Die Notfallversorgung im medizinischen Sektor ist in den letzten Jahren stetig in
Bezug auf Professionalität und Qualität gewachsen. Internationale Standards
der Versorgung nach dem European Centre for Disease Prevention and Control
(ECDC) oder American Heart Association (AHA) fanden ihren Einzug und ermöglichten
Menschen in verschiedensten Notlagen möglichst optimal zu helfen.
Ihr Outcome nach der Erstversorgung durch das Rettungsteam verbesserte
sich deutlich im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten und reduzierte erheblich
die Sterblichkeit. Zahlreiche Verbesserungen und Innovationen fanden ihren
Einzug, zu ihnen zählen z.B. Rettungswagen (RTW) mit hoher technischer
Innenausstattung auf Leichtbauweise mit neuen Werkstoffen, Medizinischtechnische
Geräte wie hydraulisch multifunktional verstellbare Hubtische, EKGGeräte
mit Diagnosefunktion und mehrfach Ableitungsfunktionen, kleine multifunktionale
Beatmungseinheiten die ihren stationären Kollegen in nichts nachstehen,
tragbare Ultraschallgeräte, Telemedizin oder die noch in der Erprobungsphase
befindliche Patientenkarte (Versicherungskarte mit medizinischer
Datenspeicherung).
Durch die Potenziale der modernen Medizin sowie gewachsenen Aufwendungen
in der Verwaltung im gesamten Gesundheitsbereich fallen Mengen von
relevanten Daten an oder werden für verschiedenste Zwecke benötigt:
- Weitergabe von ersten Befunden vom Entstehungsort (EKG-Bilder,
Röntgenbilder) für weitere zügige Behandlungsschritte (anschließende
Herzkatheter-Untersuchung und verbundene Behandlung). Abklärung des
Einsatzes von Lyse-Präparaten durch Rücksprache von Fachärzten.
- Zugriff auf Datenbanken wie die Rote Liste, Datenbanken zur Behandlung
von Vergiftungen, öffentliche Straßennetze, Telefonverzeichnisse.
- Übermittlung von Einsatzortspezifischen Daten bei der Zusammenarbeit mit
Dritten Rettungsmitteln (Feuerwehren, andere Rettungseinheiten, Polizei,
Katerstrophenschutz, Bereitschaften des Rettungsdienstes) z.B. bei Einsätzen
mit mehreren Verletzten, Großschadensereignissen, Massenanfall von
Verletzten (MANV).
Inhaltsverzeichnis
I. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Strategische Analyse
2.1. Analyse der internen Unternehmensressourcen
2.2. Analyse der externen Marktkräfte
2.3. Aggregation zu einem Portfolio
3. Strategische Gestaltung
3.1. Strategische Positionierung
3.2. Strategische Planung
4. Strategische Implementierung
4.1. Steuerung und Kontrolle
4.2. Strategiekonforme Maßnahmen
5. Finanzierungsstrategie
6. Literatur
I. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildung 1: Modell der generischen Strategie nach Bowman und Faulkner:
Abbildung 2: Modell des strukturierten Finanzierungs-Strategie-Prozess in drei Schritten gegliedert
Tabelle 1: Matrix zur SWOT-Analyse. EDV-Netzwerkverbindung im RTW
Tabelle 2: Vier-Felder-Matrix der SWOT-Normostrategie
1. Einleitung
Die Notfallversorgung im medizinischen Sektor ist in den letzten Jahren stetig in Bezug auf Professionalität und Qualität gewachsen. Internationale Standards der Versorgung nach dem European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) oder American Heart Association (AHA) fanden ihren Einzug und er- möglichten Menschen in verschiedensten Notlagen möglichst optimal zu helfen. Ihr Outcome nach der Erstversorgung durch das Rettungsteam verbesserte sich deutlich im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten und reduzierte erheb- lich die Sterblichkeit. Zahlreiche Verbesserungen und Innovationen fanden ih- ren Einzug, zu ihnen zählen z.B. Rettungswagen (RTW) mit hoher technischer Innenausstattung auf Leichtbauweise mit neuen Werkstoffen, Medizinisch- technische Geräte wie hydraulisch multifunktional verstellbare Hubtische, EKG- Geräte mit Diagnosefunktion und mehrfach Ableitungsfunktionen, kleine multi- funktionale Beatmungseinheiten die ihren stationären Kollegen in nichts nach- stehen, tragbare Ultraschallgeräte, Telemedizin oder die noch in der Erpro- bungsphase befindliche Patientenkarte (Versicherungskarte mit medizinischer Datenspeicherung).
Durch die Potenziale der modernen Medizin sowie gewachsenen Aufwendungen in der Verwaltung im gesamten Gesundheitsbereich fallen Mengen von relevanten Daten an oder werden für verschiedenste Zwecke benötigt:
Weitergabe von ersten Befunden vom Entstehungsort (EKG-Bilder, Röntgenbilder) für weitere zügige Behandlungsschritte (anschließende Herzkatheter-Untersuchung und verbundene Behandlung). Abklärung des Einsatzes von Lyse-Präparaten durch Rücksprache von Fachärzten. Zugriff auf Datenbanken wie die Rote Liste, Datenbanken zur Behandlung von Vergiftungen, öffentliche Straßennetze, Telefonverzeichnisse. Übermittlung von Einsatzortspezifischen Daten bei der Zusammenarbeit mit Dritten Rettungsmitteln (Feuerwehren, andere Rettungseinheiten, Polizei, Katerstrophenschutz, Bereitschaften des Rettungsdienstes) z.B. bei Einsät- zen mit mehreren Verletzten, Großschadensereignissen, Massenanfall von Verletzten (MANV).
Direkte Verbindung zu Fachleuten (Fachärzte für Kinderheilkunde, Vergiftungen, Kardiologie, Gynäkologie, Infektionsschutzes).
Übermittelung von Einsatzdaten zur weiteren Verarbeitung für Dokumentation und Abrechnung.
Um im Einsatz mit dem Rettungswagen am Notfallort die ebenso vielfältigen wie beschriebenen Möglichkeiten möglichst zeitnah zu bieten, bedarf es den Ein- satz von Techniken/Innovationen aus dem Informationstechnologie-Bereichs. Als Lösung dieses Problem bietet sich die EDV-Netzwerkverbindung im Ret- tungswagen an, welche über Computer im RTW mit zentralen Netzwerkknoten (z.B. Leitstelle, Krankenhaus, Rettungsorganisation) verbunden ist und einen entsprechenden Datenaustausch ermöglicht. Diese Hausarbeit erarbeitet eine Innovations-Strategie zum Thema EDV-Netzwerkverbindung im RTW und stellt in den einzelnen Kapiteln aus Platzgründen in groben Zügen den relevanten Sachverhalt dar. Für den Aufbau des Roten Pfadens in der Hausarbeit wurden neben anderer Literatur das Vorlesungsskript Management im Gesundheitswesen von Dr. Glotz (Glotz 2009): Management im Gesundheitswesen und das Essay Gesundheitsberatung im 6. Kondratieff von Heringshausen (Heringshausen 2007) verwendet.
2. Strategische Analyse
Orientiert am „Strukturierten Innovationsstrategie-Prozess“ aus Glotz 2007 werden zu Beginn in der strategischen Analyse (erster Schritt von dreien) Grundlagen ermittelt (Analyse der Ausgangssituation), die als Ausgangsbasis für weitere Schritte des Prozesses dienen.
Zentral wird zu Beginn auf die Frage eingegangen „ Wo stehe ich? “ und ermittelt die IST-Situation. Hierbei wird auf folgende Dimensionen Bezug genommen:
1. Analyse der internen Unternehmensressourcen
Mit der Fragestellung: Was kann ich leisten?
2. Analyse der externen Marktkräfte
Mit der Fragestellung: Was erwartet der Markt?
3. Aggregation zu einem Portfolio
Mit der Fragestellung: Wie stellt sich meine aktuelle Situation dar?
2.1. Analyse der internen Unternehmensressourcen
Bereits bestehen Systeme der elektronischen Datenverarbeitung als fester Bürobestandteil der Verwaltung im Unternehmen selber. Sie fungieren als:
-Organisation der betrieblichen Abläufe (z.B. Abteilungsübergreifende Kommunikation, Datenaustausch).
-Informationsplattform (z.B. für jeden Mitarbeiter, Vorgesetzten, Funktionsbeauftragten wie Ausbilder, Hygienebeauftragte, KFZ-Beauftragte, MPG-Be- auftragte, Betriebsrat).
-Eingabe für Einsatz- und Abrechnungsrelevanten Daten (per Hand).
Dokumentation einsatzrelevanter Daten in vorgefertigten Formularen in Pa- pierform (z.B. Desinfektionsnachweise, Transportverweigerungen, Schadens- meldungen).
Als Instrument der Analyse der bestehenden und möglichen Ressourcen sowie deren Einschätzung bietet sich hier eine Stärken-Schwächen-Analyse an (Disselkamp 2005, S. 134f). Die Erarbeitung erfolgt auf das Projekt bezogenen definierten Bewertungskriterien. Dabei ist zu Berücksichtigen in welchen Bereichen des Unternehmens Einfluss durch mögliche Einführung ausgeübt wird. Die zu befragende Gruppe stellt dabei die eigene Belegschaft dar. Gewonnene Ergebnisse werden zusammengefasst in einem StärkenSchwächen-Profil dargestellt.
2.2. Analyse der externen Marktkräfte
Um zu ermitteln was der Markt erwartet, werden zunächst alle beteiligten Akteure die auf den Markt Einfluss nehmen identifiziert. Zu ihnen zählen z.B.: Konkurrenten (andere Unternehmen des Rettungsdienstes) Auftraggeber der Sicherstellung des Rettungsdienstes (Landkreis). Gesetzgeber auf Landes- und Bundesebene Kostenträger (z.B. Krankenkassen) Bevölkerung des abzudeckenden Rettungsdienstbereichs Auftraggeber der Sicherstellung des Rettungsdienstes, Gesetzgeber und Kostenträger können durch eine Ermittlung und Abschätzung zukünftiger Vorgaben bei der Ausführung und Ausstattung der Rettungsmittel (z.B. RTW) untersucht werden. Als Quellen zur Informationsgewinnung können diese direkt Befragt werden oder durch Analyse von Expertenmeinungen und Beobachtungen im Aus- und Inland gewonnen werden. Zusätzlich sind die Positionen als Kunden und deren Wünsche des Auftraggebers der Sicherstellung des Rettungsdienstes und der Kostenträger zu berücksichtigen. Eine Analyse der Bevölkerung in Bezug auf Ausstattungsmerkmale des Rettungsdienstes/RTWs tritt wegen fehlenden fachlichen Wissens in den Hintergrund.
Die Beurteilung der Konkurrenten lässt sich durch einen Vergleich der Ausstat- tung untereinander darlegen. Als Quelle können dienen: konkurrierende RTWs, ehemalige Mitarbeiter der Konkurrenz, Messen (z.B. Rettmobil), der Konkurrent direkt selbst. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass mögliche gewonnene Er- gebnisse naturgemäß nicht immer die Eigenschaft besitzen vollständig oder korrekt zu sein, da sie teilweise auf einer unvollständigen oder fragwürdigen Basis beruhen.
Gewonnene Daten sind entsprechend in einem Bericht zusammenzufassen. Folgende mögliche exemplarische Vergleichskriterien können in einer externen Analyse der Marktkräfte in Betracht gezogen werden:
[...]
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.