Diese Arbeit untersucht den Einfluss biologischer Entwicklung auf die lineare Sprintleistung von Nachwuchs-Spielsportler:innen. Die zentrale Forschungsfrage, wie sich unterschiedliche Entwicklungsstadien auf den Linearsprint im Spielsport-Nachwuchsbereich auswirken, soll beantwortet werden, da die Sprintleistung ein wesentlicher Faktor für Leistung im Spielsport und der Talentidentifikation ist. Durch eine hermeneutische Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen der biologischen Entwicklung und der Sprintleistung inklusive deren Einflussfaktoren beleuchtet.
Es wurde festgestellt, dass biologische Entwicklung einen Einfluss auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchs-Spielsport hat und früher-entwickelte Spieler:innen schnellere Sprintleistungen in kurzen und langen Antritten erreichen. Als Lösungsansatz, um den Einfluss biologischer Entwicklung zu reduzieren wurde das Konzept des Bio-Banding diskutiert, welches trotz Herausforderungen in der Implementierung und gewissen Kritikpunkten Varianzen in der physischen Leistung von Nachwuchs-Spielsportler:innen reduzieren kann. Bei diesem werden Spieler:innen im Nachwuchs nach dem biologischen Entwicklungsstand anstatt des chronologischen Alters eingeteilt. Die Erkenntnisse dieser Arbeit zeigen auf, dass biologische Entwicklung in der Trainings- und Wettkampfstruktur, sowie in der Talentidentifikation und Talentförderung berücksichtigt werden sollte, um Chancengleichheit und ganzheitliches Nachwuchstraining zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Aufbau und Methodik
- 2 Schnelligkeit
- 2.1 Einflussfaktoren der Schnelligkeit
- 2.1.1 Anlage- und entwicklungsbedingte Faktoren
- 2.1.2 Sensorik, Kognition und die Psyche
- 2.1.3 Neuronale und tendomuskuläre Faktoren
- 3 Einfluss biologischer Entwicklung auf den Linearsprint
- 3.1 Einfluss auf kurze Antritte
- 3.2 Einfluss auf lange Antritte
- 4 Lösungsansatz Bio-Banding
- 5 Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der biologischen Entwicklung auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchs-Spielsport. Das Hauptziel ist es, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Entwicklungsstadien und der Sprintleistung zu beleuchten, da diese ein entscheidender Faktor für die sportliche Leistung und die Talentidentifikation darstellt. Die Arbeit nutzt eine hermeneutische Methode, um die Literatur zum Thema auszuwerten.
- Einfluss der biologischen Entwicklung auf die Sprintleistung
- Unterschiede in der Sprintleistung zwischen früh- und spätentwickelten Spielern
- Analyse von Einflussfaktoren auf die Schnelligkeit (Anlage, Umwelt, sensorische, kognitive und psychische Faktoren)
- Das Konzept des Bio-Bandings als Lösungsansatz zur Reduzierung von Leistungsdifferenzen
- Implikationen für Training, Wettkampf und Talentförderung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt die Problemstellung und die Forschungsfrage nach dem Einfluss der biologischen Entwicklung auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchsbereich. Es wird die Relevanz der Sprintleistung für den Spielsport und die Talentidentifizierung herausgestellt und der methodische Ansatz der Arbeit erläutert. Die Einleitung legt den Grundstein für die gesamte Untersuchung und definiert die zentralen Forschungsfragen.
2 Schnelligkeit: Dieses Kapitel beleuchtet umfassend die Einflussfaktoren der Schnelligkeit. Es werden sowohl anlagebedingte und entwicklungsbedingte Faktoren, wie auch sensorische, kognitive und psychische Aspekte sowie neuronale und tendomuskuläre Faktoren detailliert erörtert. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Interaktionen, welche die Schnelligkeit beeinflussen und als Grundlage für das Verständnis des Einflusses der biologischen Entwicklung dienen.
3 Einfluss biologischer Entwicklung auf den Linearsprint: In diesem Kapitel wird der zentrale Forschungsgegenstand behandelt: der Einfluss der biologischen Entwicklung auf den Linearsprint. Es wird untersucht, wie sich unterschiedliche Entwicklungsstadien auf kurze und lange Sprints auswirken. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen biologischer Reife und Sprintleistung auf, wobei früher entwickelte Spieler Vorteile aufweisen. Dieser Abschnitt liefert empirische Belege für die zentrale These der Arbeit.
4 Lösungsansatz Bio-Banding: Dieses Kapitel präsentiert das Bio-Banding als möglichen Lösungsansatz, um die durch die biologische Entwicklung bedingten Leistungsdifferenzen zu reduzieren. Es werden die Vor- und Nachteile dieses Konzepts diskutiert, einschließlich der Herausforderungen bei der Implementierung und der bestehenden Kritikpunkte. Es wird analysiert, inwieweit Bio-Banding zu einer gerechteren Verteilung der Trainings- und Wettkampfchancen beitragen kann.
Schlüsselwörter
Biologische Entwicklung, Linearsprint, Nachwuchs-Spielsport, Bio-Banding, Reife, Talentidentifikation, Sprintleistung, Chancengleichheit, Talentförderung.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Bachelorarbeit: Einfluss der biologischen Entwicklung auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchs-Spielsport
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der biologischen Entwicklung auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchs-Spielsport. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen verschiedenen Entwicklungsstadien und der Sprintleistung, einem entscheidenden Faktor für sportliche Leistung und Talentidentifikation.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit nutzt eine hermeneutische Methode zur Auswertung der Literatur zum Thema.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Einfluss der biologischen Entwicklung auf die Sprintleistung, Unterschiede in der Sprintleistung zwischen früh- und spätentwickelten Spielern, die Analyse von Einflussfaktoren auf die Schnelligkeit (Anlage, Umwelt, sensorische, kognitive und psychische Faktoren), das Konzept des Bio-Bandings als Lösungsansatz zur Reduzierung von Leistungsdifferenzen und Implikationen für Training, Wettkampf und Talentförderung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Methodik), Schnelligkeit (Einflussfaktoren), Einfluss biologischer Entwicklung auf den Linearsprint (kurze und lange Antritte), Lösungsansatz Bio-Banding und Diskussion.
Was wird im Kapitel "Schnelligkeit" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert umfassend die Einflussfaktoren der Schnelligkeit, einschließlich anlagebedingter und entwicklungsbedingter Faktoren, sensorischer, kognitiver und psychischer Aspekte sowie neuronaler und tendomuskulärer Faktoren. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Interaktionen, die die Schnelligkeit beeinflussen.
Was sind die Kernergebnisse des Kapitels zum Einfluss der biologischen Entwicklung?
Dieses Kapitel zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen biologischer Reife und Sprintleistung auf, wobei früher entwickelte Spieler Vorteile aufweisen. Es liefert empirische Belege für die zentrale These der Arbeit.
Was ist Bio-Banding und wie wird es in der Arbeit behandelt?
Das Kapitel "Lösungsansatz Bio-Banding" präsentiert Bio-Banding als möglichen Ansatz zur Reduzierung von Leistungsdifferenzen aufgrund biologischer Entwicklung. Vor- und Nachteile, Implementierungs-Herausforderungen und Kritikpunkte werden diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Biologische Entwicklung, Linearsprint, Nachwuchs-Spielsport, Bio-Banding, Reife, Talentidentifikation, Sprintleistung, Chancengleichheit, Talentförderung.
Was ist die Hauptzielsetzung der Arbeit?
Das Hauptziel ist es, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Entwicklungsstadien und der Sprintleistung zu beleuchten, da diese ein entscheidender Faktor für die sportliche Leistung und die Talentidentifikation darstellt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Diese Frage kann nur beantwortet werden, wenn der vollständige Text der Arbeit vorliegt. Die Zusammenfassung liefert nur einen Überblick über den Inhalt.)
- Citar trabajo
- Florian Binder (Autor), 2024, Der Einfluss der biologischen Entwicklung auf die lineare Sprintleistung im Nachwuchs-Spielsport, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1473848