„Es ist eine Hauptaufgabe der Schule, Schülern das Lesen, Schreiben und Rechtschreiben zu vermitteln."
Welche Schwierigkeiten sich bei der Bewältigung dieser Aufgabe ergeben und wie weitreichend die Folgen von fehlerhaft behandelten Problemen eines Schülers im Erlernen der Schriftsprache sein können, wird vor allem bei Betrachtung der Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) deutlich. Begleitet von umstrittenen Annahmen und Theorien sind bis heute in der Geschichte der LRS stetig kritisch zu betrachtende Vorurteile zu vernehmen, die einen weiteren Grund dafür darstellen, sich in der Ausbildung zum Lehrer fundierte Kenntnisse über das Erkennen der LRS und die korrekte Reaktion auf diese anzueignen.
Die vorliegende Arbeit wird zunächst eine Begriffsbestimmung der Lese-/ Rechtschreibschwäche vornehmen und das Erscheinungsbild der Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache näher aufzeigen. Im Anschluss daran werden die unterschiedlichen Aspekte der Ursachen erläutert werden, auf die eine Darstellung der Diagnostik und der Therapie erfolgen soll. In einem Fazit werden zum Schluss die Handlungsmöglichkeiten aus der Perspektive des Lehrers stattfinden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Was ist die Lese- und Rechtschreibschwäche?
- Genetik:
- Neurologie:
- Risikofaktor Sprachentwicklungsverzögerung:
- 2. Das Erscheinungsbild der Lese- und Rechtschreibschwäche
- 3. Ursachen
- 4. Diagnostik
- 5. Therapie
- 6. Was tun als Lehrer?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS), einer Störung, die das Erlernen der Schriftsprache erschwert. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis von LRS zu vermitteln, indem die Definition, das Erscheinungsbild, die Ursachen, die Diagnostik und die Therapie behandelt werden. Darüber hinaus werden Handlungsmöglichkeiten für Lehrer im Umgang mit LRS-betroffenen Schülern aufgezeigt.
- Definition und Abgrenzung von LRS und Legasthenie
- Erscheinungsformen und Ursachen von LRS
- Diagnostik und Therapie von LRS
- Bedeutung der Intelligenz bei der Diagnose und Behandlung von LRS
- Handlungsmöglichkeiten für Lehrer im Umgang mit LRS-betroffenen Schülern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Lese- und Rechtschreibschwäche ein und skizziert die Schwerpunkte der Arbeit. Das erste Kapitel definiert die Lese- und Rechtschreibschwäche und grenzt sie von der Legasthenie ab. Es werden verschiedene Aspekte der Ursachen von LRS beleuchtet, darunter genetische Faktoren, neurologische Aspekte und die Rolle einer Sprachentwicklungsverzögerung. Das zweite Kapitel beschreibt das Erscheinungsbild von LRS und betont, dass es keine typischen Fehler gibt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Diagnostik von LRS. Das vierte Kapitel behandelt verschiedene Therapieansätze für LRS-betroffene Kinder. Das fünfte Kapitel richtet sich an Lehrer und bietet ihnen Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit LRS-betroffenen Schülern.
Schlüsselwörter
Lese- und Rechtschreibschwäche, Legasthenie, Schriftspracherwerb, Diagnostik, Therapie, Intelligenz, Sprachentwicklungsverzögerung, Lehrer, Handlungsmöglichkeiten.
- Arbeit zitieren
- Nadine Heinkel (Autor:in), 2008, Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145092
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