From the early Hollywood history on there has been a constant output of films concerning mental illnesses. However, not a single mental illness has been exploited so extensively than the rare syndrome of multiple personality disorder. Films concerning multiple personality disorder are a popular and enduring genre,
whose influence can be seen throughout mainstream cinema. Therefore, exploration of literary texts dealing with multiple personality disorder and their adaptation to mainstream moving pictures is an interesting approach to psychology, literature and
film studies. Despite being “detective story” and “crime story” narratives and confirmed to the codes of the psychological thriller, representations of multiple personality disorder correspond closely to contemporary thinking about its
phenomenology and causes.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Abstract
- 1. Einleitung
- 2. Die Multiple Persönlichkeitsstörung
- 2.1 Definition: Dissoziative Störungen
- 2.2 Definition: Multiple Persönlichkeitsstörung
- 2.2.1 Zugehörige Beschreibungsmerkmale und psychische Störungen
- 2.2.2 Zugehörige Laborbefunde
- 2.2.3 Zugehörige körperliche Untersuchungsbefunde und medizinische Krankheitsfaktoren
- 2.2.4 Besondere kulturelle und Geschlechtsmerkmale
- 2.2.5 Prävalenz
- 2.2.6 Verlauf
- 2.2.7 Differentialdiagnose
- 2.2.8 Diagnostische Kriterien
- 2.3 Zweifel an der Realität der Multiplen Persönlichkeitsstörung
- 2.3.1 Multiple Persönlichkeit und Schizophrenie
- 2.3.2 Multiple Persönlichkeitsstörung und Dissoziative Identitätsstörung
- 2.4 Gedächtnis und Erinnerung
- 2.4.1 Das psychische Trauma
- 2.4.2 Die Gedächtniswissenschaften
- 3. Dr. Jekyll and Mr. Hyde
- 3.1 Die Novelle „The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde“
- 3.2 Der Film „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“
- 3.3 Ein Vergleich zwischen Novelle und Film
- 3.3.1 Point of view
- 3.3.2 Darstellung der Multiplen Persönlichkeitsstörung
- 3.4 Das Werk im Kontext seiner Zeit
- 3.4.1 Einflüsse aus der zeitgenössischen Psychologie
- 3.4.2 Religiöse Deutungsmuster
- 3.4.3 Viktorianismus
- 3.4.4 Einflüsse der Romantik
- 4. The Talented Mr. Ripley
- 4.1 Der Roman
- 4.2 Der Film
- 4.3 Ein Vergleich zwischen Roman und Verfilmung
- 4.3.1 Erzählperspektive
- 4.3.2 Offenes Ende
- 4.4 Tom Ripleys Identitäten
- 4.5 Tom Ripleys Trauma
- 5. Fight Club
- 5.1 Der Roman
- 5.2 Der Film
- 5.3 Ein Vergleich zwischen Roman und Verfilmung
- 5.4 Point of View
- 5.5 Metafilmische Elemente
- 5.6 Darstellung von innerer Fragmentierung auf der filmischen Ebene
- 5.7 Symptome der Multiplen Persönlichkeitsstörung
- 6. Fazit
- 7. Literatur- und Medienverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung der multiplen Persönlichkeitsstörung in ausgewählten Romanen und ihren Verfilmungen. Ziel ist es, die Entwicklungen in der psychologischen Betrachtung dieser Störung anhand literarischer und filmischer Adaptionen nachzuvollziehen und zu analysieren, wie diese Störung in verschiedenen Genres und Medien dargestellt wird.
- Darstellung der multiplen Persönlichkeitsstörung in Literatur und Film
- Vergleich der Romanvorlagen mit ihren Verfilmungen
- Entwicklung der psychologischen Theorien zur multiplen Persönlichkeitsstörung
- Genrekonventionen im Psychothriller
- Einfluss zeitgenössischer Denkweisen auf die literarische und filmische Darstellung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der multiplen Persönlichkeitsstörung in Literatur und Film ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf drei ausgewählte Romane und ihre Verfilmungen: "Dr. Jekyll and Mr. Hyde", "The Talented Mr. Ripley" und "Fight Club". Sie hebt die Bedeutung des Psychothrillers als Genre hervor und benennt die Absicht, die Entwicklung der psychologischen Betrachtung dieser Störung anhand der ausgewählten Werke nachzuzeichnen.
2. Die Multiple Persönlichkeitsstörung: Dieses Kapitel bietet eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der multiplen Persönlichkeitsstörung. Es definiert den Begriff, beschreibt Symptome, diagnostische Kriterien und erörtert kontroverse Aspekte und Zweifel an der Realität der Störung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie und der Rolle von Trauma und Gedächtnis. Der Abschnitt liefert das notwendige theoretische Fundament für die spätere Analyse der literarischen und filmischen Beispiele.
3. Dr. Jekyll and Mr. Hyde: Dieses Kapitel analysiert Robert Louis Stevensons Novelle "Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" und ihre Verfilmung. Es vergleicht die Darstellung der multiplen Persönlichkeitsstörung in beiden Medien, untersucht den Einfluss des Viktorianismus und zeitgenössischer psychologischer Theorien auf das Werk, und analysiert die narrative Perspektive und die Charakterisierung. Der Vergleich beleuchtet die unterschiedlichen Möglichkeiten der Darstellung der inneren Zerrissenheit der Hauptfigur in Literatur und Film.
4. The Talented Mr. Ripley: Hier wird Patricia Highsmiths Roman "The Talented Mr. Ripley" und seine Verfilmung untersucht. Der Fokus liegt auf der Analyse von Tom Ripleys multiplen Identitäten und dem möglichen Trauma als Ursache für seine Persönlichkeitsspaltung. Der Vergleich von Roman und Film konzentriert sich auf die Erzählperspektive und die offene Handlung. Die Analyse untersucht, wie die Ambivalenz von Ripleys Charakter und sein moralisches Vakuum dargestellt werden.
5. Fight Club: Das Kapitel analysiert Chuck Palahnuks Roman "Fight Club" und seine Verfilmung. Es wird die Darstellung der inneren Fragmentierung des Protagonisten auf der filmischen Ebene untersucht, sowie der Einsatz metafilmischer Elemente. Der Vergleich zwischen Roman und Film betrachtet die narrative Perspektive und die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Symptome der multiplen Persönlichkeitsstörung darzustellen. Die Analyse beleuchtet die Bedeutung der inneren Zerrissenheit im Kontext der Handlung und Thematik des Romans.
Schlüsselwörter
Multiple Persönlichkeitsstörung, Dissoziative Identitätsstörung, Psychoanalyse, Psychothriller, Literaturvergleich, Filmanalyse, Robert Louis Stevenson, Patricia Highsmith, Chuck Palahniuk, Dr. Jekyll and Mr. Hyde, The Talented Mr. Ripley, Fight Club, Trauma, Gedächtnis, Identität.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Arbeit: Multiple Persönlichkeitsstörung in Literatur und Film
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Darstellung der multiplen Persönlichkeitsstörung (MPS) in ausgewählten Romanen und ihren Verfilmungen. Im Fokus stehen "Dr. Jekyll and Mr. Hyde", "The Talented Mr. Ripley" und "Fight Club". Es wird untersucht, wie die Störung in verschiedenen Genres und Medien dargestellt wird und wie sich die psychologische Betrachtung der MPS im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Welche Romane und Filme werden untersucht?
Die Arbeit untersucht Robert Louis Stevensons Novelle "Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" und ihre Verfilmungen, Patricia Highsmiths Roman "The Talented Mr. Ripley" und seine Verfilmung sowie Chuck Palahnuks Roman "Fight Club" und seine Verfilmung. Die Analyse umfasst sowohl literaturwissenschaftliche als auch filmanalytische Aspekte.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Darstellung der MPS in Literatur und Film, der Vergleich von Romanvorlagen mit ihren Verfilmungen, die Entwicklung psychologischer Theorien zur MPS, Genrekonventionen im Psychothriller und der Einfluss zeitgenössischer Denkweisen auf die literarische und filmische Darstellung der MPS.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, ein Kapitel zur wissenschaftlichen Beschreibung der MPS, Kapitel zur Analyse von "Dr. Jekyll and Mr. Hyde", "The Talented Mr. Ripley" und "Fight Club" (jeweils Roman und Verfilmung), Fazit und Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel zu den einzelnen Werken vergleicht die literarische und filmische Darstellung der MPS, untersucht die jeweiligen Erzählperspektiven und analysiert den Kontext der Werke (z.B. Viktorianismus, zeitgenössische Psychologie).
Welche Aspekte der multiplen Persönlichkeitsstörung werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Aspekte der MPS, darunter Definition, Symptome, diagnostische Kriterien, kontroverse Aspekte und Zweifel an der Realität der Störung, Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Schizophrenie), die Rolle von Trauma und Gedächtnis, sowie die Darstellung der inneren Zerrissenheit der Hauptfiguren in Literatur und Film.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklungen in der psychologischen Betrachtung der MPS anhand literarischer und filmischer Adaptionen nachzuvollziehen und zu analysieren, wie diese Störung in verschiedenen Genres und Medien dargestellt wird. Der Vergleich von Roman und Film soll die unterschiedlichen Möglichkeiten der Darstellung der inneren Zerrissenheit der Hauptfiguren aufzeigen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Multiple Persönlichkeitsstörung, Dissoziative Identitätsstörung, Psychoanalyse, Psychothriller, Literaturvergleich, Filmanalyse, Robert Louis Stevenson, Patricia Highsmith, Chuck Palahniuk, Dr. Jekyll and Mr. Hyde, The Talented Mr. Ripley, Fight Club, Trauma, Gedächtnis, Identität.
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- Günther Orend (Author), 2007, Multiple Persönlichkeiten in ausgewählten Romanen und ihren Verfilmungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146468