Analyse anhand von Propps und Lüthis Überlegungen zur Morphologie des Märchens und Schmidts Untersuchung über Märchenadaptionen, ob der Anime "Das wandelnde Schloss" ein Märchenfilm ist oder nicht; im zweiten Teil folgt ein Beispiel, wie dieses Thema im Unterricht in der Sek II umgesetzt werden kann
Inhaltsverzeichnis
- I Einleitung
- II Hauptteil
- a) Das wandelnde Schloss - ein Märchenfilm?
- i. Erste Annäherung - Propps 31 Funktionen der handelnden Personen in Bezug auf Das wandelnde Schloss
- 1. Warum Propps Funktionen der handelnden Personen?
- 2. Die Handlung in Das wandelnde Schloss und Propps Funktionen der handelnden Personen
- 3. Fazit der ersten Untersuchung
- ii. Vertiefende Untersuchung - Schmitts Ausführungen über die „Verfilmungen klassischer Märchen“ im Kontext „Phantastischer“ Filmgenres
- 1. Literarische Vorlage
- 2. „Phantastischer Film“ und „Märchenfilm“
- 3. „Modernes Filmmärchen“
- 4. Fazit der zweiten Untersuchung
- iii. Fazit Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
- i. Erste Annäherung - Propps 31 Funktionen der handelnden Personen in Bezug auf Das wandelnde Schloss
- b) Märchen und Märchenfilme im Unterricht – die Idee zu einem Entwurf zur Unterrichtseinheit Märchen
- a) Das wandelnde Schloss - ein Märchenfilm?
- III Schluss
- IV Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob Hayao Miyazakis „Das wandelnde Schloss“ als Märchenfilm klassifiziert werden kann. Die Analyse basiert auf Vladimir Propps Morphologie des Märchens und den Ausführungen von Schmitt über Verfilmungen klassischer Märchen. Zusätzlich wird ein Unterrichtsentwurf für die sechste Klasse konzipiert, der den Film als Beispiel nutzt.
- Anwendung von Propps Morphologie auf „Das wandelnde Schloss“
- Klassifizierung des Films als Märchenfilm anhand von Schmitts Kriterien
- Vergleich literarischer Märchenvorlagen mit ihren filmischen Adaptionen
- Didaktische Konzeption einer Unterrichtseinheit zum Thema Märchen und Märchenfilm
- Analyse des Einflusses von japanischen Animationen auf die deutsche Medienlandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
I Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Anlass der Arbeit: die Frage, ob Hayao Miyazakis „Das wandelnde Schloss“ als Märchenfilm einzuordnen ist. Der Autor erwähnt den Medienhype um japanische Animationen in Deutschland und stellt die Ausgangshypothese vor. Die Methodik der Arbeit wird skizziert, die auf Propps Morphologie des Märchens und den Ausführungen Schmitts über Märchenverfilmungen basiert. Der zweite Teil der Arbeit beschreibt den Entwurf einer Unterrichtseinheit zum Thema Märchen und Märchenfilme.
II Hauptteil a) Das wandelnde Schloss – ein Märchenfilm?: Dieser Abschnitt untersucht, ob „Das wandelnde Schloss“ den Kriterien eines Märchenfilms entspricht. Der erste Teil analysiert die Handlung des Films anhand von Propps 31 Funktionen der handelnden Personen. Es wird geprüft, ob diese Funktionen in der von Propp beschriebenen Reihenfolge vorkommen. Der zweite Teil vertieft die Untersuchung durch die Einbeziehung von Schmitts Kriterien zur Abgrenzung von Märchenfilmen zu anderen Filmgenres. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Film und den Merkmalen eines klassischen Märchens erörtert. Die Ergebnisse werden abschließend zusammengefasst.
II Hauptteil b) Märchen und Märchenfilme im Unterricht – die Idee zu einem Entwurf zur Unterrichtseinheit Märchen: Dieser Teil beschreibt den Entwurf einer Unterrichtseinheit zum Thema Märchen und Märchenfilme für die sechste Klasse eines Gymnasiums. Der Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen deutschen Volksmärchen und ihren filmischen Adaptionen, wobei „Das wandelnde Schloss“ als modernes Beispiel dient. Es werden didaktische und methodische Überlegungen erläutert, wie die Schüler die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen literarischen Märchen und ihren Verfilmungen erarbeiten können. Das Ziel ist, die Schüler aktiv mit dem Thema zu konfrontieren und sie in die Rolle von Regisseuren zu versetzen.
Schlüsselwörter
Hayao Miyazaki, Das wandelnde Schloss, Märchenfilm, Propp, Morphologie des Märchens, Schmitt, Verfilmung, klassisches Märchen, Unterrichtseinheit, Didaktik, japanische Animation, Anime.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse von Hayao Miyazakis „Das wandelnde Schloss“ als Märchenfilm
Ist „Das wandelnde Schloss“ ein Märchenfilm?
Diese Arbeit untersucht genau diese Frage. Die Analyse basiert auf Vladimir Propps Morphologie des Märchens und den Kriterien von Schmitt zur Klassifizierung von Märchenverfilmungen. Es wird geprüft, ob die Handlung des Films den 31 Funktionen der handelnden Personen nach Propp folgt und ob der Film den Kriterien eines Märchenfilms nach Schmitt entspricht.
Welche Methoden werden in der Analyse verwendet?
Die Analyse verwendet zwei Hauptmethoden: Erstens die Anwendung von Vladimir Propps Morphologie des Märchens auf die Handlung von „Das wandelnde Schloss“, um die strukturellen Gemeinsamkeiten mit klassischen Märchen zu identifizieren. Zweitens werden die Kriterien von Schmitt zur Unterscheidung von Märchenfilmen von anderen Filmgenres herangezogen, um die Einordnung des Films zu prüfen.
Welche Rolle spielt die Literaturwissenschaft in der Analyse?
Die Arbeit bezieht sich explizit auf die literaturwissenschaftlichen Ansätze von Propp (Morphologie des Märchens) und Schmitt (Kriterien für Märchenverfilmungen). Propps Modell dient der strukturellen Analyse der Handlung, während Schmitts Kriterien zur Genre-Klassifizierung des Films herangezogen werden. Der Vergleich literarischer Vorlagen mit ihren filmischen Adaptionen spielt ebenfalls eine Rolle.
Was ist der Inhalt des Hauptteils der Arbeit?
Der Hauptteil ist zweigeteilt. Teil a) analysiert „Das wandelnde Schloss“ anhand von Propps Morphologie und Schmitts Kriterien, um dessen Klassifizierung als Märchenfilm zu untersuchen. Teil b) beschreibt einen Unterrichtsentwurf für die sechste Klasse, der den Film als Beispiel für Märchen und Märchenfilme nutzt und den Vergleich zwischen deutschen Volksmärchen und ihren filmischen Adaptionen in den Fokus rückt.
Wie ist der Unterrichtsentwurf aufgebaut?
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, Schüler aktiv mit dem Thema Märchen und Märchenfilme zu konfrontieren. Er konzentriert sich auf den Vergleich zwischen literarischen Märchen und ihren Verfilmungen, wobei „Das wandelnde Schloss“ als Beispiel für ein modernes Märchen dient. Die Schüler sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten und in die Rolle von Regisseuren schlüpfen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hayao Miyazaki, Das wandelnde Schloss, Märchenfilm, Propp, Morphologie des Märchens, Schmitt, Verfilmung, klassisches Märchen, Unterrichtseinheit, Didaktik, japanische Animation, Anime.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit hat zum Ziel, die Frage zu beantworten, ob Hayao Miyazakis „Das wandelnde Schloss“ als Märchenfilm klassifiziert werden kann. Zusätzlich soll ein didaktisch sinnvoller Unterrichtsentwurf für die sechste Klasse entwickelt werden, der den Film als Beispiel für die Auseinandersetzung mit Märchen und deren Verfilmungen nutzt.
- Citation du texte
- Anika Weller (Auteur), 2008, Morphologie des Märchens - Hayao Miyazakis "Das wandelnde Schloss", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146920