Die Arbeit untersucht den Aspekt der sekundären Kreativität beim literarischen Übersetzen und orientiert sich dabei an den von Umberto Eco in seinem 2006 erschienenen Buch "Quasi dasselbe mit anderen Worten" entwickelten Theorien vom Übersetzen als Verhandlung.
Es handelt sich folglich nicht um einen neuen Beitrag zur Übersetzungsforschung, sondern um eine Auseinandersetzung mit gewissen Teilgebieten vor dem Hintergrund der Ecoschen Theoreme.
Diese Teilgebiete umfassen:
- Übersetzung als sekundäre Kunstform,
- Schöpfungshöhe und Verhandlung,
- Kulturtransfer und Buch.
Zunächst wird einleitend ein Überblick über die Tradition der Literaturübersetzung in Deutschland gegeben, ihre Rolle innerhalb der Literaturwissenschaft besprochen, und anschließend die aktuelle Stellung der Literaturübersetzung in der deutschen Verlagslandschaft betrachtet.
Im Hauptteil wird Ecos angwandte Übersetzungslehre dargestellt, wobei die Reversibilität als Schlüsselbegriff der Ecoschen Translatologie herausgearbeitet wird.
Abschließend wird näher auf die Begriffe der sekundären Kreativität, die Frage nach der Schöpfungshöhe und die oftmals zitierte "Stimme im Text" eingegangen.
In den Schlussbemerkungen wird das Literaturübersetzen noch einmal als eigenständige - sekundäre - Kunstform eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Tradition und Weiterentwicklung der Literaturübersetzung in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der literarischen Übersetzung und beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit der Übersetzung von Texten aus einer Sprache in eine andere verbunden sind. Sie untersucht die Rolle des Übersetzers als Vermittler zwischen Kulturen und Sprachen und analysiert die Bedeutung der sekundären Kreativität im Übersetzungsprozess.
- Die Rolle des Übersetzers als Vermittler zwischen Kulturen und Sprachen
- Die Bedeutung der sekundären Kreativität im Übersetzungsprozess
- Die Herausforderungen der kulturellen Unwägbarkeiten im Übersetzungsprozess
- Der Einfluss von Verlagsindustrien und Buchmärkten auf die Übersetzungspraxis
- Die Entwicklung der Literaturübersetzung in Deutschland im historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die zentralen Fragestellungen. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Literaturübersetzung in Deutschland anhand von Beispielen bedeutender Übersetzer wie Martin Luther, Johann Joachim Christoph Bode und Friedrich von Schlegel.
Schlüsselwörter
Literaturübersetzung, Sekundäre Kreativität, Kulturtransfer, Verlagsindustrie, Buchmarkt, Tradition, Weiterentwicklung, Sprache, Stil, Anglizismen.
- Citar trabajo
- Dorothea Kallfass (Autor), 2008, Die Schöne Kunst Dazwischen , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144139
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