Seit Beginn der 1970er Jahre hat die öffentliche als auch wissenschaftliche Diskussion über die Humanisierung der Arbeit (HdA) an Aktualität und Bedeutung gewonnen. Deutsche Pilotprojekte zu dieser Thematik beschäftigen sich seitdem mit Fragen des Arbeitslebens, insbesondere mit der Qualität der Arbeitsumwelt und der Arbeitstätigkeiten. Hinter den verschiedenen allgemeinen Aussagen steht eine Vielzahl von Einzelforderungen der Arbeitnehmer mit dem übergeordneten Ziel der Verbesserung der Lebensqualität. Aus diesen Anforderungen wiederum ergeben sich für die Arbeitgeber neue Aufgaben. Sie müssen Bedingungen schaffen, die rechtliche Vorgaben (Arbeitsschutzgesetze) und gesellschaftliche Erwartungen erfüllen. Die Zielsetzung nach menschengerechten Arbeitsstrukturen ist Ausdruck von gesellschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen und Tendenzen sowie vom technischen Fortschritt. Das Zusammenspiel vieler Einflüsse macht die Forderung nach dem Wandel der Arbeitswelt zu einem sehr komplexen und umfangreichen Themengebiet. Tangiert wird die Thematik von unterschiedlichen Faktoren, wie z.B. vom gesellschaftlichen Wertewandel, vom steigenden Bildungsniveau der Menschen, vom zunehmenden ökonomischen Druck, von steigenden Konkurrenzdruck und technischen Innovationen und von der Flexibilisierung der Unternehmen. Mit diesem Hintergrund lässt sich die Materie aus Blickwinkeln diverser wissenschaftlicher Disziplinen betrachten
und analysieren. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Themenstellung jedoch
aus vorwiegend arbeitspsychologischer Richtung an und soll mögliche Determinanten einer persönlichkeitsförderlichen und menschengerechten Arbeit klären. Zu Beginn wird herausgestellt inwiefern sich die Erwerbsarbeit als inhuman erweist und wo der Gegenstand der Untersuchung seinen Ursprung hat. Dieses geschieht einleitend mit Rückblick auf die Historie in Kapitel 2. Da es zum heutigen Zeitpunkt keine allgemeine Theorie der Humanisierung gibt, werden im anschließenden Hauptteil drei ausgewählte, bereits bestehende theoretische Ansätze aus der arbeitspsychologischen Forschung verwendet. Diese sollen klären welche möglichen Normen sich für die HdA ableiten lassen. Hierbei liegt das Augenmerk auf der Arbeitszufriedenheit.
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- B.Sc. Alice von Berg (Autor), 2009, Humanisierung der Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145535
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