Es gibt viele bekannte agile Methoden, wie beispielsweise Scrum, Kanban oder das Design Thinking. Wir legen unseren Fokus auf das Design Thinking und werden dies genauer betrachten. Der Begriff „agil“ hat in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Möglicher Grund dafür ist die Digitalisierung, der Innovationsdruck, Wirtschaftswandel und somit auch das neue Rollenverständnis der Kunden. Denn diese bestimmen nicht nur über das heutige Wirtschaftsumfeld der Unternehmen, sondern führen ebenfalls zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt. Diese Entwicklungen führen dazu, dass es komplexere Probleme und neuartige Fragestellungen hervorruft. Althergebrachte Geschäftsmodelle werden aufgrund der Digitalisierung infrage gestellt. Welches ebenfalls ein Grund dafür ist, dass alle Unternehmen die Herausforderung haben, schneller und flexibler auf die Veränderung der Wettbewerbsangebote sowie auf Kundenanforderungen reagieren müssen. Mithilfe der agilen Arbeitsmethoden soll dabei Hilfe geschaffen werden, die Organisation „regsam und wendig“ zu machen. Spezifische Arbeitsmethoden bzw. die Frameworks werden mit dem Begriff „agil“ verknüpft.Schon bereits vor Jahrzehnten wurde das Konzept der „Agilität“ entwickelt. Es gab schon immer Unternehmen, die Trends frühzeitig erkannten, sich somit rascher auf das Neue einstellten, neue Produkte entwickelten und diese früher auf den Markt brachten, somit agiler waren als andere.
Der US-amerikanische Soziologe Talvott Parsons legte die Grundlage des heutigen Begriffsverständnisses der Agilität. Hierbei werden vier Aufgaben, die dazu beitragen sollen, dass Gruppen bzw. Organisationen für einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, definiert.
• Adaptation (Anpassung): Die Anpassung des Systems an die veränderliche Umwelt ist wichtig für den Erfolg einer Organisation.
• Goalattainment (Zielerreichung): Ziele müssen gesetzt sein und die Bedingungen für eine Realisierung bereitgestellt werden.
• Integration (Integration): Die Ressourcen für die Realisierung der Aufgaben müssen verteilt werden, dass die Aufgaben bearbeitet werden können.
• Latent Pattern Maintenance (Normerhaltung): Die für die Realisierung notwendigen Strukturen müssen aufrechterhalten werden.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einführung Agilität
2. Agile Personal- und Führungsinstrumente: Design Thinking
3. Klassische Führung vs. Agile Führung
3.1. Klassische Führung
3.2. Agile Führung
4. Agilität im Unternehmen
4.1. Eigenschaften des agilen Unternehmens
4.2. Praxisbeispiel Ikea
5. Vor- und Nachteile des Design-Thinking-Ansatzes
6. Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Anonyme,, 2021, Der Design-Thinking-Prozess. Vor- und Nachteile der agilen Methode, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1446254
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