Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Cybermobbing an Schulen vorbeugen lässt und warum die Prävention von Cybermobbing eine bedeutende Rolle einnimmt. Dabei wird die Prävention von Cybermobbing anhand des Programms "Medienhelden" beleuchtet.
Für Jugendliche ist der Zugang zum Internet heutzutage eine Selbstverständlichkeit - viele verbringen einen Großteil ihrer Zeit online und sind nahezu immer erreichbar. Dies eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, birgt jedoch gleichzeitig auch Gefahren. So werden immer wieder Fälle von Mobbing im Internet bekannt, schlimmstenfalls sogar daraus resultierende Suizide – wie der Fall von Sabrina, einem 13-Jährigen Mädchen aus der Schweiz, das sich im Jahr 2017 wegen Cybermobbing das Leben nahm. Bei der JIM-Studie 2019, die den Medienumgang von 12-19-Jährigen untersucht, gaben acht Prozent der Jugendlichen an, selbst schon einmal Opfer eines Cybermobbingvorfalls gewesen zu sein. 31 Prozent wurden zumindest schon einmal Zeuge beziehungsweise Zeugin von Cybermobbing. Mobbing im Internet scheint also ein sehr präsentes Thema zu sein.
Für die Beantwortung der Fragen und der dafür relevanten Aspekte ist es wichtig, sich erst einmal genauer damit auseinanderzusetzen, was Cybermobbing bedeutet. Aufgrund dessen wird im zweiten Kapitel zunächst der Begriff Cybermobbing definiert, woraufhin eine Auflistung über die Kennzeichen von Mobbing erfolgt. Des Weiteren wird Cybermobbing im zweiten Kapitel traditionellem Mobbing gegenübergestellt. Dabei wird auf die Spezifika von Cybermobbing eingegangen und überprüft, inwiefern die Kennzeichen von Mobbing auf Cybermobbing übertragen werden können. Zum weiteren Verständnis werden außerdem verschiedene Formen von Mobbing im Internet aufgelistet und im dritten Kapitel die einzelnen Positionen erklärt, die während des Cybermobbings eine Rolle spielen. Im vierten Kapitel werden mögliche Folgen von Mobbing im Internet dargestellt, um im fünften Kapitel schließlich den Schwerpunkt auf die Prävention von Cybermobbing an Schulen zu setzen. Im Anschluss wird auf "Medienhelden", ein spezifisches Präventionsprogramm, eingegangen. Zudem werden Evaluationsergebnisse des Präventionsprogramms vorgestellt, um die Wirksamkeit des Programms bewerten zu können. Zum Abschluss folgt schließlich eine Schlussfolgerung und ein Fazit, inwiefern sich Cybermobbing in Schulen anhand des Programms "Medienhelden" vorbeugen lässt und warum die Prävention von Cybermobbing so bedeutend ist.
- Arbeit zitieren
- Kristin Knierim (Autor:in), 2020, Cybermobbing an Schulen. Das Präventionsprogramm "Medienhelden" und dessen Wirksamkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1460067
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