Die Epoche des Expressionismus ist gekennzeichnet durch Industrialisierung und Automatisierung sowie Anonymisierung und Verelendung. Der Erfahrungsbereich der Großstadt spielte in der Zeit des Expressionismus eine wichtige Rolle in der Literatur. Ohne die unmittelbare Großstadterfahrung wäre der Expressionismus kaum denkbar gewesen. Die Stadt bot den Schriftstellern eine schier unerschöpfliche Vielfalt an Themen und Bildern, auf die sie in ihren Werken zurückgreifen konnten. Gegenstand dieser Arbeit sind die Gedichte Weltende von Jakob van Hoddis und Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen von Georg Heym, welche zum Signal der Zeit um 1910 wurden. Beide Gedichte thematisieren ein Weltende. Ich werde in meiner Arbeit jedes Werk vorstellen und interpretieren und im Resümee auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Umsetzung des Themas Weltende eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Jakob van Hoddis und Georg Heym im Expressionismus
- Jakob van Hoddis: Weltende
- Wirkungsgeschichte
- Formale Aspekte
- Interpretation
- Darstellung des Bürgers
- Georg Heym: Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen
- Wirkungsgeschichte
- Formale Aspekte
- Interpretation
- Vergleich und Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Gedichte „Weltende“ von Jakob van Hoddis und „Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen“ von Georg Heym im Kontext des literarischen Expressionismus. Die Analyse zielt darauf ab, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung des Weltende-Motivs in beiden Werken zu beleuchten und die Bedeutung dieser Gedichte für die expressionistische Lyrik aufzuzeigen.
- Die Bedeutung des Weltende-Motivs im Expressionismus
- Die Darstellung des Bürgers in beiden Gedichten
- Die Rolle der Stadt und der Industrialisierung
- Formale Aspekte der Gedichte
- Die Rezeption der Gedichte in der Zeit des Expressionismus
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Epoche des Expressionismus und die Bedeutung der Großstadt für die literarische Bewegung ein. Es stellt die beiden Gedichte „Weltende“ von Jakob van Hoddis und „Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen“ von Georg Heym vor und skizziert die thematischen Schwerpunkte der Arbeit.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Jakob van Hoddis‘ Gedicht „Weltende“. Es analysiert die Wirkungsgeschichte des Gedichts und seine Bedeutung für den Frühexpressionismus. Des Weiteren werden formale Aspekte des Gedichts, wie Metrum und Reimschema, untersucht. Die Interpretation des Gedichts konzentriert sich auf die Darstellung des Bürgers und seine Rolle in der vom Weltende bedrohten Welt.
Das dritte Kapitel widmet sich Georg Heyms Gedicht „Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen“. Es beleuchtet die Wirkungsgeschichte und die Bedeutung des Gedichts für den Expressionismus. Auch hier werden formale Aspekte des Gedichts untersucht und die Interpretation konzentriert sich auf die Darstellung des Weltende-Motivs und die Rolle der Stadt.
Das vierte Kapitel vergleicht die beiden Gedichte und beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung des Weltende-Motivs. Es fasst die wichtigsten Ergebnisse der Analyse zusammen und reflektiert die Bedeutung der beiden Gedichte für die Entwicklung des literarischen Expressionismus.
Schlüsselwörter
Expressionismus, Weltende, Großstadt, Bürger, Industrialisierung, Anonymität, Verelendung, Jakob van Hoddis, Georg Heym, „Weltende“, „Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen“
- Citar trabajo
- Corinna Friedrich (Autor), 2007, Ein Vergleich: Das Weltende bei Jakob van Hoddis und Georg Heym, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144114
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