Im Rahmen meiner Ausarbeitung möchte ich ein Überblick über den Einfluss Ernährung und Bewegung für Typ-2-Diabetiker mit abdomineller Fettverteilung erarbeiten, um mit dem Abschluss einen tieferen Einblick in die Thematik der Krankheit für Typ-2-Diabetiker darzustellen und eine Ernährungsumstellung mit Gewichtsabnahme als Grundlage für einen gut eingestellten Blutzucker im Alltag zu erschaffen.
Demzufolge erfolgt zunächst eine ausgiebige theoretische Ausarbeitung mit Begriffserläuterungen über die Diabeteserkrankung in Bezug zu der Übergewichtsproblematik. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass der Ausdruck "Übergewicht" gleichwertig als "Adipositas" angenommen wird. Als Einführung werden theoretische Definitionen der Adipositas thematisiert und die Stoffwechselerkrankung insbesondere auf den Typ-2-Diabetes beleuchtet.
Die Arbeit bekundet die Fallbearbeitung eines adipösen Typ-2-Diabetikers. Herleitend werden im Rahmen eines Gesundheitskonzeptes, Empfehlungen und Anregungen für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion vorgeschlagen, damit die Gesundheit, Leistungsfähigkeit aber auch das Wohlbefinden so weit wie möglich zukünftig zu gewährleisten wird.
Abschließend werden Vorschläge und Hinweise sowie eventuelle Behandlungsmaßnahmen für das komplexe Krankheitsbild konkreter für die Zukunft als Orientierung vorgestellt.
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Semantik Diabetes mellitus und Übergewicht
1.2 Ziel der Ausarbeitung
2. Einführung
2.1 Adipositas und Klassifikation
2.2 Gründe für Übergewicht
2.2.1 Merkmale bei Übergewicht
2.3 Folgen des Übergewichts
2.4 Therapie bei Übergewicht
2.5 Diabetes mellitus-Typ-2
2.6 Problemlage in Deutschland
2.6.1 Symptome des Typ-2
2.6.2 Metabolisches Syndrom
2.6.3 Ursachen und Diagnostik beim Diabetes Typ-2
2.6.4 Folgeschäden und Therapeutische Behandlung
3. Ernährungsgrundlagen der Diabetes mellitus
3.1 Anamnese des Klienten
3.1.1 Klinische Daten und Behandlungsziele
3.2 Ist-Situation des Klienten
3.3 Ernährungspyramide
3.4 Zehn Regeln der DGE
3.5 Nährstoffe
3.5.1 Makronährstoffe
3.5.2 Mikronährstoffe
3.5.3 Mikronährstoffempfehlung
3.6 Die Ernährungsampel
4. Therapiemöglichkeiten
4.1 Ernährungstherapie
4.2 Bewegungstherapie
4.3 Arzneitherapie
4.4 Verhaltenstherapie
5. Psychodiabetologische Therapie
6. Fazit
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis/Quellen
Internetquellen
DANKSAGUNG
Mein aufrichtiger Dank richtet sich an meinem ehemaligem Kollegen Herr Dr. Fatih Ünal, Mersin Universität, der mich bei Publizierungen in meiner Biografie weiterentwickelte.
Und all jenen, die ich hier nicht einzeln aufschreiben werde, dennoch zum Gelingen meines Abschlusses beigetragen habe und an mich fest glaubte, danke ich für die tatkräftige seelische Unterstützung und für das liebevolle Verständnis.
Der größte Dank geht an meine Familie, die mir jahrelange in allen Lebenssituationen und Vorhaben glaubten. Diese Arbeit widme ich meinem gestorben Vater, zum heutigen Geburtstag als Erinnerung.
In Liebe 27.03.2024
Vielen Dank!
1. Einleitung
1.1 Semantik Diabetes mellitus und Übergewicht
Die Beweggründe, mich mit diesem Themenschwerpunkt zu befassen, begründen sich zum einen auf meinem persönlichen Bezug zu Diabetes mellitus mit leichtem Übergewicht, weil ich selber seit ca.25 Jahren mit einigen Überpfunden und Typ- I -Diabetes lebe und zumal auch bei meiner Mutter seit jüngster Vergangenheit Diabetes Typ- I-diagnostiziert wurde. Die Erstmanifestation meines Diabetes, die sich in jungen Jahren mit einer diabetischen Ketoazidose feststellte und drei Tage mit lebensgefährlichem Koma in der Intensivstation entfaltete. Mein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus betrug drei Monate, wobei das Insulin für meine neue Lebensweise eingestellt und optimiert werden musste, so dass ich meinen Lebensweg ab diesem Zeitpunkt wieder meistern durfte.
Hinzukommend ist das Übergewicht und Diabetes mellitus heute ein großes Dilemma weltweit ist, welches in den letzten Jahren kontinuierlich als Pandemie ausbricht. Inspiriert von dieser Thematik, verfolge ich den Forschungsstand der Medizin und investiere viel Zeit für unsere tägliche Mutter-Tochter-Diabetestherapie sowie das Managen beziehungsweise Zusammenstellen unseres Ernährungsplans um in Zukunft nicht in Adipositas zu geraten. Aus diesem Grunde habe ich mich mir die Lern-Aus-zeit in der Corona-Pandemie gegönnt, um mich explizit in der Ernährungswissenschaft fortzubilden und die Thematik dieser Stoffwechselerkrankung primär verankern zu können. Daher ist das Themengebiet und die Ausarbeitung aus stark individuelle Interesse erforscht.
1.2 Ziel der Ausarbeitung
Im Rahmen meiner Ausarbeitung möchte ich ein Überblick über den Einfluss Ernährung und Bewegung für ein Typ-2- Diabetiker mit abdomineller Fettverteilung erarbeiten, um mit dem Abschluss einen tieferen Einblick in die Thematik der Krankheit für ein Typ-2-Diabetiker darzustellen und eine Ernährungsumstellung mit Gewichtsabnahme als Grundlage für einen gut eingestellten Blutzucker im Alltag zu erschaffen.
Demzufolge erfolgt zunächst eine ausgiebige theoretische Ausarbeitung mit Begriffserläuterungen über die Diabeteserkrankung in Bezug zu der Übergewichtsproblematik. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass der Ausdruck „Übergewicht“ gleichwertig als „Adipositas“ angenommen wird. Als Einführung werden theoretische Definitionen der Adipositas thematisiert und die Stoffwechselerkrankung insbesondere auf den Typ- 2–Diabetes beleuchtet.
Die Arbeit bekundet die Fallbearbeitung eines adipösen Typ-2Diabetiker. Herleitend werden im Rahmen eines Gesundheitskonzeptes, Empfehlungen und Anregungen für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion vorgeschlagen, damit die Gesundheit, Leistungsfähigkeit aber auch das Wohlbefinden soweit wie möglich zukünftig zu gewährleisten wird.
Abschließend werden Vorschläge und Hinweise sowie eventuelle Behandlungsmaßnahmen für das komplexe Krankheitsbild konkreter für die Zukunft als Orientierung vorgestellt.
2. Einführung
Um in der Arbeit über die Definitionen Übergewicht und Diabetes mellitus auszuführen, werden beide Begriffe in den folgenden Kapitel nacheinander erkundet, um hierauf auf die Problemstellung umfassender eingehen zu können. Daher wird in diesem Rahmen der Typ- 2- Diabetes relevanter und vom Diabetes mellitus Typ 1- abgegrenzt. Peripher werden die Theorien für den Typ 1- Diabetes ansatzweise kurz dekliniert. Um ableitend zum Begriff Übergewicht zu gelangen wird vorab knapp zusammenstellend der Grundumsatz, Leistungsumsatz und Thermogenese eines Erwachsenen kurz verdeutlicht.
2.1 Adipositas und Klassifikation
Der Grundumsatz (Ruheumsatz) ist die Energiemenge, die ein Körper ohne jeglicher Bewegung benötigt, der von einigen Merkmalen abhängig ist, wie Alter, Geschlecht, Körpergröße, Hormone und individuelle Faktoren.1
Der Grundumsatz eines normalgewichtigen Menschen wird durch folgende Formel ermittelt.
- Frauen: Grundumsatz = Körpergewicht in kg x 0,9 x 24h
- Männer: Grundumsatz = Körpergewicht in kg x 1 x 24h
Bei adipösen Erwachsenen gilt eine andere Formel, weil bei Adipositas ein höherer Fettanteil vorliegt.
- Grundumsatz = 30kcal x fettfreie Körpermasse in kg/24 h
Im Gegensatz zum Grundsatz ist der Leistungsumsatz (Arbeitsumsatz) die Energiemenge, die ein Körper braucht, um Arbeit auszuüben, hierbei wird die Energie ausgesagt, die über den Grundumsatz fortgeht. Der Arbeitsumsatz ist beeinflusst von körperlicher Beteiligung, Wärmeproduktion, Schwangerschaft und Stillzeit. Der Leistungsumsatz erhöht sich durch die Zunahme der täglichen Körperaktivität. Der Gesamtenergiebedarf resultiert sich aus den zwei Säulen.
- Grundumsatz+ Leistungsumsatz= Gesamtenergiebedarf
Der Grundumsatz definiert den gesamten Energiebedarf eines Menschen pro Tag.2
Die Thermogenese ist die Ausführung von Wärme durch Stoffwechselaktivität bei Körperprozessen, die bei Nahrungsaufnahme durch die erhöhte Körpertemperatur spürbar wird.3 Entscheidend für diesen Wert ist die Konstellation der Nahrungszufuhr.
Aus diesem Grunde sind die Begriffe in direktem Zusammenhang zum Übergewicht verbunden. Viele Übergewichtige kämpfen mit diesem Problem. Daher wird die Bedeutung des Übergewichts folglich entfaltet. Das Übergewicht verbreitet sich wie ein Trend auf der Welt und betrifft Menschen in allen Lebensjahren.4 Es ist die Erhöhung des Körpergewichts durch eine über das Normalmaß ausgehende Vermehrung des Fettanteils im Körper des Menschen. Als Adipositas wird erst gesprochen, wenn ein starker Übergewicht auftritt, das bei den meisten Menschen sich im Erwachsenen Jahren herauskristallisiert. Zur Ermittlung gibt es einige Methoden:
Broca-Index, Impedanzanalyse (BIA), Densitometrie, Body Mass Index(BMI), Taillenumfang, Hautfaltenmessung.
Die gebräuchlichste und international verwendete Methode ist die Body Mass Index-Methode. Daher wird sie der Ausarbeitung detailliert beschrieben .Das Broca Index (BI) ist eine alte Form und wurde vom Body Mass Index abgelöst und wird hier nur erwähnt. Die BI ist das Verhältnis von Körpergewicht (kg) zur Körpergröße in Zentimeter minus100.
Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) wird knapp angeschnitten. Sie wird bei der Ermittlung des Körperfettgewebes bei Erwachsenen über eine aufwendige Vorgehensweise wie zum Beispiel der Unterwasser-Wiegemethode und der Bioelektrische Impedanzanalyse durchgeführt. Sie ist eine sichere Methode, um zwischen Fettmasse und fettfreier Masse zu unterscheiden. Der Broca Index wird wie die Densitometrie-Methode lediglich erwähnt und nicht analysiert.
Lieber erklärt,das Adipositas ein Kunstwort aus dem lateinischen als „adeps“ ist, was als Fett abgeleitet wird.5 Stevens erläutert sie als eine übermäßige Fettansammlung des Körpers.6 Lehrke und Laessle erwähnen, das Übergewicht erst als Erkrankung angesehen wird, wenn das Gewicht eine bestimmte Grenze überschreitet und dann erst den Ausdruck Adipositas erhält. Ob das Gewicht auch zur Körpergröße passt, zeigt dass Body-Mass-Index kurz BMI, in welchem Bereich man sich im Normalgewicht bewegt und wieweit die Gesundheit eines Menschen beeinflusst wird. Daraufhin teilen sie die BMI-Methode als gebräuchlichste und einfachste Adipositas Klassifizierung sowohl für Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene mit.7
Warschburger und Petermann errechnen den Body-Mass-Index (BMI) als Quotient aus dem Körpergewicht in Kilogramm aus der Körpergröße im Quadrat.8 Diese anthropometrische Messmethode wird in Kilogramm durch die Körpergröße des Menschen in Meter zum Quadrat geteilt. Einige Parameter sollten jedoch bei Wiegen des Körpergewichts beachtet werden:
Mit einer geeichten Waage morgens nüchtern und bei entleerter Blase und leichter Kleidung durchzuführen.
(1) Body Mass Index9
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 BMI-Formel
Das Ergebnis des BMI oder auch Körper-Masse-Index benannt, wird in sechs Gewichtsklassen zugeordnet und definiert das Unter-Normal-Übergewicht. Allerdings werden Frauen und Männer differenziert beurteilt, weil Frauen höhere Fettdepots und weniger Muskelmasse aufweisen, daher werden die BMI-Werte der Frauen unterhalb angelegt. Der empfohlene BMI nach Altersgruppen.
Body Mass Index nach Altersgruppen
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1 BMI nach Altersgruppen
Die Gewichtsklassifizierung anhand des BMI10
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2 Gewichtsklassifizierung anhand des BMI
Der medizinische Gewichtstatus beim Erwachsenen ist wie in der Tabelle aufgelistet, wobei ein BMI von 40kg/m2 - Adipositas Grad III auch als Adipositas permagna geläufig ist. In den letzten Dekaden wird das Übergewicht weiterhin ein multinationales Problem bleiben und weltweit auch weiterhin ansteigen, welches die Entwicklung chronischer Erkrankungen stärker ausbreiten wird. Laut dem Robert Koch Institut zählen 67% der Männer und 53% der Frauen in Deutschland als übergewichtig, so dass ein Viertel als adipös belegt wird.11 Frauen entwickeln das Übergewicht durch eine Schwangerschaft oder im Laufe der Wechseljahre mit bleibenden Überpfunde.
Nach der Studie Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) die von 2008 bis 2011 ausgeführt wurde, zeigt sich in Deutschland ein Ergebnis, dass 46,7% der Frauen und 61,6% der Männer einen BMI Indikator von mehr als 25 kg/m2 aufzeigen und demzufolge in die Sparte Übergewicht bzw. Adipositas zugeordnet werden.12 Kasper betont, dass in Deutschland jeder zweite an Übergewicht und jeder sechste Adipositas leidet.13 Ludvik schildert, das Übergewicht in unserer heutigen Zeit ein ganzheitliches multifaktorielles Gesamtproblem angesehen wird.
(2) Vor und Nachteile des BMI1415
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Eigene Darstellung
(3) Taille-Hüft-Verhältnis(THV)
Da der BMI keine Auskunft über das Taillen-Größen-Verhältnis gibt, ist die Taille zu Hüfte Messgröße informativer Körperfett -Wert. Dieser Index Taille-Hüft-Verhältnis im Englischen Waist to Hip Ratio= Taille-Hüft-verhältnis (WHR) benannt, ermittelt das Verhältnis zwischen Taillen-und Hüftumfang in Zentimeter angegeben. Sie dient zur einen schnellen Ermittlung der Adipositasstufe und ist ausschlaggebend, weil im Bauchbereich abgelagertes Fett ein größeres Gesundheitsrisiko aufweist wie an andere übrigen Stellen im Körper. WHR= Taillenumfang(cm)/Hüftumfang.
Bei der Fettverteilung werden nach den Geschlechtern zwei Gruppen klassifiziert. Der Mann entwickelt die Fettleibigkeit im Bauchbereich, das als Androide Adipositas oder als Apfeltyp bezeichnet wird, wobei die Frau diese an der Hüfte und am Gesäß als Gynoide Adipositas oder Birnentyp charakterisiert wird. Der Bauchumfang gilt aus der medizinischen Betrachtungsweise als besonders ausdrucksstark, weil er ein Risiko bei beiden Geschlechtern durch die Zuordnung der Formen aufzeigt.
Bei Frauen liegt ein stark erhöhtes Risiko > 88cm
Bei Männern liegt ein stark erhöhtes Risiko >102cm vor.16
(4) Hautfaltendickemessung (Calipometrie)
Diese Messung erfolgt mittels eines Hilfsmittel- Caliper, der die Schichtdicke der Unterhautfalte misst und Information über den Körperfettanteil ermittelt.
Caliper Messung.17
Calipometriemessung
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4: Eigene Darstellung
Die Calipometrie ist eine günstige Investition, speziell bei Leistungssportlern, braucht aber eine Übung beim Messen.
2.2 Gründe für Übergewicht
Einige entscheidende Auslöser, die zum Übergewicht führen, resultieren sich aus den veränderten Lebensbedingungen.
2.2.1 Merkmale bei Übergewicht
Im Folgenden sind die wesentlichen Gründe in Hauptpunkte zusammengetragen.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5: Eigene Darstellung
2.3 Folgen des Übergewichts
Die Auswirkungen der Fettleibigkeit befördern neue vielschichtige Krankheiten mit und können infolgedessen zu Folgeerkrankungen führen. Ludvik beschreibt das Übergewicht in unserer jetzigen Zeit als eine gesamtheitliche Komplexität an, die von vielen abhängigen Faktoren bestimmt ist, die abschließend zu Folgeerkrankungen führt.18 Das Übergewicht wird erst augenfällig, wenn die Gewichtsmasse die Lebensqualität einschränkt und die Folgeerkrankungen sich bemerkbar machen, wobei eine Gewichtsreduzierung die Risiken existierender Erkrankungen verringert.19
Übergewicht und mögliche Risiken im Überblick dargestellt.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2 Eigene Darstellung
2.4 Therapie bei Übergewicht
Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft erklärt die Relevanz einer Übergewichtstherapie. Ein BMI Index bis 30kg/m2 ist tolerierend, soweit keine weiteren Risiken vorliegen. Als Risiko gelten aber eine adipöse Gesundheitliche Erkrankung eine abdominale Fettverteilung die durch Adipositas verschlimmert werden. Bei höheren Adipositas Grafe kann ein chirurgischer Eingriff als Therapie herangezogen werden. In vielen Fällen werden Gewichtsreduktionen mit möglichen Medikamenten und mit einem Psychologischem Fachpersonal unterstützend behandelt.20
2.5 Diabetes mellitus-Typ-2
Im allgemeinem wird der Begriff Diabetes mellitus im altgriechischem als „honigsüßer Durchfluss“ und im lateinischen als „honigsüß“ übersetzt. Sie wird im deutschen Gebrauch meistens ohne „mellitus“ additum und vergleichsweise als „Zuckerkrankheit“ aufgefasst. Unter Diabetes mellitus wird eine Stoffwechselerkrankung definiert.21 Beide Formen ist der Blutzucker dauerhaft hoch, das als Hyperglykämie bezeichnet wird,
Sachse bezeichnet den Begriff Diabetes mellitus, auch als eine Zuckerkrankheit und Stoffwechselerkrankung, dass mit einer Erhöhung des Blutzuckers verstanden wird. Ein Durchschnittsalter vom Typ 2 Diabetes bei Männern liegt bei 61 Jahren und bei Frauen 63 Jahren.
Das Hormon Insulin steuert den Blutzuckerspiegel. Nach Nahrungszufuhr steigt der Blutzucker im Körper an. Folglich wird aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ausgeschüttet, um den Blutzucker zu reduzieren. Nach Sachse zufolge liegt die Manifestation des Diabetes mellitus bei nüchternen Messwerten über 126mg/dl. Diese weltweite Erkrankung ist keine neu entstandene Krankheit. In der Vergangenheit gab es verschiedene Theorien und Analysen bis im 19.Jahrhundert die Herstellung vom Insulin begann. Diabetes mellitus ist eine Wohlstandskrankheit.22 Die Mediziner Badenhoop und Usadel formulieren, dass sich ein Diabetes Befund aus den Grenzwerten der Glukose in verschiedenen Blutzuckermessungen entwickelt.23
Klinisch werden mehrere Diabetestypen wie Diabetes Typ-I, Diabetes Typ-II, Gestationsdiabetes und spezifische Diabetesformen (Diabetes Typ-III) unterschieden, wobei die Besonderheiten in den Ursachen der Krankheit liegen.
· Überblick der Diabetesformen24
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6: Eigene Darstellung
2.6 Problemlage in Deutschland
Weltweit liegt die allgemeine Diabetesrate bei 463Millionen.25 In Deutschland existieren mehr als 7 Millionen Diabetesbetroffene, wobei jährlich fünfhundert Tausend neue Betroffene dazu kommen. In den kommenden Jahren wird erfahrungsgemäß die Anzahl auf 12 Millionen liegen, wobei viele Menschen nicht einmal wissen, dass sie an Diabetes mellitus erkrankt sind.26 Zudem liegt bei 95 Prozent der Betroffenen eine Diabetesform vom Typ-II vor. Ein Durchschnittsalter vom Typ 2 Diabetes bei Männern liegt bei 61 Jahren und bei Frauen 63 Jahren vor.27
Hinzukommend hat auch die Corona Pandemie in der Diabetologie ihre Facetten mit den Behandlungszahlen verstärkt hervorgerufen. Die Zuckerkrankheit ist mit Risikoparameter und Erkrankungen wie Fettleibigkeit assoziiert, welches den Risikofaktor für den Diabetes Typ-II verknüpft manifestiert. Demzufolge ist Adipositas stärkster Risikofaktor für Diabetes Typ-II. Somit wird das Übergewicht auch in die Rubrik der chronischen Erkrankungen mit zugeordnet. Diabetes mellitus nach Geschlechtern und Jahre wird verglichen.
Vergleich der Jahre von 1998 und 2012 Jahre in Deutschland28
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Eigene Darstellung
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Eigene Darstellung
Anhand beider Abbildungen der Daten vom Robert Koch Institut ist ersichtlich, das die Prävelenz in 1998 für Diabetes mellitus von 5,8 % auf 7,2% in 2012 gestiegen sind, welches separat bei beidem Geschlechtern gesplittet auch deutlich zu sehen ist(Männer von 5,4% auf 7,0% und Frauen von 6,1% auf 7,4%).
2.6.1 Symptome des Typ-2
Die Blutzuckererhöhung beim Typ II kann über Jahre Symptomenfrei verlaufen. Dennoch verursachen hohe Zuckerwerte bei Entdeckung akute Beschwerden, die sich wie folgt zeigen:
Durstgefühl, vermehrter Harndrang, Erschöpfungszustand, Übelkeit aber auch Schwindelsyndrome, Gewichtsverlust, Austrocknung des Körpers, Muskelkrämpfe. Die Symptome erfolgen aus einem Fehlen an Insulin, der für den Prozess im Körper zuständig ist. Bei extremer Entgleisung der Blutzuckerwerte überfließt sich der Zustand in eine Bewusstseinsstörung das mit diabetischem Koma enden kann.29
Das Diabetische Koma wird in drei Komaursachen differenziert.30
- Hypoglykämie
- Diabetische Ketoaziodose
- Diabetisches hyperosmolares Koma
2.6.2 Metabolisches Syndrom
Dieses Syndrom ist keine Krankheit, sie liegt vor wenn einer der endogenen und exogenen Faktoren zusammentreffen. Das Metabolische Syndrom wird durch einen Taillenumfang bei beiden Geschlechtern ermittelt. Adispositas hängt mit dem metabolischen Syndrom zusammen. Bei adipösen- Frauen über 80cm und Männer über 94cm.31
Endogene und Exogene Faktoren32
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 7: Endogene und Exogene Faktoren
2.6.3 Ursachen und Diagnostik beim Diabetes Typ-2
Der Typ II Diabetes unterscheidet sich wesentlich zum Typ I. Spinas und Fischli erklären, dass das grundlegende Defizit bei einem Diabetes eine Insulinresistenz aufgrund eines nicht genau bekannten Postrezeptordefektes ist.33 Für den Stoffwechsel im Körper braucht der Mensch Nahrungszufuhr. Die Kohlenhydrate werden dann im Magen-Darm ausgespalten und als Glukose ins Blut transportiert. Ein Diabetes liegt dann vor, wenn der Organismus diese Glukose nicht angemessen nutzen kann. Für diesen Ablauf wird das Insulinhormon benötigt, das in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produziert wird und nach Nahrungszufuhr abgeben wird, damit eine Blutzuckererhöhung nicht folgt.34 Bei einem Diabetes Typ-2 stellt der Pankreas das Insulin zwar her aber wirkt nicht mehr an den Organen, das die Insulinresistenz herleitet. Daher wird im Laufe der Zeit die Aufnahme des Hormons immer Körperschwacher.
Der Diabetes wird anhand mehrerer Blutabnahmemetoden untersucht. Der Glukosegehalt im Blut wird festgestellt durch:
- Nüchtern Glukoseplasmaspiegel:
Wenn der gemessene Blutzuckerwert mit nüchternem Magen mindestens 126mg/dl vorzeigt, wonach Werte zwischen 110-125mg/dl als Grenzwerte zählen und einen gestörten Glukosetoleranz belegen. Der Nüchternglukose ist der entscheidende Parameter für die Diagnostizierung für die Kontrollen bei der Therapie.
- Oraler Glukosetoleranztest:
Dieser Test zeigt, ob ein Vorstadium sich beim Diabetes entwickeln wird. Eine zuckerhaltige Lösung wird auf nüchternem Magen getrunken und diese Blutzuckermessungen werden vor und zwei Stunden danach gemessen. Glukosewerte über 200mg/dl manifestieren einen Diabetes.
- Mikroalbuminurie Test:
Bestimmung der Glukose im Urin. Im Morgenurin und 24 Stunden Urin.
- Gelegenheitsglukose:
Bei einer Diabetesexistenz liegt der in dem Moment gemessene Zuckerwert mindestens 200mg/dl.
- HbA1c-Wert:
Dieser Langzeitblutzucker der die Glukosekonzentration der letzten sechs bis acht Wochen wiederspiegelt. Er ist den Anteil des roten Blutfarbstoffs an den Glukose angebunden ist. Bei hohen Glukosespiegel kettet sich der Zucker an das Hämoglobin der verzuckert dann. Bei einem Wert mindestens 6,5% besteht der Diabetes mellitus.
2.6.4 Folgeschäden und Therapeutische Behandlung
Die diabetischen Komplikationen belaufen sich aus den Blutgefäßschädigungen. Die kleinen und großen Blutgefäße werden bei hohen Zuckerwerte verengt, dadurch
Erfolgt ein verminderter Bluttransport in den Körper und die über jahrelange schlechte Blutzuckereinstellung führt zu Folgeschäden, die sehr unterschiedliche Organe angreifen und schädigen. Diese Organe sind meistens an Augen, Nieren, Herz und Gefäße.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5 Eigene Darstellung
Folgeerkrankungen
- Diabetische Retinopathie:35
Die diabetische Retinopathie ist einer der verbreitenden Folgeschäden, die bei 60-80% der Typ-II Diabetiker nach zwanzig Diabetesjahren auftreten.36 Fett und Eiweißstoffe lagern sich an den Gefäßwänden des Auges .Daher kann es zu Brüchen in den Gefäßwänden kommen das den Betroffenen erblinden kann . Sie sind Hauptursachen beim Erblinden. 1x jährlich sollten der Augenhintergrund untersucht werden.
- Diabetische Nephropathie:
Die Nieren verstoffwechseln giftige Stoffe aus dem Körper, wobei Eiweißausscheidung (Schädigungen an den Wänden; Mikroalbuminurie) verursachen, die zu Nierenfunktionseinschränkung bis hin zu einem Nierenausfall führen. Eine diabetische Nephropathie kann schon ab den ersten sechs Diabetesjahren anfangen.37
Ab den ersten sechs Diabetesjahren kann schon eine diabetische Nephropathie ausgelöst werden.38 Die Nierenfunktion sollte mindestens 1x jährlich geprüft werden.
- Polyneuropathie:
Die Polyneuropathie wird in zwei Gruppen eingruppiert .Die erste periphere Neuropathie wird wiederum in symmetrische,- Asymmetrische Form und Mononeuropathie untergegliedert. Bei der zweiten autonomen Neuropathie erscheinen Funktionsstörungen der Organe im Körper. Daher sollte der Arzt nach Reflexen mindestens 1xjährlich testen. Schleicher definiert, dass ein schlecht eingestellter Blutzucker verschiedene Folgeschäden mit sich bringen. Folglich sind diese Spätschaden an den Augen, Nieren, Nerven und Herzgefäßen zu sehen.39
Hierzu zu erwähnen ist die Arterienverkalkung, die einen Herzinfarkt und ein Schlaganfall bewirkt. Die Arteriosklerose wird von folgenden Parameter begünstigt: hoher Cholesteringehalt, hoher Blutdruck, Adipositas, Rauchen aber auch Der Diabetes mellitus und die koronare Herzkrankheit.40
- Der diabetische Fuß:
Ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus über lange Jahre kann eine diabetische Fußläsion entfalten. Beim diabetischem Fuß oder Fußsyndrom sind die Nerven geschädigt, dass die Beschwerden sowie die Sinneswahrnehmung nicht empfunden werden. Folglich werden Druckstellen und Verletzungen übersehen und es kann zu einer Amputation führen.41
Therapeutische Behandlung
Um eine Therapieerfolg bei Diabettes mellitus zu erzielen müssen Behandlungsziele aus mehreren Zwischenzielen mit dem Betroffenen gemeinsam abgesprochen werden, die sich an den Diabetes Typ-II, Stoffwechsellage, Alter, Gewicht und die Zusammenarbeit richten. Die Gewichtung aller Ziele erfolgt über einen gut eingestellten Blutzucker, damit starke Hypoglykämien und Ketoazidosen vermieden werden. Desweitere müssen Veränderung der Lebensgewohnheiten als ein wichtiger Baustein bzgl. Essverhalten sowie Nahrungsumstellung bzw. Konzept erzielt werden. Weiterführend sollten Gewichtsziele festgelegt werden. Zudem soll Bewegung in den täglichen Alltag eingebaut werden. Erst wenn all diese Maßnahmen als Behandlungsziel erfolglos bleiben kann nach drei bis sechs Monaten blutzuckersenkende Mittel in Tablettenform zum Einsatz kommen. Wenn der Blutzucker nicht sinkt, stehen als Behandlung verschiedene Insulintherapien wie die konventionelle –und intensivierte Insulintherapie in Form von Spritzen/Pen aber auch als Insulinpumpen.42
3. Ernährungsgrundlagen der Diabetes mellitus
Die Ernährungstherapie ist ein wichtiger Bestandteil, der die Diabeteserkrankung gewichtig bestimmen kann. Folglich begünstigt sie primär einen Gewichtsverlust durch eine beschränkte Kalorienzufuhr, begleitend mit entsprechendem Bewegungskonzept, welches vorher mit einem Kardiologen abgeklärt werden soll. Grade Typ II Betroffene zeigen ein höheres Risiko auf wenn mehr Bewegung ins Leben eingeplant wird. Mit einem Gewichtsverlust im abdominellen Bereich wird der Stoffwechsel im Körper aktiviert. Schauder und Ollenschläger definieren die Therapieziele folgendermaßen bei Diabetes mellitus:43
3.1 Anamnese des Klienten
Durch eine Fachkraft wird eine professionales Ersterfragung von vorhandenen körperlichen Beschwerden sowie die bislang Behandlung und Medikamente als Daten erfasst. Zugleich wird auch das psychische Befinden aber auch der Status des Klienten festgehalten. Diese Ermittlung umfasst eine Sozialanamnese, Tagesrhythmus, Bewegungs- und Ernährungsanamnese die künftig den Rahmen der Behandlung zu gestalten.
3.1.1 Klinische Daten und Behandlungsziele
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 8: Eigene Darstellung
3.2 Ist-Situation des Klienten
Es gibt verschiedene Behandlungsstrategien, die den übergewichtigen Typ 2 Kunden und seinen Blutzucker in normnahen Werte zu bringen. Vordergründig stehen eine unausweichliche Gewichtsreduktion, erforderliche Ernährungsumstellung in eine gesunde Ernährung und regelmäßige Glukosemessungen sowie eine Antidiabetika als Therapiemaßnahmen an. Für den übergewichtigen Klienten (BMI 35kg/m2) ist es ratsam, als Hauptziel die täglichen nüchtern Zuckerwerte und die Mahlzeitenwerte(zwei Stunden nach dem Essen) und ebenfalls den Langzeitzuckerindikator HbA1C-Ziel im Normbereich von 6,6% auf 6,5% zu senken und der Stoffwechselerkrankung entgegenzuwirken. Gleichzeitig ist ein ausgewogenes Gesundheitsplan sowie ein gesunder Lebens-und Ernährungsplan nach individuellen Kriterien zu erstellen um den Body Mass Index von 35 kg/m2 in Normwerte mindestens 25kg/m2 zu senken, die Gegebenfall mit Schulungen, Seminaren zu bewältigen sind. Ferner soll die medizinische Hilfe in Form von Metformin täglich 1Tablette und mit Verlaufskontrollen weiterhin in Anspruch genommen werden, weil das Medikament im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen keine Gewichtssteigerung bringt. Grundsätzlich ist körperliche Aktivität in jeglicher Form von enormer Bedeutung um Übergewicht und einen Taillenumfang von 115cm auf mindestens 94cm zu reduzieren um weiterhin eine Gewichtszunahme vorzubeugen .Außerdem senkt sie auch den Blutzucker und vermeidet einen Zuckeranstieg. Der Betroffene sollte wöchentlich nach individuellen Wunsch zwei bis dreimal sich in Bewegung bringen. Die Therapie muss über einen langen Zeitrahmen für sechs Monate aus mehreren Stufen angestrebt werden.44
Die Ernährungstherapie für den Klienten sollte auf sein individuelle Lage angepasst werden, die aus Kalorienreduzierter Ernährung beinhaltet sein sollte, damit der Patient in den sechs Monaten diätetisch abnehmen soll, damit eine Besserung der Insulinresistenz erfolgen kann.45
Das Ernährungskonzept sollte von einem Fachpersonal in Anspruch genommen werden, um in dieser Phase die individuellen Bedürfnisse aber auch Labormedizinische Parameter zu beobachten. Langfristig sind die HbA1C Ziele zu überwachen und täglich sind die Blutzuckerwerte durch Selbstkontrollen zu bewältigen. Toplak erwähnt das eine Diät aus adäquater Ernährung und Bewegung plus eine ausgewogene Verhaltensweise besteht.46
Kohlenhydratreduzierung als Therapieempfehlung nach Gover bei übergewichtigen gemäß Body Mass Index47
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 9: Kohlenhydratreduzierung nach Gover
Der Kohlenhydratstoffwechsel ist auf eine Adipositas zurückzuführen. Somit stellt ein hoher BMI ein Risiko für Diabetes dar. Anlehnend an die Tabelle wird der Klient in die Rubrik hoher BMI zugeordnet und muss sich sehr streng Kohlenhydratarm ernähren. An dieser Stelle werden die Mikro-Makronährstoffe sowie die Spurenelemente und Mineralstoffe erläutert und der Tagesbedarf der Nährstoffe empfohlen. Eine Unterversorgung der Nährstoffe kann zu einem Risiko für diabetische Folgeschäden führen. Daher ist eine Abdeckung des täglichen Bedarfs an Nährstoffe für den Klienten unterstützend wichtig und sollte mit dem Diabetologen individuell abgesprochen werden.48 Unsere Nahrung besteht aus verschiedenen Bausteinen, die als Makro-und Mikronährstoffe in Lebensmittelgruppen enthalten sind und in den folgenden Abschnitten ausführlicher als Grundlage dargelegt werden.
Der Energiebedarf ist verschiedenen Faktoren unterlegt : Alter-Geschlecht-Aktivität-Größe-Gewicht.
3.3 Ernährungspyramide
Die Lebensmittelpyramide ist eine bildliche Darstellung als Ernährungsempfehlung für normale Glukosewerte und dient als Basis einer gesunden Ernährungsberatung. Sie hilft Diabetiker anpassend auf ihren individuellen Nährstoff-und Energiebedarf sich ballaststoff-vitaminreich zu ernähren. Hier werden die Lebensmittelprioritäten verdeutlicht. Grundsätzlich kann sie auch als Ernährungsratgeber für Diabetiker einen schnellen Überblick geben.
Die Ernährungspyramide
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 6 Ernährungspyramide
Die Wahl der täglichen Lebensmittel bei übergewichtigen Diabetiker zählt zu einer bedeutenden Maßnahme in der Prävention. Die Evidenzbasierten Ernährungsempfehlungen zur Behandlung und Prävention der chronischen Erkrankung empfehlen bei Übergewichtige verschiedene Formen einer Gewichtsreduzierung. Eine Umstellung auf kohlenhydratarme Ernährungswahl auch als Low Carb Ernährung genannt, ist eine in der Praxis relativ ausgewählte Ernährungsform um zu Beginn schnell überpfunde reduzieren zu können. Aus diesem Grunde ist die Auswahl der Nahrungsmittel entscheidend und sollte aus einer Mischung an mediterran orientierte, pflanzenbetonte Ernährungsweise dem Kunden helfen. Die oben ausgeführte Abbildung der Pyramide verdeutlicht von der untersten Ebene bis in die Spitze aussagend:
1. Getränke/Wasser als Flüssigkeitszufuhr von täglich mindestens 1,5 Liter, weil Wasser als ein wichtiges Transportmittel dient. Dieser Baustoff ist für den Prozess des Blutes zuständig. Alkoholische Getränke wirken je nach der Zusammensetzung und wirken auf den Blutzucker unterschiedlich. Die Trinkmenge sollte beachtet werden, da die Nieren für das Arbeiten täglich Flüssigkeit brauchen. Flüssigkeitsdefizite des Körpers entstehen beim Schwitzen, Atemfeuchte und bei der Urinbildung.
2. Grundnahrungsmittel (Getreideprodukte: Brot, Nudeln, Haferflocken)
3. Empfohlene Zufuhrmenge täglich mindestens 2-3 x Gemüse und 2x Obst
4. Fleisch (2-3x Woche),Eier, Geflügel, Nüsse
5. Zucker und Fette (Pflanzenöle) spärlicher Konsum empfehlenswert
3.4 Zehn Regeln der DGE
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt als Grundregel die 10 Regeln auf, damit auch Diabetiker sich ausgewogen ernähren können, weil die Ernährung langfristig bessere Blutzucker erzielen kann. Außerdem dienen sie besonders am Anfang einer Nahrungsumstellung als sehr hilfreich und geben die Möglichkeit Glukosespitzen nach dem Essen abzufangen.49
Die 10 Regeln der DGE lauten:
1. Die Lebensmittelvielfalt genießen
2. Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln
3. Gemüse und Obst-, Nimm „5 am Tag“
4. Milch und Milchprodukte täglich, Fisch(1-2mal/Woche),Wurst, Eier in Maßen
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
6. Zucker und Salz in Maßen
7. Reichlich Flüssigkeit
8. Schonend zubereiten
9. Sich zeit nehmen und genießen
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Eine Modifizierung anhand der DGE an Lebensmittel sorgt für Klarheit
Frühstück: Weißbrötchen, Butter, Marmelade
- Austauschen : Mehrkornbrötchen, Halbfettbutter, Konfitüre
Zwischenmahlzei t: Kuchen(Sahnetorte)
- Austauschen: Belegtes Brot mit fettarmer Käse
Mittagsmahlzeit: Pommes, Wiener Schnitzel
- Austauschen: Kartoffel gekocht, Gegrillter Fleisch
Zwischenmahlzeit: Teilchen
- Austauschen: Magerquark mit frischem Obst
Abendmahlzeit: Weißbrot, Fleischsalat mit Soße
- Austauschen: Vollkornbrot, Gemüse
Spätmahlzeit: Chips
- Austauschen: Obst / Gemüse
Ein tägliches Ersetzen an Kalorienreichen Lebensmittel bewirkt eine Reduktion an Gewicht.
3.5 Nährstoffe
Eine ausgewogene Ernährung besteht aus einem richtigen Mengenverhältnis der essentiellen Nährstoffe. Zu den Nährstoffen gehören die Makro-und Mikronährstoffe. Daher ist es grundlegend sie einzeln zu definieren.
3.5.1 Makronährstoffe
Die Grundbestandteile unserer Nahrung bestehen aus Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette die als Makronährstoffe bezeichnet werden. In tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln sind die drei Bausteine enthalten, die im Verdauungstrakt aufgespalten werden und über das Blut zu den Körperzellen transportiert und letztendlich dort verwertet werden.
Die optimale Nährwertverteilung der Makronährstoffe für einen stoffwechselgesunden Menschen sollte aus 45-60% Kohlenhydrate der Kalorienmenge, 30-35%Fette der Kalorienmenge und 10-15% Eiweiße der Kalorienmenge täglich sein.50 Sie sind die Hauptnährstofflieferanten unseres Körpers.
Kohlenhydrate sind in Pflanzlichen und tierischen Quellen und gelten als Hauptenergielieferanten für Gehirn, Muskel und Stoffwechselvorgänge. enthalten:Getreide,Getreideprodukte,Kartoffeln,Samen,Hülsenfrüchte,Obst,Gemüse,Zucker,Milch,Milchprodukte,Leber.51 Der Glukosewert im Blut wird durch die Kohlenhydrate beeinflusst. Die Kohlenhydrate werden aufgrund Ihres Aufbaus unterschiedlich in die Blutbahn aufgenommen. Aus diesem Grunde steigt der Blutzucker auch schnell an. Die Unterteilung erfolgt in Einfachzucker-Zweifachzucker-Mehrfachzucker auf. Die Glucose, Saccharose und Maltose bewirken einen schnellen Blutzuckeranstieg. Die Lactose und Fructose erhöhen den Blutzucker langsamer. Und Stärke lässt den Glukosewert sehr langsam ansteigen.
In diesem Zusammenhang ist Bedeutung der Kohlenhydrate bedeutungsvoll. Die Auswahl beim Kohlenhydratverzehr sollte Ballaststoffreich sein. Die empfohlene Tagesmenge an Ballaststoffe liegt bei40g/Tag. Bei der Diabetikerernährung wird der Blutzucker durch Kohlenhydrate beeinflusst. Die Definition Broteinheit oder Kohlenhydrateinheit ist ein Index für den Gehalt bestimmter Kohlenhydrate in Lebensmittel.52 Demgemäß ist sie die Berechnungsgrundlage der Kohlenhydrate.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 7 Analogie zu Kohlenhydrateinheiten
Fette sind unverzichtbar für unsere Gesundheit, weil sie ein Hauptenergiereservoir für unser Körper sind. Sie funktionieren als Träger. Die Fette bauen sich aus Glycerin und Fettsäuren auf. Sie kommen als Omega 3-Fettsäuren und Omega 6-Fettsäuren in Gemüse, Speisefette, Fischfette, Leinsamen, Fleisch, Leber und Niere vor.53 Sie unterteilen sich somit in tierische und pflanzliche Fette/Öle auf.
Eiweiße auch Proteine genannt, sind die Grundsubstanz aller Zellen und Flüssigkeiten. Sie erfüllen eine zentrale Aufgabe des Organismus für Zellen in Muskeln, Organe und Knochen. Eiweiß setzt sich aus verschiedenen Grundbausteine zusammen, die als Aminosäuren bestehen. Biesalski/Grimm belegen, daß Eiweiße als Botenstoffe bei Transportabläufen des Blutes mit beteiligen.54
Eiweiß enthaltende Lebensmittelgruppen sind pflanzlicher und tierischer Herkunft: Hülsenfrüchte, Haferflocken, Vollkornprodukte, Nüsse, Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte zusammen.5556
Die physiologischen Brennwertangaben der Makronährstoffe der EU für stoffwechselgesunde Menschen und Zufuhrempfehlung der Makronährstoffe.
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 8: Eigene Darstellung
Zucker, Zuckeraustauschstoffe und Süßstoff
In der heutigen Zeit ist der Verzicht auf Saccharose nicht mehr erforderlich. Täglich können Stoffwechselerkrankte bei richtiger Einstellung der Glukose im Blut, Zucker von max.50g/Tag konsumieren. Toeller erklärt, dass die Aufnahme des Zuckers 10% der Gesamtenergie nicht überrundet. Angemessen ist der Verzehr der Süßstoffe beim Diabetiker, weil sie dem Körper keine Kalorien zufügen und den Glukosespiegel nicht beeinflussen. Einige Zuckeraustauschstoffe lassen den Blutzucker ansteigen und sind ungünstig bei Gewichtsreduktionen. Die Unterschiede von allen sind wie folgt: Verarbeitung, Süßungskraft, Blutzuckeranstieg, Kaloriengehalt, Darreichungsform.
Kohlenhydrathaltige und Kalorienreiche Stoffe:57
Fruchtzucker, Sorbit, Isomalt, Maltit, Mannit, Xylit.
Alkoholkonsum
Alkohol sollte immer Bedacht getrunken werden. Hierbei muss die Zusammensetzung des Alkohol und Kohlenhydratgehalt im Auge behalten werden. Das Mischverhältnis zwischen Alkohol und Kohlenhydrate zeigt die Tendenz des Körpers mit erhöhen oder sinken der Glukosewerte. Es kann dazu führen, so dass der Blutzucker eine Ansteigung zeigt und im Anschluss sehr sinkt.
Die Wirkung des Alkohols im Körper verursacht eine Blutzuckersenkung, die auch nach mehreren Stunden im Körper effektiv wirkt. Daher ist bei höherem Alkoholkonsum die Gefahr in eine Unterzuckerungsphase rein zu geraten sehr hoch. Nichtsdestotrotz ist gelegentlich ein Glas trockener Wein oder ein Glas Bier tolerierbar. Bei einem Essen ist Alkohol vertretbar, da die Kohlenhydrate aus der Kost einer eventuellen Unterzuckerung gegensteuern.58
3.5.2 Mikronährstoffe
Nahrungsinhaltsstoffe Sie liefern dem Organismus keine Energie, sind aber in vielen Prozessen im Körper beteiligt. Sie sind sogenannte Nicht-Nährstoffe bzw. Mikronährstoffe, Daher ist eine optimale Zufuhr von großer Bedeutung. Sie unterstützt viele Therapieerfolge und hilft zur Vorbeugung der Folgeerkrankung. Ein Mangel der Nährstoffe bei schlecht eingestelltem Stoffwechsel erhöht den Bedarf an Antioxidantien.
Vitamine leiten sich aus dem lateinischen ab und bedeuten „Leben- Amin“, das als lebenswichtiges Amin übersetzt wird.59 Mineralstoffe sind lebensnotwendig und sind anorganische Nahrungsbestandteile, die über die Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper diese nicht selbst produzieren kann. Zusammenfassend sind die Funktionen der Mikronährstoffe wie folgt:
Stoffwechselaktiv, Immunsystem unterstützend, Energie und Knochenstoffwechsel, Nerven und Gehirnstoffwechsel, Herzmuskelstoffwechsel, Kontraktion der Muskulatur, Elektrolyt-und Wasserhaushaushalt.6061
3.5.3 Mikronährstoffempfehlung
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 10: Mikronährstoffe für den Glukosestoffwechsel
3.6 Die Ernährungsampel
Die Ernährungsampel hilft Diabetiker sich die Lebensmittelgruppen im Gedächtnis nach 62636465dem Ampelsystem besser und leichter befestigen zu können.66 Der adipöse Klient soll eine kalorienreduzierte Diät verordnet bekommen. Demzufolge zeigen die Farbübergänge geeignete und nicht geeignete Produkte. Da der Klient innerhalb der sechs Monate Gewicht abnehmen soll, wird die Definition vom glykämischem Index erstmalig erläutert, um den Prozess der Ernährungsampel verständlicher zu interpretieren. Unter GIykämischer Index GI wird die Wirkung von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln auf den Blutzuckerspiegel verstanden. Demnach zeigen geringe GI-Indexe einen langsameren Blutzuckerspiegel an und hohe GI bewirken einen schnellen Blutzuckeranstieg. Demzufolge wird als Maßstab für den GI die Blutzuckerwirkung von reinem Traubenzucker genommen. Traubenzucker bewirkt den stärksten Blutzuckeranstieg und sein GI ist 100%.67
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 11: Ernährungsampel
Die Ernährungsampel soll folgende Beispiele verständlicher wieder geben.68 Die Glykämische Last(GL) drückt die Gesamtkohlenhydratgehalt unter Berücksichtigung des GI aus. Daher sind Nahrungsmittel die einen hohen GI haben auch einen niedrigen Gesamtkohlenhydratgehalt ebenso für Stoffwechselkranke gut, da sie insgesamt den Blutzuckerspiegel nicht wesentlich erhöhen.
Verständnisbeispiel:
- 70 g Vollkornbrötchen enthalten 25g Kohlenhydrate (25g KH x 60GI/100=15GL)
- 70g Laugenbrezel enthalten 50g Kohlenhydrate (50gKH x 95GI/100=47,5GL)
- 150g Wassermelone enthalten 7,2g Kohlenhydrate (7,2g KH x72GI/100=5,2GL)
4. Therapiemöglichkeiten
4.1 Ernährungstherapie
In Eine gesunde ausgewogene Ernährungsberatung nimmt in der heutigen Gesellschaft eine immer höhere Bedeutung, weil das Essverhalten und die Bedürfnisse des Betroffenen zu erkennen und anschließend die fehlerhaften Essverhalten zu untersuchen. Folglich ist sie auch im Leben eines Diabetikers ausschlaggebend. Wie auch für nicht Stoffwechselkranke eignen sich vielfältige Ernährungsformen für Diabetiker. Die richtige Planung einer Ernährungsumstellung gehört zu den entscheidenden Behandlungstherapien. Die Intention der Ernährung mit Diabetes ist ein gut eingestellter Stoffwechsel und damit die Vermeidung von Folgeerkrankungen.
Bei Diabetes ist die Gewichtsreduktion durch Ernährungsumstellung als erstes Ansatzziel angemessen. In der Folge verbessern sich so die Wirkung des Insulins und Kohlenhydratstoffwechsel. Jedes Pfund der Reduzierung wird ihm positiv wirken und er wird gesundheitsfördernde Effekte erzielen. Schon bei einem geringen Gewichtsverlust wird medizinisch ein günstiger Einfluss auf den Glukosespiegel sowie auf andere Parameter wie BMI und Fettleibigkeit bemerkbar.
Demzufolge empfiehlt die Leitlinie der Deutsche Adipositas-Gesellschaft eine vierstufige Therapie beim Vorliegen eines BMI Index >30kg/m2 vor und in Verbindung bei folgenden Parameter:
- Eine bestehende Komorbidität (durch das Übergewicht verursacht oder diese verschlimmert)
- Ungünstige viszerale Fettgewebe
- Belastungsstörung
- Für Adipöse mit BMI > 30kg/m2 ist der Start mit Stufe 3+4 möglich.69
Stufen der Ernährungstherapie
Abb. in Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 12: Stufen der Ernährungstherapie
4.2 Bewegungstherapie
Das Diabetesmanagement stützt sich auf eine angepasste Ernährung in Kombination mit einer Bewegungstherapie. Körperliche Aktivität (Sport) ist neben einem Ernährungskonzept eine ausgesprochen effektive Therapie um den Zuckerspiegel stetig zu kontrollieren, weil mangelnde körperliche Aktivität das Risiko an einem Diabetes mellitus Typ-II zu erkranken erhöht. Eine Alltagsmodifikation durch aktiven Lebensstil kann die Stoffwechsellage des Betroffenen verbessern und führt zum Gewichtsverlust. Somit kann bei einem Prädiabetes das Risiko an Diabetes mellitus Typ-II zu erkranken gesenkt werden. Durch eine Gewichtsreduktion verbessert man die Insulinempfindlichkeit und der Lipidspiegel im Körper sinkt. Seitens ausdauernde körperliche Aktivität werden Muskelzellen empfindlicher für Insulin. Folglich werden Fettzellen abgebaut und die Menge freier Fettsäuren gesenkt. Um einen späteren Erfolg erzielen zu können, muss die Motivation und die Bereitschaft des Betroffenen vorliegen, diesen Lebensstil und dauerhaft zu akzeptieren um den Stoffwechsel wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Es ist zu beachten, das anfänglich sportliche Aktivitäten zu praktizieren sind die Herz-Lunge-Gelenke schonen.
Es existieren zahlreiche Sportangebote aber auch spezifisch Diabetes-Sportgruppen, die bei einer Gewichtsverringerung aushelfen. Diabetiker sollten sich für Ausdauersportarten wir Fahrradfahren, Joggen, Schwimmen, Sportkurse und Ballsportarten entscheiden.
Der durchschnittlicher Verbrauch bei 100kg Körpergewicht um Bewegungsformen auszuführen.Gehen(300kcal/Std.)-Tanzen(400kcal/Std.)-Radfahren(700kcal/Std.)-Joggen(1000kcal/Std.) Somit erfolgt eine Senkung des Glukosespiegels.
Weniger sinnvoll sind Kraftsportarten, das diese schneller zu einer Unterzuckerung führen können. Körperliche Bewegung benötigt mehr Zucker als Energietransporteur, wenn die Muskeln keinen Zucker mehr besitzen, werden aus dem Blut Zucker hergeholt. Im Alltag können auch körperliche tägliche Aktivitäten integriert werden, wie Treppen steigen anstatt einen Lift zu nehmen, kürzere Strecken anstatt zu Fuß zugehen, beim Telefonieren gehen. Ein tägliches Bewegen von 30 Minuten sollte für den adipösen Kunden Routine werden. Eine manuelle oder digitale Dokumentation der Bewegungsintensität kann zu einer Verbesserung führen.
4.3 Arzneitherapie
Die medikamentöse konservative Therapie kann erst unterstützt erfolgen, wenn ein Ernährungskonzept und körperliche Bewegung in der Praxis langfristig erfolgslos gezeigt haben. Wenn der Glukosespiegel sich nicht normalisiert wird und eine Reduktion des Gewichts nicht stattfindet, werden Therapien als Antidiabetika eingesetzt. Das Alter bei Typ II ist genauso hoch gewichtet, weil jüngere Betroffene noch lange Lebensjahre vor sich haben und Folgeschäden vermeiden sollen. Diese sind in Form von Tabletten oder als Insulin-Spritzen/Pen. Bei Diabetes mellitus Typ II erfolgt eine Insulintherapie erst, wenn der Glukosespiegel durch Tabletten nicht ausreichend hilft, wobei dies ein seltener Fall ist. Die Auswahl der Arznei hängt von einigen Faktoren abhängig wie Alter, Gesundheitszustand, Ziel, Vorerkrankungen, Einnahmen anderer Medikamente.70
Medikamente die bei Diabetes mellitus Typ-II eingesetzt werden sind wie folgt.
- Medikamente:
Metformin,Sulfonylharnstoffe,Glitazone,Glinide,Gliptine,Flozine
- Insulin:
Humaninsulin, Insulinanaloga
4.4 Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie zielt auf die Änderung des bestehenden Fehlverhaltens, welches sich im Kindesalter in der Familie entwickelt und verankert wird. Benecke gliedert sie sich in drei Rubriken: Selbstbeobachtung, Selbstbewertung, Selbstkontrolle.71
Strategien:
- Zu festgelegte Zeiten beim Essen
- Immer am gleichen Ort essen
- Nur einkaufen, wenn Hunger vorhanden
- Möglichst wenig Essensvorrat zu Hause halten
- Sportbekleidung im Flur behalten
- Beim TV sehen nicht essen
Der Hauptfaktor Stress produziert im Organismus vermehrt den Kortisolhormon, der wiederum eine Glukosespiegelerhöhung erzeugt, zugleich erfolgt eine Ausschüttung des Ghrelin Appetithormons, die den Appetit auf Süßhaltige Gerichte ansteigen lässt. Daher ist es für Typ II Diabetiker wichtig, den Therapiealltag mit gut eingestelltem Glukosespiegel zu bewältigen. Eine psychodiabetologische Therapie ist eine grundsätzliche therapeutische Unterstützung, bedeutsam auch bei Ernährungsumstellung und Gewichtsreduzierung. Der Betroffene lernt unteranderem sein Essverhalten zu kontrollieren. Es herrschen oftmals große Unterschiede zwischen dem Wissen der Ernährungsgrundlagen und der praktischen Verhaltensweise.
Daher erfolgt im nächsten Abschnitt eine erläuternde Beschreibung.
5. Psychodiabetologische Therapie
Die Lebensqualtität eines Typ 2-Diabetikers ist deutlich schlechter zu Stoffwechselgesunden Menschen, somit treten Probleme der täglichen Krankheitsbewältigung auf, die zu psychischen Störungen führen. Adipöse Diabetiker müssen sich mit dem Krankheitsverlauf auseinandersetzen und im Gesellschaftsleben sind sie oftmals diabetesbezogenen Belastungen entgegengesetzt. Angesichts sind sie mit Ihrem Leben psychisch überfordert. Folgeerkrankungen bergen mögliche Zukunftsängste, die wiederum, die Diabetes mellitus Behandlung deutend beeinträchtigen kann aber auch das Bemühen des gut eingestellten Blutzuckers sind einer der häufigsten Schwierigkeiten. Die Häufigkeit einer depressiven Störung liegt höher wie in der Allgemeinbevölkerung.25 Prozent der Diabetiker erleben eine depressive Verstimmtheit, wobei die Erkrankungsquote bei Frauen doppelt so hoch ist.72
Aus diesem Grunde kann der Diabetiker von folgenden Therapieangeboten profitieren:
Diabetesdiagnose, Folgekomplikationen, Alltagsbewältigung, psychische Störungen.
6. Fazit
Das Thema wurde unter einigen Aspekten betrachtet und resümierend erfolgt ein Gesundheitskonzept.Die Themenstellung adipöse Diabetes Typ-2 ist ein Krankheitsbild, dass immer mehr an Bedeutung zunimmt. Weltweit nimmt die Prävelenz von Diabetes nach der Weltgesundheitsorganisation kontinuierlicher zu. Als deutliches Beispiel ist die pandemiebedingte Zeit in den letzten Jahren nicht zu übersehen. Die veränderten Lebenslagen wie Homework-Homeschooling mit weniger körperlicher Aktivität, dafür energiereichere Nahrungszufuhr bewirken grade beim Verlauf des Diabetes zu Schwierigkeiten. Daher war die Ausarbeitung dieses Themas für mich sehr aufschlussreich und belehrend.
Die Fokussierung auf die Fallbearbeitung des Mitte 50-jährigen Klienten zielt langfristig (6Monate) darauf ab, normnahe Glukoseregulation (HbA1C 6,6%) mit einer Ernährungsumstellung unter der Berücksichtigung der Stoffwechsellage zu empfehlen, um Komplikationen zu minimieren. Angesichts dessen ist es pragmatisch sich seelisch von einem Therapeuten behandeln zu lassen, weil der Diabetes mellitus und die Adipositas gegenwärtig als Barriere hinzukommen und den Rahmen im gesamten Verlauf erschweren. Beim übergewichtigen Typ-2-Diabetiker soll die Ernährungsmaßnahme angeeignet werden, um eine optimale Versorgung sicherzustellen, damit der Betroffene diese in der Praxis anwenden kann. Als Grundlagen sind die Ernährungspyramide, Ernährungsampel und die Vorschläge für die Nahrungsmittel an den Empfehlungen der DGE wesentlich. Da diese Ausarbeitung nur eine Ernährungsempfehlung bei adipösen Typ-II Diabetiker ist, sind keine exakten Nährstoff-Mengenangaben als Ernährungspläne bzw.(Diäten) dargestellt, dementgegen sind grundsätzliche Hinweise auf Tagesnährstoffempfehlung für Diabetiker im Kapitel 3.8 aufzufinden. Demzufolge ist eine Abdeckung des täglichen Bedarfs an Nährstoffe für den Klienten unterstützend wichtig. Ein Mangel kann zu einem erhöhten Risiko für diabetische Folgeschäden führen, die grade beim Klienten sich schneller entwickeln können, weil er eine abdominelle Fettverteilung am Bauchumfang schon hat. Daher sollten Ernährungsprotokolle die Kohlenhydratarme Lebensmittel als Hauptmahlzeiten und energiearme Zwischenmahlzeiten beinhalten. Die Auswahl von viel Gemüse, fettarme Produkte, sowie die Zubereitungsmethoden sollten beachtet werden. Weitestgehend sollte auch ein Verzicht auf Süßigkeiten in der Ernährungsumstellung vordergründig sein. Anfangs sollte der Klient wöchentliche Ernährungsberatungen mit Gewichtskontrollen terminieren und an Diabetesschulungen motiviert teilnehmen.
Als ärztliche Empfehlung sind körperliche Bewegung und das Medikament (1xTablette Metformin) vorgegeben, um eine Gewichtsreduktion; Bauchumfang (115cm) und Blutzuckerstabilisierung zu erzielen , um künftig Spätschäden zu minimieren. Anlehnend an die Tabelle der Kohlenhydratreduzierung nach Gover hat der Klient einen hohen BMI Grad ( 35) und muss sich sehr streng Kohlenhydratarm (Low Carb-Form) ernähren. Falls der Erkrankte kein Sport betreiben möchte, sollte er Kompromiss bereit sein und seine körperliche Aktivität im Alltagsleben zu steigern, um einen täglichen Kalorienverbrauch zu aktivieren, welches zu einem Kaloriendefizit führt.
Auf langer Sicht gibt es verschiedene Möglichkeiten für ein Erfolg, wenn der Klient für seine eigene Therapie aktiv bereit ist. Es ist bedeutsam, die Ess-und Bewegungsveränderungen langfristig zu überwachen, gleichfalls auch das Blutprofil, BMI und den Taillenumfang als Entwicklung vergleicht .Wenn kein Erfolg mit Metformin-Tabletten in den sechs Monaten erzielt wird, nimmt die Insulintherapie ihre Gewichtung als weitergehende medikamentöse Therapie nach ärztlicher Vorschrift ein. Zu guter Letzt wäre auch ein stationärer Aufenthalt in einem Reha-Zentrum auch möglichst Gewichtsreduktion voranzubringen.
Abschließend können Diabetes-Veranstaltungen dazu anregen sich mit gleichgesinnten zu treffen, um Erfahrungen und Schwierigkeiten auszutauschen. Der Staat sollte kostenfreie Angebote und eine breite Diabetespalette an Anlaufstellen verschaffen. Sportvereine sollen bei Stoffwechselerkrankten Vergünstigungen anbieten, damit ein Gruppengefühl den Therapieverlauf positiv bestärken kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, das Therapiespektrum bei einem adipösen Diabetes mellitus Typ-2 aus Ernährung-Bewegung und der psychologischer Beratung als effektiver multidimensionaler Erfolgsfaktor gilt, der übergewichtige Diabetiker ein relativ normalen Lebensweg ermöglicht.
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 BMI nach Altersgruppen
Tabelle 2 Gewichtsklassifizierung anhand des BMI
Tabelle 3: Eigene Darstellung
Tabelle 4: Eigene Darstellung
Tabelle 5: Eigene Darstellung
Tabelle 6: Eigene Darstellung
Tabelle 7: Endogene und Exogene Faktoren
Tabelle 8: Eigene Darstellung
Tabelle 9: Kohlenhydratreduzierung nach Gover
Tabelle 10: Mikronährstoffe für den Glukosestoffwechsel
Tabelle 11: Ernährungsampel
Tabelle 12: Stufen der Ernährungstherapie
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 BMI-Formel
Abbildung 2 Eigene Darstellung
Abbildung 3: Eigene Darstellung
Abbildung 4: Eigene Darstellung
Abbildung 5 Eigene Darstellung
Abbildung 6 Ernährungspyramide
Abbildung 7 Analogie zu Kohlenhydrateinheiten
Abbildung 8: Eigene Darstellung
Abkürzungsverzeichnis
BE Broteinheit
BI Broca Index
BIA Impedanzanalyse
BMI Body Mass Index
BZ Blutzucker
Bzw. beziehungsweise
Ca. Circa
Cm Zentimeter
DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung
DEGS1 Studie Gesundheit Erwachsener in Deutschland
d. h das heißt
g Gramm
GI Glykämischer Index
GL Glykämische Last
HbA1C Langzeit Blutzuckerspiegel
HDL High Density Protein
H hour
Kcal Kilokalorie
Kg Kilogramm
KH Kohlenhydrate
KHE Kohlenhydrateinheit
KJ/g Kilojoule pro Gramm
I.E internationale Einheit
LDL Low Density Protein
m Meter
mg Milligramm
mg/dl Milligramm pro Deziliter
THV Taille-Hüft Verhältnis
WHR Taillenumfang/Hüftumfang
µ Mikrogramm
% Prozent
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10Regeln der DGE
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[...]
1 Vgl. https://www.academyofsports.de/de/lexikon/grundumsatz/ Zugriff 20.07.2022
2 Vgl. https://www.ernaehrung.de/lexikon/ernaehrung/l/Leistungsumsatz.php Zugriff 21.07.2022
3 Vgl. https://www.academyofsports.de/de/lexikon/thermogenese/ Zugriff 21.07.2022
4 Vgl. WHO/FAO 2003, 2008;Rieder et al, 2004
5 Vgl. Liebermeier,H.2002.Adipositas:Ursachen,Diagnostik,moderne Therapieoptionen. Köln: Deutscher Ärzte Verlag
6 Vgl. Stevens,J. 1998.Studies if the impact of age on otimal body weight.Journal of Nutritional Biochemistry,9,501-510
7 Vgl. Lehrke/Laesske,2009,S.4
8 Vgl. Warschburger/ Petermann,2008,S.1
9 Vgl. https://www.hauswirtschaft.info/ernaehrung/bmi.php Zugriff 25.07.2022
10 Vgl. https://adipositas-gesellschaft.de/bmi/ Zugriff 18.07.2022
11 Vgl.https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Uebergewicht_Adipositas/Uebergewicht_Adipositas_node.html#:~:text=Zwei%20Drittel%20der%20M%C3%A4nner%20(67,ist%20stark%20%C3%BCbergewichtig%20(adip%C3%B6s).Zugriff 18.07.2022
12 Vgl. Übergewicht und Adipositas in Deutschland.Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)Bundesgesundheitsbl-Gesundheitsforsch-Gesundheitsschutz 56(5-6):786-79 https://edoc.rki.de/handle/176904/1481 4 Zugriff 18.07.2022
13 Vgl.Kasper,S.242,2000
14 Vgl.https://www.foyerglobalhealth.com/de/blog/bmi-was-sie-ueber-die-vor-und-nachteile-wissen-muessen/ Zugriff 23.07.2022
15 Vgl.https://www.krankenkasseninfo.de/ratgeber/magazin/61323/bmi-im-gruenen-bereich-was-genau-ist-der-body-mass-index.html Zugriff 23.07.2022
16 Vgl. http://www.dr-hintermueller.at/whr.htm Zugriff 24.07.2022
17 Vgl. https://www.uebungen.ws/koerperfettanteil-messen-die-besten-methoden/ Zugriff 24.07.2022
18 Vgl .Ludvik,B.(2010).Adipositas-Schwerwiegendes Problem.Ärzte-Sonderdruck.Ein Ärzte-Netzwerk stellt sich vor, myLINE,Graz:Verlagshaus der Ärzte
19 Vgl. https://www.mein-weg-zum-wunschgewicht.de/rund-ums-gewicht/folgeerkankungen.html Zugriff 20.07.2022
20 Vgl. Hauner et al.2002
21 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus Zugriff 25.07.2022
22 Vgl. Sachse,G.,1998,S.4f
23 Vgl. Badenhoop.K./Usadel.K.-H.,1999,S.32
24 Vgl.https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/diabetes.html#:~:text=Medizinisch%20unterscheidet%20man%20verschiedene%20Diabetes,Typ%2D2%2DDiabetes%20erkrankt.Zugriff 25.07.2022
25 Vgl. https://de.statista.com/themen/262/diabetes/#dossierKeyfigures Zugriff 28.07.2022
26 Vgl.https://www.ddg.info/fileadmin/user_upload/06_Gesundheitspolitik/03_Veroeffentlichungen/05_Gesundheitsbericht/20201107Gesundheitsbericht2021.pdf Zugriff 28.07.2022
27 Vgl.https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen Zugriff 28.07.2022
28 Vgl. https://de.statista.com/themen/262/diabetes/#dossierContents__outerWrapper Zugriff 28.07.2022
29 Vgl. Seifert 2002, S.36-38
30 Vgl. Khoschlessan 2016, S.33
31 Vgl. Assmann Stiftung 2014
32 Vgl. Hurrelmann 2014,S.15;DDS 2011,S.25
33 Vgl. Spinas/Fischli,2001.S104
34 Vgl.https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/mit-diabetes-typ-2-umgehen-lernen/hintergrund Zugriff 31.07.2022
35 Vgl. Friedl,2012,S.19
36 Vgl. Sachse,1998,S.26
37 Vgl. Friedl,2012.S.20
38 Vgl. Seifert,2002,S.92
39 Vgl. Schleicher,2001.S.195
40 Vgl. Ruhland,1995.S.48
41 Vgl. Friedl,2012,S.20-21
42 Vgl. https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/diabetes-typ-2-behandeln/ueberblick Zugriff 2.8.22
43 Vgl. Schauder P.,& Ollenschläger,G. 2006,Ernährungsmedizin.Prävention und Therapie S.842
44 Vgl. Toplak,H.2002,S.74,Praxishandbuch Adipositas.Wien:Springer-Verlag
45 Vgl. Biesalski,Bischoff,&Puchstein,Ernährungsmedizin 2010,S.516
46 Vgl. Toplak,H.2002,S.74 ,Praxishandbuch Adipositas.Wien:Springer-Verlag
47 Vgl. Govers et al.2014
48 Vgl. Biesalski,Köhrle,&SchümannStuttgart, 2022,S.556
49 Vgl.www.dge.de/pdf/10-Regeln-der-DGE.pdf. Zugriff 14.08.2022
50 Vgl. Deutsches Ernährungsberatungs-&-Informationsnetz Zugriff 13.08.2022
51 Vgl. Lehrskript Grundlagen der Nährstoffe,2022,S.19
52 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Broteinheit Zugriff.13.08.2022
53 Vgl. Lehrskript Grundlagen der Nährstoffe,2022,S.61
54 Vgl. Biesalski/Grimm 2004,o.S
55 Vgl.https://www.ksa.ch/sites/default/files/cms/edm/pocketguide/appendix/07_cave_ernaehrungsdogmen_dm.pdf Zugriff 14.08.2022
56 Vgl. Rascka,C., 2012 S.15
57 Vgl.https://www.mediclin-hedon-klinik.de/fileadmin/02_Dokumente_Share_verzeichnis/02_Klinikdokumente/Hedon/diabetes-mellitus.pdf Zugriff 15.08.2022
58 Vgl.https://www.mediclin-hedon-klinik.de/fileadmin/02_Dokumente_Share_verzeichnis/02_Klinikdokumente/Hedon/diabetes-mellitus.pdf Zugriff 15.08.2022
59 Vgl. Duden,Vitamin
60 Vgl. Evo-health.de/mikronaehrstoffe-die-ultimative-anleitung Zugriff 11.08.2022
61 Vgl. http://www.vitaminspur.de/pdf/GrKisSchm_MN_Diabetologie_2014.pdf?v=1 Zugriff 11.08.2022
62 Vgl.https://www.wolfs-apotheke.de/gesundheitsbibliothek/index/diabetikervitamine-nahrungsergaenzung/#:~:text=Vitamine%20in%20Kombination%20mit%20Mineralstoffen,bei%20chronischen%20Erkrankungen%20wie%20Diabetes. Zugriff 11.08.2022
63 Vgl.http://Evo-health.de/mikronaehrstoffe-die-ultimative-anleitung Zugriff 13.08.2022
64 Vgl.Biesalski,Köhrle,&Schümann, 2002,S.560-561
65 Vgl. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/kalium/?L=0 Zugriff 15.08.2022
66 Vgl. https://www.diabetiker-bedarf.de/ernaehrungsampel Zugriff 14.8.2022
67 Vgl. https://www.diabetiker-bedarf.de/ernaehrungsampel Zugriff 15.8.2022
68 Vgl. httpp://dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/glyx
69 Vgl. Stufen der Ernährungstherapie nach DAG Leitlinie (2007)
70 Vgl. https://www.gesundheitsinformation.de/medikamente-bei-typ-2-diabetes.html Zugriff 16.08.2022
71 Vgl. Benecke A: Verhaltenstherapie der Adipositas. In: Herpertz S, de Zwaan M,Zipfel S (hrsg.): Handbuch Essstörungen und Adipositas.Springer Verlag Heidelberg (2008) S.328-332
72 Vgl. https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen/gehirn-und-psyche.html Zugriff 18.08.2022
- Arbeit zitieren
- Dilek Sümer (Autor:in), 2024, Der Einfluss von Ernährung und Bewegung bei Typ-2-Diabetes mit abdomineller Fettverteilung. Ein Ansatz zur Blutzuckerkontrolle und Gewichtsreduktion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1471648
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