Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Das Schwedisch-Lehrwerk „Välkomna!“
1.1 Der Aufbau des Lehrwerks
2. Analyse des Lehrwerks
2.1 Die Vermittlung von interkultureller Kompetenz
2.1.2 Beispielseite
2.2 Die Präsentation der Grammatik
2.2.2 Beispielübungen
3. Schlussbemerkung
4. Literatur
Einleitung
Das Forschungsgebiet der Lehrwerkanalyse ist ein noch recht junger Zweig der Sprachlehrforschung. Dies mag überraschen, da ein gutes Lehrwerk einen wesentlichen Beitrag zu einem gelungenen Fremdsprachenunterricht darstellt. Doch was macht ein gutes Lehrwerk aus?
Bei der Entwicklung eines neuen Lehrwerks müssen sehr viele Aspekte beachtet werden, um das Lehrwerk lernergerecht und unterrichtsangemessen zu gestalten. Dabei spielen jedoch neben den objektiven Kriterien auch die subjektiven Auffassungen und das individuelle Gefallen eine Rolle. Es ist somit unmöglich, ein perfektes Lehrwerk zu schaffen, da nicht jeder Lerner die gleichen Strategien anwendet und auf die gleichen Reize reagiert.
Dennoch kann man ein Lehrwerk auch auf seine objektiven Eigenschaften analysieren. In meiner Hausarbeit möchte ich mich dem Schwedisch-Lehrwerk „Välkomna“ widmen. Nach einer allgemeinen Vorstellung der vorhandenen Unterrichtsmaterialien möchte ich insbesondere die Bereiche Vermittlung von interkultureller Kompetenz sowie Präsentation der Grammatik näher analysieren und schildern, wie diese im Lehrwerk präsentiert werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Schwedisch-Lehrwerk „Väkomna!“
2.1 Der Aufbau des Lehrwerks
3 Analyse des Lehrwerks
3.1 Die Vermittlung von interkultureller Kompetenz
3.1.1 Beispielseite
3.2 Die Präsentation der Grammatik
3.2.1 Beispielübungen
4 Schlussbemerkung
5 Literatur
1 Einleitung
Das Forschungsgebiet der Lehrwerkanalyse ist ein noch recht junger Zweig der Sprachlehrforschung. Dies mag überraschen, da ein gutes Lehrwerk einen wesentlichen Beitrag zu einem gelungenen Fremdsprachenunterricht darstellt. Doch was macht ein gutes Lehrwerk aus?
Bei der Entwicklung eines neuen Lehrwerks müssen sehr viele Aspekte beachtet werden, um das Lehrwerk lernergerecht und unterrichtsangemessen zu gestalten. Dabei spielen jedoch neben den objektiven Kriterien auch die subjektiven Auffassungen und das individuelle Gefallen eine Rolle. Es ist somit unmöglich, ein perfektes Lehrwerk zu schaffen, da nicht jeder Lerner die gleichen Strategien anwendet und auf die gleichen Reize reagiert.
Dennoch kann man ein Lehrwerk auch auf seine objektiven Eigenschaften analysieren. In meiner Hausarbeit möchte ich mich dem Schwedisch-Lehrwerk „Välkomna“ widmen. Nach einer allgemeinen Vorstellung der vorhandenen Unterrichtsmaterialien möchte ich insbesondere die Bereiche Vermittlung von interkultureller Kompetenz sowie Präsentation der Grammatik näher analysieren und schildern, wie diese im Lehrwerk präsentiert werden.
2 Das Schwedisch-Lehrwerk „Väkomna!“
„Välkomna!“ ist ein sehr modernes und junges Schwedisch-Lehrwerk, dessen Erstauflage aus den Jahren 2006 und 2007 stammt. Somit werden die Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Fremdsprachen bereits berücksichtigt. „Välkomna!“ soll das Sprachniveau A1 und A2 abdecken und auf das international anerkannte Prüfung „Swedex A2“ vorbereiten.
Erschienen ist „Välkomna!“ im Klett-Verlag. Weitere Auflagen sind für die kommenden Jahre in unveränderter Weise geplant. Meiner Analyse liegt die erste Auflage aus den Jahren 2006/2007 zugrunde.
2.1 Der Aufbau des Lehrwerks
„Välkomna!“ besteht aus einem Lehrbuch mit zwei Hör-CDs und einem Arbeitsbuch. Ein Lehrerhandbuch oder etwas Ähnliches gibt es nicht. Sowohl der Lehrende als auch die Lerner erhalten genau die gleichen Arbeitsmaterialien. Laut Informationen des Herausgebers dient das Lehrbuch dem Ablauf des Unterrichts, während das Arbeitsbuch von den Schülern außerhalb des Unterrichts als Vertiefung dienen soll. Jedoch wird der Lehrende ermutigt, auch Übungen aus dem Arbeitsbuch im Unterricht einzusetzen. Die CDs enthalten alle Hörbeispiele des Lehrwerks, gesprochene Dialoge wie zum Unterrichtsstoff gehörende Lieder oder Ausspracheübungen.
Das Lehrbuch ist durchgehend in Farbe gedruckt. Nach einem großen, übersichtlichen Inhaltsverzeichnis folgt eine Europakarte. Dahinter beginnt die erste Lektion.
Die Lektionen haben alle im Wesentlichen den gleichen Aufbau. Ein halbseitiges Bild leitet das Thema ein. Die Lektionen bestehen aus drei Teilen, A-C, die das Thema der Lektion immer ein Stück weiterführen. Jeder Teil der Lektion besteht ausschließlich aus Übungen und Aufgaben. Diese variieren in ihrer Art. So finden sich anfangs viele Bilder und Zuordnungsaufgaben, während es immer mehr Text und Originalausschnitte aus schwedischen Zeitschriften, Büchern etc im Fortlauf des Buches gibt. Die Aufgaben passen sich immer dem Lektionsthema an und bringen passend dazu neue Vokabeln und Grammatik in den Unterricht.
Am Ende jeder Lektion findet sich eine Übersicht über die wichtigsten neuen Redewendungen und Vokabeln. Dieser Übersicht folgt eine erklärende Grammatikübersicht. Während der neue grammatikalische Unterrichtsstoff in den Aufgaben nicht erklärt wird, da dies dem Lehrenden eigenständig überlassen wird, findet man hier eine gute Übersicht über das neu zu Lernende.
Zwischen den Lektionen befindet sich stets ein doppelseitiger Text mit kulturellen Informationen über Schweden. Farbig und mit Bildern begleitet wird nach jeder Lektion dem Lernenden ein Teilbereich der schwedischen Kultur nähergebracht.
Im Laufe der 15 Lektionen gibt es drei Wiederholungseinheiten, die jeweils nach einem Drittel der Lektionen erscheint. In diesen Wiederholungslektionen werden die wichtigsten grammatikalischen Phänomene trainiert, die in den vorangegangenen Lektionen erarbeitet wurden, sowie flexible und kommunikative Übungen angewendet, um den Lehrstoff noch einmal zu verfestigen. Zur Übersicht, ob der Lernende alle Ziele der letzen Lektionen erreicht hat, gibt es eine Liste, in der der Lerner autonom ankreuzen kann, über welche Fähigkeiten er bereits verfügt und über welche vielleicht doch noch nicht.
Nach dem Unterrichtsteil findet sich eine Praxislektion. In ihr finden sich die jeweils anderen Hälften der Partner- und Gruppenaufgaben, die bereits im Verlauf des Buches behandelt werden konnten. Dieser Praxislektion folgt ein nach Lektionen gegliederter Ausspracheteil. Mit Verweisen auf die entsprechende Unterrichtseinheit werden die Besonderheiten der schwedischen Phonetik behandelt.
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- Arbeit zitieren
- BA Jenny Schulz (Autor:in), 2009, Lehrwerkanalyse des Schwedisch-Lehrwerks "Välkomna", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144844
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