Die Zulassungsarbeit zum ersten Staatsexamen setzt sich mit der Personenontologie von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher auseinander und analysiert aus theologischer und sprachphilosophischer Sicht den Zusammenhang von Sprache, Denken und Gefühl in Schleiermachers Anthropologie.
Aus philologischer Sicht wurden Schleiermachers sprachphilosophische Texte analysiert und zu einer Theorie zusammengefasst, deren Grundstein die Gleichsetzung von Sprache und Denken entspricht. Damit schien das Thema in seinem gesamten Umfang erschöpft und wurde mit Lob und Kritik ad acta gelegt. Diese Arbeit möchte zeigen, dass bei einer rein auf diesen Texten beruhenden Analyse Schleiermachers Sprachphilosophie der entscheidende Aspekt verloren gegangen ist. Denn wenn man seine ganzen Aussagen auf dem Hintergrund der Glaubenslehre liest und interpretiert erweitert sich der Zirkel des Verstehens und man nimmt seine Thesen in einem neuen Licht war. Demzufolge ist Schleiermacher nur auf der Basis der ontologischen Definition des unmittelbaren Selbstbewusstseins in seiner Bestimmtheit des absoluten Abhängigkeitsgefühls zu verstehen, auf der jedwede Untersuchung menschlicher Tätigkeiten, wie das Denken und Sprechen fußt. Der Unterschied im Verständnis der Schleiermacherschen Sprachphilosophie wird hier herausgearbeitet und zeigt wie Schleiermacher vom Glauben zum Denken bzw. Sprechen kommt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Methode und Verortung im System der Wissenschaften bei Schleiermacher
1.2 Definition grundlegender Termini
2. Schleiermachers Zeichentheorie – Semiotik als Schematisierungsprozess
2.1 Sinneswahrnehmung und Bewusstsein
2.2 Organisch-intellektuelle Duplizität
2.3 Subjektive und objektive Bewusstseinsäußerungen
2.4 Abgrenzung zur Tiersprache
3. Zusammenhang von Sprache und Denken
3.1 Verhältnis von Sprache, Denken und Bewusstsein
3.2 Der Satz als Denkeinheit
3.2.1 Identität des Denkens versus Pluralität der Sprachen
3.2.2 Sprachidee und Approximation an das Wissen
3.3 Dialektik und Hermeneutik
3.4 Kritik aus der modernen Linguistik
4. Sprache und Denken auf der Grundlage des Gefühls – ein anthropologisches Gesamtbild
4.1 Bestimmung des unmittelbaren Selbstbewusstseins als Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit
4.1.1 Entwicklungsstufen des Selbstbewusstseins im Bezug zu Sprache und Denken
4.1.2 Neuverortung von Sprache und Denken a posteriori
4.2 Gesamtinterpretation des Zusammenhangs von Sprache, Denken und Gefühl
5. Konsequenzen des Verhältnisses von Sprache, Denken und Gefühl
5.1 Anthropologische Konsequenzen
5.2 Offenbarung und die Frage: Wie kann man angemessen von Gott reden?
6. Konklusion – Schleiermachers anthropologisch begründete Sprachphilosophie
7. Bibliographie
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