Die Unterrichtsforschung – und mit ihr die Erforschung der Unterrichtssprache bzw.
– kommunikation - erlebte seit Ende der 1960er einen großen Aufschwung. Die
seitdem vorgelegten Ergebnisse machen aufmerksam auf einige problematische
Aspekte, die in der Unterrichtskommunikation immer wieder auftreten.
Ein vielfach abgesichertes Ergebnis der Unterrichtsforschung ist die eindeutige
Lehrerzentrierung bzw. Dominanz der Lehrperson in der unterrichtlichen
Kommunikation. Übereinstimmend stellen verschiedene Autoren fest, dass
Unterricht durch ein klares Gefälle der Redeanteile zwischen Lehrperson und SuS
(Schülerinnen und Schülern) – durch eine über weite Strecken fast monologische
Struktur - gekennzeichnet ist.
Da die Lehrenden darüber hinaus durch ihre Äußerungen weitgehend die Ziele und
Inhalte des Unterrichts vorgeben, durch meist nicht sehr weitreichende Fragen oder
Impulse das Denken und Handeln der SuS bestimmen, ist Unterrichtskommunikation
m.E. auch als rigide und repressiv zu bezeichnen. Die SuS haben
meist nur sehr begrenzte Spielräume und Möglichkeiten zur Eigeninitiative, da der
Unterricht in großen Teilen eng am angestrebten Lehr- bzw. Unterrichtsziel
ausrichtet wird.
Das die Unterrichtskommunikation im Wesentlichen durch die angestrebten Lehrund
Lernziele, sowie die Dominanz des Lehrers bestimmt wird, spiegelt sich auch
in der Tatsache wieder, dass Rückmeldungen der Lehrenden an ihre SuS häufig
nur sehr kurz ausfallen und das sich nur ein geringer Anteil von Lehreräußerungen
auf die Beziehungsdimension bezieht. [...]
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.