„Zwei oder mehrere Menschen, die miteinander interagieren und in dem Sinne interdependent sind, dass ihre Bedürfnisse und Ziele eine gegenseitige Beeinflussung bewirken.“ (Cartwright und Zander, 1968; Lewin,1948)
Unter einer Gruppe versteht man also mehrere Menschen, die relativ überdauernd in direkter Interaktion stehen und die ein Wir- Gefühl (Zusammenhalt) verbindet. Außerdem hat eine Gruppe immer gemeinsame Ziele und Aufgaben.
Die Gruppenentwicklung im Sport findet nach Tuckmann in fünf Phasen statt. In der ersten Phase „Forming“ lernen sich die Mitglieder kennen und bauen erste Beziehungen auf. Die zweite Phase „Storming“ beinhaltet Meinungsverschieden-heiten, welche durch den Austausch von Einstellungen und Versuche, den eigenen Platz im Team zu finden, zu Stande kommen. In der „Norming“- Phase nimmt jeder seine feste Rolle ein, es entwickelt sich ein Gruppenzusammenhalt. Nach der erfolgreichen Bewältigung der „Normierungs- Phase folgt die „Performing“- Phase, in der das Team nun in der Lage ist anstehende Aufgaben gemeinsam in Angriff zu nehmen. Die abschließende Phase „Adjourning“ stellt das sich Auflösen der Gruppe und die Bewertung der beendeten Aufgabe dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung:...
- Skizzieren der Gruppe und Teilnehmer:
- Beschreibung des Fragebogens:
- Grundsätzliche Veränderungs- und Interventionsmöglichkeiten:
- Durchführung der Befragung:
- Ergebnisse:
- Zielsetzungen der Interventionen:
- Konkrete Ansätze der Intervention:
- Fazit:...
- Quellen:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Gruppenkohäsion im Gesundheitssport. Dabei wird der Fokus auf die Frage gerichtet, ob die Gruppenkohäsion in Gesundheitssportgruppen zur Steigerung des gesundheitlichen Erfolgs beiträgt. Die Analyse erfolgt anhand einer Fallstudie, die den Präventionskurs Wirbelsäulengymnastik (WBS) im Frauenfitnessstudio „Atempause“ in Köln-Bayenthal untersucht.
- Gruppenkohäsion im Gesundheitssport
- Einfluss der Gruppenkohäsion auf den gesundheitlichen Erfolg
- Analyse der Gruppenkohäsion anhand einer Fallstudie im Bereich Wirbelsäulengymnastik
- Anwendung des KIT-FG Fragebogens zur Messung der Gruppenkohäsion
- Bedeutung der sozialen und aufgabenbezogenen Kohäsion im Gesundheitssport
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung definiert den Begriff der Gruppe und erläutert die Phasen der Gruppenentwicklung nach Tuckmann. Außerdem wird das heuristische Modell nach Carron vorgestellt, das die Gruppenkohäsion als einen wichtigen Aspekt der Prozessvariablen beschreibt. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Gruppenkohäsion im Sportkontext, insbesondere im Gesundheitssport.
- Skizzieren der Gruppe und Teilnehmer: Dieses Kapitel beschreibt die untersuchte Gruppe, den Präventionskurs Wirbelsäulengymnastik (WBS) im Frauenfitnessstudio „Atempause“ in Köln-Bayenthal. Es werden Informationen über die Kursstruktur, die Teilnehmerzahl, das Alter der Teilnehmerinnen und die Ziele des Kurses gegeben.
- Beschreibung des Fragebogens: Dieses Kapitel beschreibt den eingesetzten Fragebogen zur Messung der Gruppenkohäsion, den KIT-FG. Es werden die verschiedenen Skalen des Fragebogens vorgestellt und anhand von Beispielen erläutert, wie die einzelnen Items die Eingebundenheit des Einzelnen und den Zusammenhalt der Gruppe in Bezug auf soziale und aufgabenbezogene Aspekte messen.
Schlüsselwörter
Gruppenkohäsion, Gesundheitssport, Wirbelsäulengymnastik, Präventionskurs, KIT-FG Fragebogen, soziale Kohäsion, aufgabenbezogene Kohäsion, Eingebundenheit des Einzelnen, Zusammenhalt der Gruppe, gesundheitlicher Erfolg.
- Citar trabajo
- Janine Berger (Autor), 2009, Soziale Strukturen: Gruppenkohäsion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144435