinaus anregen (Birkenhauer 1997:222ff.).
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