Im Jahr 1977 entstand in Deutschland die geringfügige Beschäftigung, um bestimmten Menschen (davon mehr als 60 % Frauen) einen Wiedereinstieg in das Berufsleben zu ermöglichen und schließlich die Aufnahme einer Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen. Diese Arbeit behandelt die Frage "Passen Minijobs noch in unsere Zeit?" anhand der gleichnamigen Folge des Podcasts "Das zählt. MenschWirtschaft" von den Rednerinnen Sarah Sassou und Yvonne Schleinhege. Hier bezeichnen sie dieses Arbeitsverhältnis als "ewige Aushilfe". Was man aus diesem Podcast lernen kann, fassen die beiden anhand von Interviews mit Experten und Minijobbern zusammen.
Die geringfügige Beschäftigung sollte keine Arbeitslosigkeit bekämpfen, sondern die Wirtschaftskraft verbessern und besteht aus zwei wichtigen Merkmalen. Die Entlohnung darf 420 Euro (seit Oktober 2022 520 Euro) nicht übersteigen und die Arbeitstage müssen begrenzt sein, d.h. innerhalb eines Kalenderjahres müssen längstens zwei Monate oder 50 Arbeitstage eingehalten werden. Diese Merkmale können je nach den sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten des Bundeslandes immer wieder reformiert werden.
- Arbeit zitieren
- Caro Kiemii (Autor:in), 2024, Minijobs im Kontext sozialer und wirtschaftlicher Veränderungen. Sind geringfügige Beschäftigungen noch zeitgemäß?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1438673
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