In diesem Projekt wird die Frage untersucht, wie sozialpädagogische Familienhilfe effektiv eingesetzt werden kann, um Familien zu unterstützen, deren Kinder ein erhöhtes Gewaltpotenzial aufweisen. Die Arbeit basiert auf der Sozialkognitiven Lerntheorie von Albert Bandura, die besagt, dass das Lernen eines Individuums durch ständige Interaktion mit seiner Umgebung beeinflusst wird. Die Theorie wird in die Praxis umgesetzt, indem der Familienhelfer das Konzept des Modelllernens nutzt, um mit allen Familienmitgliedern zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, durch Beobachtung und Nachahmung eines positiven Modellverhaltens die bestehenden Verhaltensweisen der Kinder zu ändern und neue, konstruktivere Verhaltensweisen zu entwickeln. Diese Methode wird durch eine Fallstudie veranschaulicht, in der reale Beispiele für den erfolgreichen Einsatz dieser Techniken vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Exkurs: Sozialpädagogische Familienhilfe
- Theoretische Grundlage „Modelllernen nach Bandura“
- Aufmerksamkeitsprozess
- Gedächtnisprozess
- Reproduktionsprozess
- Motivations- und Verstärkungsprozess
- Das Projekt
- Ausgangssituation
- Zielerreichung
- Projektdurchführung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit befasst sich mit der Frage, wie Familien, deren Kinder ein hohes Gewaltpotential zeigen, mit der sozialpädagogischen Familienhilfe unterstützt werden können. Sie nutzt die Sozialkognitive Lerntheorie von Albert Bandura als theoretische Grundlage, um exemplarisch aufzuzeigen, wie die sozialpädagogische Familienhilfe bei Kindern mit erhöhtem Gewaltpotential intervenieren kann. Dabei werden die Prinzipien des Modelllernens nach Bandura in die Praxis umgesetzt, um bestehende Verhaltensweisen der Kinder zu verändern oder neue zu erlernen.
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Modelllernen nach Bandura
- Verhaltensveränderung bei Kindern mit Gewaltpotential
- Praxisbezogene Anwendung der Sozialkognitiven Lerntheorie
- Ressourcen und Methoden der Familienhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Projektarbeit vor und erläutert die theoretische Grundlage: die Sozialkognitive Lerntheorie von Albert Bandura. Sie skizziert den Ansatz der Projektarbeit, die Intervention der sozialpädagogischen Familienhilfe anhand des Modells des Modelllernens in die Praxis zu übertragen.
Exkurs: Sozialpädagogische Familienhilfe
Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die sozialpädagogische Familienhilfe, ihre Bedeutung im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJGH) und ihren Einsatz als soziale Dienstleistung für Familien. Er betont die Rolle des Familienhelfers als „Wegbegleiter“, der vorhandene Ressourcen nutzt, um gemeinsam mit der Familie Ziele zu erreichen.
Theoretische Grundlage „Modelllernen nach Bandura“
Der Abschnitt erläutert die Sozialkognitive Lerntheorie Banduras, die auch als „Lernen am Modell“ oder „Modelllernen“ bezeichnet wird. Er beschreibt die vier Prozesse, die nach Bandura für das Modelllernen notwendig sind: Aufmerksamkeitsprozess, Gedächtnisprozess, Reproduktionsprozess und Motivations- und Verstärkungsprozess.
Das Projekt
Dieser Teil der Projektarbeit fokussiert auf die praktische Umsetzung des theoretischen Konzepts. Er stellt die Ausgangssituation dar, die Zielerreichung und die konkreten Schritte der Projektdurchführung. Es werden Details über die eingesetzten Methoden und Ressourcen im Rahmen des Projekts beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Sozialpädagogische Familienhilfe, Modelllernen nach Bandura, Gewaltpotential bei Kindern, Verhaltensveränderung, Intervention, Ressourcenaktivierung und die praktische Anwendung der Sozialkognitiven Lerntheorie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Sozialpädagogische Familienhilfe bei Kindern mit hohem Gewaltpotenzial. Eine Fallstudie anhand der Sozialkognitiven Lerntheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1440760