Diese Arbeit untersucht das Phänomen des Pygmalion-Effekts im Klassenzimmer und seine Auswirkungen auf die Leistungen von Schülern. Konkret ist folgendes das Thema der vorliegenden Arbeit: Gibt es einen Pygmalion-Effekt im Klassenzimmer? Eine Analyse der ursprünglichen Studie von Rosenthal und Jacobson (1968) sowie zweier aktueller empirischer Studien. Methodisch basiert die Analyse auf einer kritischen Betrachtung verschiedener Feldstudien und Metastudien, welche die Effektstärke des Pygmalion-Effekts auf individueller und Klassenebene evaluieren. Dabei werden sowohl die direkten Auswirkungen von Lehrererwartungen auf Schülerleistungen als auch die Rolle von intervenierenden Variablen wie dem sozioökonomischen Status und den Selbsteinschätzungen der Schülerinnen und Schüler untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass positive Lehrererwartungen signifikant mit besseren individuellen Leistungen korrelieren, jedoch ist die Frage nach der Effektstärke generell nicht konkret beantwortbar. Auf Klassenebene sind die Auswirkungen weniger eindeutig und variieren je nach zusätzlichen Kontextfaktoren. Die Arbeit schlussfolgert, dass der Pygmalion-Effekt eine nachweisbare, aber variable Größe im Bildungsbereich darstellt, deren Verständnis für die Entwicklung effektiver pädagogischer Strategien entscheidend ist.
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- Anonymous,, 2023, Gibt es einen Pygmalion-Effekt im Klassenzimmer? Eine Analyse der Lehrererwartungen und ihrer Auswirkungen auf Schülerleistungen anhand historischer und aktueller Studien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1453689
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