Die Arbeit beschäftigt sich mit Hegel als Vordenker der "Neuen Logik".
G.W.F. Hegels "Wissenschaft der Logik" bedient sich metaphysischer Begriffe (wie z.B. des Begriffs des allgemeinen Seins, des Begriffs der Qualität usw.), um die vorbegriffliche sinnliche Anschauung als Grundlage von Begriffen zu vermeiden. Es kann gezeigt werden, dass die Intention einer anschauungsfreien Logik, die einen "Trickle-Down" Ansatz der logischen Begriffsbildung verwendet, später auch von Gottlob Frege (1848-1925) und Bertrand Russell (1872-1970) mit Hilfe mathematischer Modellierungen versucht wird. Ontologisch ist die Neue Logik (d.h. die Logik seit Gottlob Frege) nicht unproblematisch: Reichhaltige Gegenstandsontologien (die unrealisierbare, d.h. unmögliche Objekte enthalten) sind hier mehr willkommen als die Fokussierung auf eine Analyse des Realen. Es gibt jedoch auch Bestrebungen Kontinuitäten zu finden, die sich durchs 18., 19. und 20. Jahrhundert durchhalten, um so einen durch die Jahrhunderte bestehenden Begriff der Logik zu finden.
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- Aaron Fellbaum (Author), 2024, Hegel als Vordenker der "Neuen Logik". Wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1447168
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