(Auszug stark verkürzt)
Damit Unternehmen effizient und schnell Transaktionen abschließen können, bedarf es der Einigung auf eine gemeinsame Sprache. Ein einheitlicher Standard, der der Kommunikation und der Vielzahl der Unternehmen als Basis für den Informationsaustausch dient.
Kernpunkt der folgenden Seminararbeit ist die Betrachtung der Kommunikation im Business-to-Business (B2B) Bereich (Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen/ Handel ohne Endverbraucher). Der elektronische Handel (E-Commerce), den man als „Die Unterstützung von Handelsaktivitätten über Kommunikationsnetze“ definieren kann und der somit auch den Handel zwischen Unternehmen und Konsumenten mit einbezieht, findet in dieser Arbeit keine Betrachtung.
Anstelle des Konsumenten im Business-to-Customer (B2C), würde im B2B bei vergleichender Betrachtungsweise ein professioneller Einkäufer stehen, der Unternehmensziele verfolgt. Auch unterscheiden sich die Geschäftsmodelle beider Strategien.
Als elektronischen Datenaustausch (EDI) bezeichnet man eine Technologie, die schon in den 70er Jahren eingeführt worden ist und bis heute in zahlreichen Unternehmen angewendet wird.
Obwohl die technologische Entwicklung in den letzten Jahren rasant voran geschritten ist, findet der klassische EDI vorzugsweise in größeren Institutionen Anwendung. Die hohen Installations- und Betriebskosten wirken immer noch abschreckend auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Jedoch durch den hohen Wettbewerbsdruck, der in manchen Branchen herrscht, sind KMUs, um gegenüber ihren großen Marktkonkurrenten bestehen zu können, regelrecht gezwungen, EDI einzuführen. Denn lange Zeit gab es keine wirklichen Alternativen für die Nutzung des standardisierten Nachrichtenaustausches und so waren KMUs die durch EDI entstehenden Einsparmöglichkeiten verborgen geblieben.
Durch die rasche Verbreitung des Internets und des WWW (World Wide Web) sollten sich aber Möglichkeiten zum Einsatz flexiblerer Technologien auftun.
Durch die zunehmende globale Vernetzung werden die Stimmen nach dem richtigen Datenformat laut, welches insbesondere den Anpassungsaufwand minimiert. Das Potential um die Probleme des klassischen EDI zu lösen, bringt die Sprache XML mit.
Als Beispiel lässt sich ein Lieferant aufführen, der 50 verschiedene Access-Datenbanken für 50 verschiedene Kunden anbieten muss.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel und Aufbau der Arbeit
- EDI
- Standards
- Ebenen der EDI Standardisierung
- Gegenüberstellung der Vorteile und Nachteile
- XML
- Beschreibung
- Ziele
- XML Grundlagen
- DTD
- XML-Schemata
- XML/EDI
- Abgrenzung Internet-EDI; WEB-EDI, Web-Services
- Vergleich von XML/EDI mit klassischem EDI
- XML - Standards
- Frameworks
- RosettaNet
- BizTalk
- ebXML
- Functions
- XCBL
- Verticals
- CML
- FinXML
- Frameworks
- XML Integration in das Unternehmen
- XML-Schnittstelle (SAP)
- Business Connector
- Einsatzmöglichkeiten XML in der Praxis
- E-Procurement
- Arten
- Katalogsysteme am Beispiel BMECat
- Elektronischer Marktplatz/Marktbörsen
- Vernetztes Supply Chain
- Fallstudie Beschaffung UBS: Bank
- E-Procurement
- Fazit/ Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhang/ Vergleich klassisches EDI mit XML/EDI
- Übersicht Standards
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über den Elektronischen Datenaustausch (EDI) mit Hilfe von XML zu geben. Sie soll die Funktionsweise von XML im B2B-Bereich erläutern und die Einsatzmöglichkeiten von XML in der Praxis aufzeigen. Die Arbeit soll dem Leser ein grundlegendes Verständnis von EDI und XML vermitteln und gleichzeitig Einblicke in konkrete Anwendungsbeispiele und Einsatzmöglichkeiten bieten.
- Die Funktionsweise von XML im B2B-Bereich
- Die Vorteile und Nachteile von XML im Vergleich zu klassischem EDI
- Die Integration von XML in Unternehmensprozesse
- Die Einsatzmöglichkeiten von XML in verschiedenen Bereichen wie E-Procurement und Supply Chain Management
- Die Bedeutung von XML-Standards und Frameworks
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Elektronischen Datenaustauschs (EDI) ein und erläutert die Bedeutung von Standardisierung für effiziente Geschäftsprozesse. Sie stellt den Fokus der Arbeit auf den B2B-Bereich und die Nutzung von XML als flexible und anpassungsfähige Technologie im Vergleich zum klassischen EDI dar.
Das Kapitel "EDI" behandelt die Grundlagen des Elektronischen Datenaustauschs, einschließlich der verschiedenen Standards, Ebenen der Standardisierung und der Vor- und Nachteile von EDI. Es wird die Bedeutung von EDI für die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Reduzierung von Kosten hervorgehoben.
Das Kapitel "XML" befasst sich mit der Beschreibung, den Zielen und den Grundlagen der Extensible Markup Language (XML). Es werden die wichtigsten Konzepte von XML, wie DTD und XML-Schemata, erläutert und die Vorteile von XML für die Datenübertragung und -verarbeitung im B2B-Bereich hervorgehoben.
Das Kapitel "XML/EDI" untersucht die Integration von XML in den Elektronischen Datenaustausch. Es werden die Unterschiede zwischen Internet-EDI, WEB-EDI und Web-Services sowie der Vergleich von XML/EDI mit klassischem EDI beleuchtet. Die Vorteile von XML/EDI, wie Flexibilität, Skalierbarkeit und Interoperabilität, werden hervorgehoben.
Das Kapitel "XML - Standards" stellt verschiedene XML-Standards und Frameworks vor, darunter RosettaNet, BizTalk und ebXML. Es werden die Funktionen und Einsatzbereiche dieser Standards im B2B-Bereich erläutert.
Das Kapitel "XML Integration in das Unternehmen" behandelt die Integration von XML in Unternehmensprozesse, insbesondere die Verwendung von XML-Schnittstellen und Business Connectors. Es werden die Vorteile der XML-Integration für die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Verbesserung der Datenqualität dargestellt.
Das Kapitel "Einsatzmöglichkeiten XML in der Praxis" zeigt konkrete Anwendungsbeispiele von XML in verschiedenen Bereichen, wie E-Procurement und Supply Chain Management. Es werden die Vorteile von XML für die Optimierung von Beschaffungsprozessen, die Verbesserung der Lieferketteneffizienz und die Steigerung der Transparenz in der Supply Chain dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Elektronischen Datenaustausch (EDI), XML (eXtensible Markup Language), B2B (Business-to-Business), E-Procurement, Supply Chain Management, Standards, Frameworks, Integration, Interoperabilität, Flexibilität, Skalierbarkeit und Kostenreduktion.
- Citar trabajo
- Christian Möller (Autor), 2010, XML - Einsatzmöglichkeiten in EDI, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147186
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