Zwei gleichnamige Gedichte desselben Dichters: Was steckt hinter Rainer Maria Rilkes beiden Gedichten, die den gleichen Titel tragen? Was macht die Gedichte aus und worin bestehen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede?
In dieser Ausarbeitung soll es darum gehen, jene Unterschiede, sowie auch Gemeinsamkeiten der beiden Gedichte herauszuarbeiten, zu analysieren, wie die Liebe an sich und die Aspekte der Liebeserfahrung in beiden Fällen dargestellt werden und die Frage zu klären, wieso Rilke sich dazu entschieden hat, zwei verschiedenen Gedichten den gleichen Titel zu geben.
Hierfür werden die Gedichte nacheinander analysiert und interpretiert, es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und genannt und daraufhin wird ein Fazit bezüglich der Leitfrage „`Die Liebende` - ein Titel, zwei Gedichte; Wie werden die Aspekte der Liebeserfahrung in den beiden Gedichten Rilkes dargestellt“ gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Liebende (1908)
- Analyse
- Weltinnenraum
- Die Liebende (1902)
- Analyse
- Religionsbezug
- Gemeinsamkeiten & Unterschiede
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert und vergleicht zwei Gedichte Rainer Maria Rilkes mit dem gleichen Titel „Die Liebende“, die in unterschiedlichen Jahren entstanden sind. Ziel ist es, die Darstellung der Liebeserfahrung in beiden Gedichten zu untersuchen und die Gründe für die identische Titelgebung zu ergründen. Die Analyse konzentriert sich auf die sprachlichen Mittel, die verwendeten Motive und die dargestellte Beziehung des lyrischen Ichs.
- Darstellung der Liebeserfahrung im lyrischen Ich
- Vergleich der sprachlichen Mittel und Motive in beiden Gedichten
- Analyse der Grenzen und deren Überschreitung
- Untersuchung des Motivs des Schwebens
- Begründung der identischen Titelgebung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die beiden Rilke-Gedichte „Die Liebende“ vor. Sie benennt die Forschungsfrage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Darstellung der Liebeserfahrung und den Gründen für die identische Titelgebung. Die Einleitung skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der eine Analyse und Interpretation beider Gedichte umfasst, um schließlich ein Fazit zu der Leitfrage zu ziehen.
Die Liebende (1908): Die Analyse des Gedichts von 1908 konzentriert sich auf seine Struktur (sechs vierversige Strophen mit einer Ausnahme) und das unregelmäßige Metrum. Das zentrale Motiv des Schwebens wird eingeführt, das mit der Überschreitung von Grenzen und der Unsicherheit der Liebeserfahrung verbunden ist. Die Sprache wird detailliert untersucht, insbesondere Metaphern (das Fenster als Metapher für die Augen) und Enjambements, die das Schwebemotiv unterstützen. Die Analyse untersucht den inneren Raum des lyrischen Ichs und dessen Unfähigkeit, klare Grenzen zwischen Materiellem und Immateriellem zu erkennen. Die Beziehung zu einem männlichen Gegenüber wird als unsicher und ambivalent dargestellt.
Häufig gestellte Fragen zu Rilkes "Die Liebende" (1902 & 1908)
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert und vergleicht zwei Gedichte Rainer Maria Rilkes mit dem Titel „Die Liebende“, die in den Jahren 1902 und 1908 entstanden sind. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Liebeserfahrung in beiden Gedichten und den Gründen für die identische Titelgebung. Untersucht werden sprachliche Mittel, Motive und die Beziehung des lyrischen Ichs.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Darstellung der Liebeserfahrung im lyrischen Ich, Vergleich der sprachlichen Mittel und Motive, Analyse von Grenzen und deren Überschreitung, Untersuchung des Motivs des Schwebens und die Begründung der identischen Titelgebung. Die Analyse umfasst die Struktur, das Metrum, Metaphern (z.B. das Fenster als Metapher für die Augen) und Enjambements beider Gedichte.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Analyse der Gedichte „Die Liebende“ (1908) und „Die Liebende“ (1902), einen Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie ein Fazit. Die Analyse jedes Gedichts beinhaltet eine Untersuchung der sprachlichen Mittel, der Motive und der Darstellung der Liebeserfahrung sowie des inneren Raums des lyrischen Ichs. Die Analyse von 1908 konzentriert sich auf das Motiv des Schwebens und die Ambivalenz der Beziehung.
Was sind die zentralen Ergebnisse der Analyse von "Die Liebende" (1908)?
Die Analyse von "Die Liebende" (1908) untersucht die Struktur (sechs vierversige Strophen mit einer Ausnahme), das unregelmäßige Metrum und das zentrale Motiv des Schwebens. Dieses Motiv wird mit der Überschreitung von Grenzen und der Unsicherheit der Liebeserfahrung verbunden. Die Analyse beleuchtet die Sprache, insbesondere Metaphern und Enjambements, die das Schwebemotiv unterstützen, sowie den Weltinnenraum des lyrischen Ichs und dessen ambivalente Beziehung zu einem männlichen Gegenüber.
Was ist der Fokus der Analyse von "Die Liebende" (1902)?
Die Analyse von "Die Liebende" (1902) konzentriert sich auf die Darstellung der Liebeserfahrung und den Religionsbezug. Details zur genauen Analysemethode und den Ergebnissen werden im Text ausführlich dargelegt.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine analytische und interpretative Methode, um die beiden Gedichte zu untersuchen und die Forschungsfrage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Darstellung der Liebeserfahrung und den Gründen für die identische Titelgebung zu beantworten.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Schlussfolgerungen werden im Fazit zusammengefasst und beantworten die Leitfrage der Arbeit. Details zu den konkreten Schlussfolgerungen sind im Text nachzulesen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, "Die Liebende"- ein Titel, zwei Gedichte. Wie werden die Aspekte der Liebeserfahrung in den beiden Gedichten Rilkes dargestellt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1469848