Ausgehend von der demographischen Entwicklung in Deutschland und der zu erwartenden Entwicklungen im Bereich der Vorsorgungssysteme für pflegebedürftige alte Menschen wird das Thema „Wohnen im Alter“ zukünftig mit einer Vielzahl von neuen Herausforderungen verbunden sein. Neben den traditionellen Wohnformen für ältere Menschen wie Altenwohnheime, Altenheime und Pflegeheime hat sich in den letzten Jahren eine Vielzahl an „neuen“ und „alternativen“ Wohnformen entwickelt. Diese Wohnformen müssen nicht nur den veränderten Wohnbedürfnissen älterer Menschen, sondern auch zukünftigen gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Veränderungen entsprechen.
Die vorliegende Thesis beschäftigt sich mit eben diesen alternativen Wohnformen und möchte aufzeigen, welche Alternativen zu bestehenden Wohnformen für ältere Menschen derzeit zur Verfügung stehen und in welcher Entscheidungssituation sie geeignet erscheinen. Zudem soll sie Aufschluss darüber geben welche Probleme es bei der Umsetzung von „alternativen Wohnformen gibt“ und wie weit diese Wohnformen die veränderten Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen an ihr Wohnumfeld berücksichtigen.
Neben dem „betreuten Wohnen“ oder „gemeinschaftlichen Wohnen“, welche in der öffentlichen Diskussion am häufigsten mit dem Begriff „alternative Wohnformen“ in Verbindung gebracht werden wird in dieser Arbeit ein Hauptaugenmerk auf das „Wohnen im Quartier“ liegen. Sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt spielt diese aktuell häufigste Wohnform nur eine untergeordnete Rolle. Der überwiegende Teil der Senioren und Seniorinnen möchte ihren Lebensabend selbstständig und selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Hierzu werden die Anforderungen älterer Menschen an ihr Wohnumfeld und mit „Wohnquartier hoch Vier“ ein konkretes Konzept ausführlich dargestellt.
Die Arbeit wird mit einem Fazit und Handlungsempfehlungen für die Zukunft abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsabgrenzungen und Definitionen
- Bestimmung der Begriffe „Alte“ und „Senioren“
- Traditionelle und alternative Wohnformen
- Barriere
- Barrierefrei
- Barrierearm
- Alterung der Gesellschaft in Deutschland
- Demographische Entwicklung
- Deutschland wird zur Altenrepublik
- Wohnen im Alter - heute
- Übersicht
- Demographische Rahmenbedingungen
- Haushaltsgröße
- Wohnstatus
- Erwartungen und Wünsche
- Selbstständiges und selbstbestimmtes Wohnen
- Wohnumfeld
- Wohnmobilität
- Wohnpräferenzen
- Alternative Wohnformen
- Quartiersbezogene Wohnkonzepte
- Wohnquartier
- Eigene Wohnung und eigene Häuslichkeit
- Wohnen für Hilfe
- Wohnen mit Betreuung zu Hause
- Service Wohnen / Betreutes Wohnen
- Gemeinschaftliches Wohnen
- Selbstorganisierte Wohn- und Hausgemeinschaften
- Integriertes Wohnen / Mehrgenerationenwohnen
- Wohngruppenorientierte Betreuungskonzepte
- Betreute Wohngemeinschaften
- KDA-Hausgemeinschaften
- Siedlungsgemeinschaften
- Altendorf
- Quartiersbezogene Wohnkonzepte
- Kategorisierung und Bewertung alternativer Wohnformen
- Wunsch nach Verbleib in den „eigenen vier Wänden“
- Positive und negative Aspekte
- Wunsch nach „Veränderung der Wohnsituation“
- Positive und negative Aspekte
- „Zwingende Notwendigkeit“ zur Veränderung der Wohnsituation
- Positive und negative Aspekte
- Wunsch nach Verbleib in den „eigenen vier Wänden“
- Probleme bei der Umsetzung alternativer Wohnformen
- Geringe quantitative Bedeutung trotz wachsendem Interesse
- Probleme mit bestehenden Rahmenbedingungen
- Probleme der Wohnalternative „Service Wohnen“
- Bekanntheit der Wohnformen
- Fazit und Handlungsempfehlungen
- Handlungsempfehlungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Wohnen im Alter“ und analysiert die verschiedenen Wohnformen, die sich neben den traditionellen Wohnformen für ältere Menschen entwickelt haben. Ziel ist es, die verschiedenen Alternativen zu bestehenden Wohnformen für ältere Menschen aufzuzeigen, ihre Eignung in verschiedenen Entscheidungssituationen zu bewerten und die Herausforderungen bei ihrer Umsetzung zu beleuchten.
- Demographische Entwicklung und Alterung der Gesellschaft in Deutschland
- Veränderte Wohnbedürfnisse älterer Menschen
- Alternative Wohnformen im Vergleich zu traditionellen Wohnformen
- Herausforderungen bei der Umsetzung alternativer Wohnformen
- Handlungsempfehlungen für die Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Wohnen im Alter“ im Kontext der demographischen Entwicklung in Deutschland dar. Sie erläutert die Notwendigkeit, alternative Wohnformen zu entwickeln, um den veränderten Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition der Begriffe „Alte“ und „Senioren“ und grenzt die verschiedenen Wohnformen voneinander ab. Es werden die traditionellen Wohnformen für ältere Menschen vorgestellt und die Herausforderungen bei der Umsetzung alternativer Wohnformen erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die demographische Entwicklung in Deutschland und die Auswirkungen auf die Wohnbedürfnisse älterer Menschen. Es werden die Herausforderungen und Chancen der Alterung der Gesellschaft in Deutschland diskutiert.
Das vierte Kapitel analysiert die aktuellen Wohnbedürfnisse älterer Menschen und die verschiedenen Erwartungen und Wünsche an ihr Wohnumfeld. Es werden die verschiedenen Aspekte des Wohnens im Alter, wie Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, Wohnmobilität und Wohnpräferenzen, betrachtet.
Das fünfte Kapitel stellt verschiedene alternative Wohnformen vor, die sich neben den traditionellen Wohnformen entwickelt haben. Es werden die verschiedenen Konzepte, wie „Wohnen im Quartier“, „Service Wohnen“ und „Gemeinschaftliches Wohnen“, vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile diskutiert.
Das sechste Kapitel kategorisiert und bewertet die verschiedenen alternativen Wohnformen anhand ihrer Eignung für verschiedene Bedürfnisse und Lebenssituationen. Es werden die verschiedenen Aspekte, wie die Wunsch nach Verbleib in den „eigenen vier Wänden“ oder die „Zwingende Notwendigkeit“ zur Veränderung der Wohnsituation, betrachtet.
Das siebte Kapitel analysiert die Probleme bei der Umsetzung alternativer Wohnformen. Es werden die Herausforderungen, wie die geringe quantitative Bedeutung trotz wachsendem Interesse und die Probleme mit bestehenden Rahmenbedingungen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Wohnen im Alter, alternative Wohnformen, Demographische Entwicklung, Alterung der Gesellschaft, Wohnbedürfnisse, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, Wohnumfeld, Wohnmobilität, Wohnpräferenzen, Service Wohnen, Gemeinschaftliches Wohnen, Quartiersbezogene Wohnkonzepte, Handlungsempfehlungen.
- Citar trabajo
- Jens Nunninger (Autor), 2009, Alternative Wohnformen im Alter, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147159
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