Am 7. Oktober 2023 fiel eine Ausstellungseröffnung in Klagenfurt mit einem tragischen militanten Anschlag im Nahen Osten zusammen. In dieser Arbeit werden die präsentierten Kunstwerke und ihre konzeptuelle Grundlage, inspiriert von Kurt Tucholskys Satz "Soldaten sind Mörder" und aktuellen politischen Debatten, untersucht. Die zentrale These argumentiert, dass Toleranz eine universelle ethische Notwendigkeit ist und Intoleranz die Wurzel vieler globaler Konflikte. Die Arbeit beleuchtet die historische und moderne Bedeutung von Menschenwürde, den Einfluss politischer und religiöser Strukturen auf moralische Handlungen und die Unvereinbarkeit von Menschenwürde mit kapitalistischen und anderen politischen Systemen. Schließlich wird die Relevanz der Artikel 1 und 2 des deutschen Grundgesetzes in diesem Kontext analysiert, um die moralische Vorreiterrolle Deutschlands zu hinterfragen und zu beleuchten.
- Arbeit zitieren
- Natasza Deddner (Autor:in), Kunst und Ethik. Über die Destruktivität der Unantastbarkeit des Daseins jedes Menschen in modernen Systemen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1459116
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