Diese Arbeit thematisiert schwerpunktmäßig Spielbilderbücher am Beispiel des Spielbilderbuchs "Nick braucht keinen Schnuller mehr" von Ilona Einwohlt und Antje Flad. Das Buch wird im Verlauf der Arbeit vorgestellt. Dabei werden die Spielelemente des Buchs, in diesem Fall die interaktiven Klappen, beschrieben und analysiert. Diese Analyse dient der Beantwortung der Forschungsfrage: Welche Funktionen übernehmen die interaktiven Klappen in dem Spielbilderbuch "Nick braucht keinen Schnuller mehr" und wäre der Inhalt der Geschichte ohne sie vollständig?
Die Kinder- und Jugendliteratur bietet ein breites Spektrum von Buchmedien. Von Stoffbüchern für Babys bis hin zu Kinder- und Jugendromanen ist eine enorme Bandbreite vorhanden. Neben der narrativen Struktur und den vermittelnden Botschaften spielen auch physische Merkmale eine bedeutende Rolle bei der Interaktion zwischen Leser und Buch. Unter anderem Spielbilderbücher, die durch ihre interaktiven Elemente wie Klappen und bewegliche Teile eine zusätzliche Dimension der Erfahrung zu denen herkömmlicher Bilderbücher bieten, haben sich als eigene Gattung für junge Leser etabliert.
Durch die Zusammenführung von Forschungsergebnissen zu Buchförmigkeit in der Kinderliteratur und der Analyse der Spielelemente des genannten Spielbilderbuchs wird angestrebt, Verständnis für die Rolle dieser interaktiven Elemente in der Kinderliteratur zu schaffen. Zunächst wird ein Überblick über die Forschungsergebnisse gegeben. Dafür werden Erkenntnisse aus verschiedenen Untersuchungen und Werken zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Buchförmigkeit in der Kinderliteratur
- Kinderliteratur-unspezifische Erkenntnisse
- Erkenntnisse zu Bilderbüchern
- Erkenntnisse zu Spielbilderbüchern
- Kurze Vorstellung des ausgewählten Spielbilderbuchs
- Funktionen der interaktiven Klappen
- Beschreibung der Klappen
- Analyse der Funktionen der Klappen und Bedeutung für die Leseerfahrung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit beschäftigt sich mit der Rolle interaktiver Elemente in Spielbilderbüchern. Am Beispiel des Spielbilderbuchs „Nick braucht keinen Schnuller mehr“ von Ilona Einwohlt und Antje Flad wird untersucht, welche Funktionen die Klappen im Buch übernehmen und welchen Einfluss sie auf die Leseerfahrung haben.
- Analyse der interaktiven Klappen in einem Spielbilderbuch
- Bedeutung von Spielbilderbüchern für die frühkindliche Entwicklung
- Der Einfluss von Buchförmigkeit auf die Rezeption von Kinderliteratur
- Zusammenhang zwischen Text und Bild im Spielbilderbuch
- Das Konzept des „shared book reading“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über die Thematik und stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor. Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Buchförmigkeit in der Kinderliteratur. Es werden Erkenntnisse aus der Kinderliteraturforschung und aus allgemeinen Texttheorien zusammengetragen. In Kapitel 3 wird das ausgewählte Spielbilderbuch „Nick braucht keinen Schnuller mehr“ vorgestellt. Kapitel 4 widmet sich der Analyse der interaktiven Klappen im Buch und untersucht deren Funktionen und Bedeutung für die Leseerfahrung.
Schlüsselwörter
Spielbilderbuch, interaktive Elemente, Klappen, Buchförmigkeit, Kinderliteratur, Leseerfahrung, shared book reading, „Nick braucht keinen Schnuller mehr“, Ilona Einwohlt, Antje Flad.
- Quote paper
- Saskia Wagenfeld (Author), 2024, Funktionen der interaktiven Klappen im Spielbilderbuch "Nick braucht keinen Schnuller mehr" von Ilona Einwohlt und Antje Flad, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1471248