Inhaltsverzeichnis
1. Tiefurt 1
2. Die Geschichte von Schloss und Park 2
3. Gang durch den Park 6
3.1 Das Konstantin-Denkmal 7
3.2 Das Monument „Amor als Nachtigall“ 7
3.3 Die Büsten „Weimars drei Genien“ 7
3.4 Das Leopold-Denkmal 9
3.5 Der Mozart-Gedenkstein 9
3.6 Der Teesalon 9
3.7 Der Musentempel 10
3.8 Die Felsengrotte 10
3.9 Das Erinnerungsmonument für Johann Gottfried Herder 10
4. Quellenverzeichnis 11
4.1 Literatur 11
4.2 Internet 11
5. Anhang 12
1. Tiefurt
Das beschauliche Tiefurt liegt vor den Toren Weimars an der Ilm. Nur 4 km östlich vom Weimarer Stadtzentrum und dessen bekannten Ilmpark entfernt, findet man den im Vergleich zum Weimarer Park ländlichen Tiefurter Schlosspark (Vgl. Abb. Deckblatt), in dem viele bekannte deutsche Persönlichkeiten aufeinander trafen. So sind etwa der Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), der Dichter, Philosoph und Historiker Johann Friedrich Schiller (1759-1805), der Dichter, Übersetzer und Theologe Johann Gottfried von Herder (1744-1803) sowie der Dichter, Übersetzer und Herausgeber Christoph Martin Wieland (1733-1813) bis heute auch hier lebendig. (Vgl. Abb. 1) (Günther 1993: 91 f.)
Der Park teilt sich in zwei Partien. Zum einen gibt es vor dem ehemaligen Kammergutsgebäude sanft abfallende Wiesen mit schönen raumbildenden Baumgruppen. Zum anderen findet man am Ostufer einen dicht mit Bäumen bewachsenden Steilhang, der dem inneren Park einen anmutigen Rahmen verleiht. (Menzel 1978: 3)
Inhaltsverzeichnis
- Tiefurt
- Die Geschichte von Schloss und Park
- Gang durch den Park
- Das Konstantin-Denkmal
- Das Monument ,,Amor als Nachtigall"
- Die Büsten „Weimars drei Genien“
- Das Leopold-Denkmal
- Der Mozart-Gedenkstein
- Der Teesalon
- Der Musentempel
- Die Felsengrotte
- Das Erinnerungsmonument für Johann Gottfried Herder
- Quellenverzeichnis
- Literatur
- Internet
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Schlosspark Tiefurt bei Weimar, seinen historischen Kontext und seine Entwicklung als frühklassizistischer Landschaftsgarten. Der Fokus liegt auf der Zusammenführung der geschichtlichen Entwicklung des Parks mit seinen wichtigsten Gestaltungselementen.
- Die Geschichte des Schlosses und Parks Tiefurt und seine verschiedenen Entwicklungsphasen.
- Die Rolle wichtiger Persönlichkeiten wie Prinz Konstantin, Herzogin Anna Amalia und Karl Ludwig von Knebel bei der Gestaltung des Parks.
- Der Übergang vom formalen französischen Gartenstil zum landschaftlichen englischen Gartenstil.
- Die Bedeutung des Parks als Ort des kulturellen Austauschs und der gesellschaftlichen Begegnung.
- Die erhaltenen und nicht mehr erhaltenen Gestaltungselemente des Parks.
Zusammenfassung der Kapitel
Tiefurt: Das beschauliche Tiefurt, vier Kilometer östlich von Weimar gelegen, beherbergt einen landschaftlichen Schlosspark, der im Gegensatz zum bekannten Weimarer Ilmpark einen ländlicheren Charakter aufweist. Dieser Park war und ist ein bedeutender Treffpunkt für namhafte Persönlichkeiten der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte, wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland. Die Anlage teilt sich in zwei Bereiche: sanft abfallende Wiesen mit Baumgruppen vor dem ehemaligen Kammergutsgebäude und ein dicht bewaldeter Steilhang am Ostufer, der dem inneren Park einen malerischen Rahmen verleiht. Der Park entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Gutshofs und entwickelte sich etappenweise, ohne einen festen Gesamtplan, durch sukzessives Anfügen von Partien.
Die Geschichte von Schloss und Park: Die Entwicklung von Schloss und Park Tiefurt lässt sich in drei Phasen gliedern. Die erste Phase (1775-1807), geprägt von Prinz Konstantin, begann mit dem Bau einer Einsiedelei und der Vergilgrotte. Das ehemalige Pachthaus wurde zum Prinzenquartier umgebaut. Karl Ludwig von Knebel, Konstantins Erzieher, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der ersten Parkanlage, die Merkmale des landschaftlichen Gartenstils aufwies. Die zweite Phase unter Herzogin Anna Amalia (ab 1781) sah Tiefurt als ihren Sommersitz, wo sie Gelehrte und Freunde empfing und die berühmte „Tiefurter Journal“-Tafelrunde ins Leben rief. Anna Amalia erweiterte und veränderte Knebels Anlagen, wobei der Park bis 1788 sein heutiges Ausmaß erreichte und einen Übergang zum englischen Gartenstil vollzog. Diese umfassende Gestaltung umfasste die Integration der Wiesenfläche zwischen Ilm und Bauerngärten und die Erweiterung über die Ilm in den bewaldeten Steilhang.
Schlüsselwörter
Schlosspark Tiefurt, Weimar, Landschaftsgarten, Prinz Konstantin, Herzogin Anna Amalia, Karl Ludwig von Knebel, „Tiefurter Journal“, Gartenkunst, 18. Jahrhundert, klassischer Garten, englischer Gartenstil, französischer Gartenstil, kultureller Austausch.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Schlosspark Tiefurt
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den Schlosspark Tiefurt bei Weimar. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte der Arbeit, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der geschichtlichen Entwicklung des Parks und seiner Gestaltungselemente im Kontext der frühklassizistischen Gartenkunst.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Geschichte des Schlosses und Parks Tiefurt, die Rolle wichtiger Persönlichkeiten wie Prinz Konstantin, Herzogin Anna Amalia und Karl Ludwig von Knebel bei der Gestaltung, den Übergang vom französischen zum englischen Gartenstil, die Bedeutung Tiefurts als Ort des kulturellen Austauschs und die erhaltenen sowie verloren gegangenen Gestaltungselemente des Parks.
In welche Abschnitte ist der Park gegliedert? (Kapitelübersicht)
Das Dokument gliedert sich in Abschnitte über Tiefurt selbst, die Geschichte von Schloss und Park, einen detaillierten Gang durch den Park (mit Beschreibung einzelner Monumente und Bauwerke wie dem Konstantin-Denkmal, dem Amor-Denkmal, dem Mozart-Gedenkstein usw.), das Quellenverzeichnis und einen Anhang. Die Kapitelzusammenfassung gibt einen detaillierten Einblick in die behandelten Themen.
Welche historischen Phasen der Parkgestaltung werden beschrieben?
Die Entwicklung des Parks wird in drei Phasen unterteilt: Die erste Phase unter Prinz Konstantin (1775-1807) mit dem Bau der Einsiedelei und der Vergilgrotte und der Gestaltung im landschaftlichen Stil. Die zweite Phase unter Herzogin Anna Amalia (ab 1781), in der der Park erweitert und zum englischen Gartenstil weiterentwickelt wurde. Der Park erreichte in dieser Zeit sein heutiges Ausmaß.
Welche Schlüsselpersonen waren an der Gestaltung des Parks beteiligt?
Wichtige Persönlichkeiten waren Prinz Konstantin, Herzogin Anna Amalia und Karl Ludwig von Knebel. Knebel spielte eine Schlüsselrolle in der frühen Gestaltung, während Anna Amalia den Park weiterentwickelte und zu ihrem Sommersitz machte, wo sie die berühmte „Tiefurter Journal“-Tafelrunde veranstaltete.
Welchen Gartenstil repräsentiert der Park?
Der Park repräsentiert einen Übergang vom formalen französischen Gartenstil zum landschaftlichen englischen Gartenstil. Die Entwicklung zeigt die Verschmelzung beider Stile.
Welche Bedeutung hatte Tiefurt über den Park hinaus?
Tiefurt war nicht nur ein landschaftlich gestalteter Park, sondern ein bedeutender Ort des kulturellen Austauschs und der gesellschaftlichen Begegnung, ein Treffpunkt für namhafte Persönlichkeiten der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland.
Welche Monumente und Bauwerke werden im Park beschrieben?
Das Dokument beschreibt detailliert verschiedene Monumente und Bauwerke im Park, darunter das Konstantin-Denkmal, das „Amor als Nachtigall“-Monument, die Büsten „Weimars drei Genien“, das Leopold-Denkmal, den Mozart-Gedenkstein, den Teesalon, den Musentempel, die Felsengrotte und das Herder-Erinnerungsmonument.
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- Rebecca Elisabeth Meyer (Autor), 2010, Der Schlosspark in Tiefurt bei Weimar, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147526