Valentin de Boulogne wurde 1591 in Frankreich, in Coulommiers en Brie geboren. Mit nur 41 Jahren starb er schon sehr jung, im Jahre 1632. Es heißt, er starb an einer Grippe, die er sich geholt hatte nachdem er feiern und trinken war und danach in einen Brunnen baden ging. Sein Vater war ebenfalls Maler, und außerdem Glasbläser. Es wird vermutet, dass Valentin zuerst von seinem Vater unterrichtet wurde, dann weitere künstlerische Erfahrungen in Paris und Fontainbleau sammelte, bevor er nach Italien ging.
Es ist nicht ganz klar, wann genau er in Italien auftauchte, aber das erste Mal definitiv erwähnt wurde er 1620, als er in der Pfarrgemeinde von Santa Maria del Popolo wohnte. Dort lebte er in einer Wohngemeinschaft zusammen mit zwei ebenfalls französischen Künstlern, Gérad Douffet und David Lariche. Es heißt, in Rom war er Schüler von Simon Vouet, einem fast gleichaltrigen, ebenfalls französischem Künstler. 1624 war Valentin unter dem pseudonym „Amador“ oder „Inamorato“ Mitglied einer hauptsächlich holländischen und flämischen Malergemeinschaft namens Schildersbent. In seinem sehr kurzen Leben schuf Valentin 75 Gemälde, wobei man vor allem über seine letzten Lebensjahre und die Werke, die er in dieser Zeit geschaffen hatte, weiß. Damals bekam er sehr viele Aufträge aus der francophilen Barberini Familie. Das Gemälde der Wahrsagerin allerdings gehörte Ludwig dem XIV. von Frankreich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Valentin de Boulogne: ein kurzer Lebenslauf
- 2. Valentin de Boulogne: Wahrsagerin
- 2.1 Barock und Genremalerei
- 2.2 Bildbeschreibung
- 2.3 Moralische Lehre im Bild
- 2.4 Thematisierung von Schicksal
- 3. Vergleichspeispiele
- 3.1 Wahrsagerinnen
- 3.2.1 Vergleich mit Caravaggio
- 3.2.2 Vergleich mit Manfredi
- 3.3 Wirtshausszenen
- 3.3.1 Bei Caravaggio
- 3.3.2 Bei Manfredi
- 3.1 Wahrsagerinnen
- 4. Musik in der Malerei
- 5. Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Gemälde „Wahrsagerin“ von Valentin de Boulogne, einem französischen Barockmaler. Sie analysiert das Werk im Kontext der Genremalerei und des Barockstils. Dabei wird die moralische Lehre des Bildes sowie die Thematisierung von Schicksal und Betrug beleuchtet.
- Genremalerei im Barock
- Die Darstellung von Alltagsleben und sozialen Randgruppen
- Moralische und psychologische Lehre im Bild
- Thematisierung von Schicksal und Betrug
- Vergleich mit anderen Künstlern wie Caravaggio und Manfredi
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt einen kurzen Überblick über das Leben und die Karriere des Künstlers Valentin de Boulogne. Kapitel 2 fokussiert auf das Gemälde „Wahrsagerin“ und analysiert seine künstlerischen und inhaltlichen Aspekte. Es werden die Bildbeschreibung, die moralische Lehre sowie die Thematik von Schicksal und Betrug beleuchtet. Kapitel 3 setzt das Gemälde in Relation zu vergleichbaren Werken anderer Künstler wie Caravaggio und Manfredi. Das vierte Kapitel untersucht die Rolle von Musik in der Malerei. Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Barock, Genremalerei, Valentin de Boulogne, Wahrsagerin, Moral, Schicksal, Betrug, Caravaggio, Manfredi, Musik in der Malerei.
- Arbeit zitieren
- Corinna Friedrich (Autor:in), 2007, Analyse und Vergleich von Valentin de Boulognes "Die Wahrsagerin", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144113
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