Der Wintersport bezeichnet betriebene Sportarten auf Schnee und Eis. Die
wichtigsten Wintersportarten sind Teil der Olympischen Winterspiele. Zu den
Schneesportarten zählen:
· Skifahren
· Nordische Kombination
· Schnowboarden
· Monoski
· Rodeln
· Schlittenhunderennen
· Reifenrodeln
· Snowscoot
Eissportarten sind z. B.:
· Bobfahren
· Curling
· Eishockey
· Eisschnelllauf
· Eiskunstlauf
· Skelleton
· Eisklettern
· Eissegeln
Da der Skisport aus der Sicht der Umwelt in erster Linie als Massenphänomen
problematisch ist, wird im folgenden ausschließlich nur der Ski-Freizeitsport
betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Geschichte
3 Die Alpen als Wintersportgebiet
4 Tourismus in den Alpen
5ökologische Schäden durch Wintersport
5.1 Klimawandel in den Alpen
6 Lösungsansätze
7 Fazit
8 Literaturverzeichnis
Anhang
1 Einleitung
Der Wintersport bezeichnet betriebene Sportarten auf Schnee und Eis. Die wichtigsten Wintersportarten sind Teil der Olympischen Winterspiele. Zu den Schneesportarten zählen:
- Skifahren
- Nordische Kombination
- Schnowboarden
- Monoski
- Rodeln
- Schlittenhunderennen
- Reifenrodeln
- Snowscoot
Eissportarten sind z. B.:
- Bobfahren
- Curling
- Eishockey
- Eisschnelllauf
- Eiskunstlauf
- Skelleton
- Eisklettern
- Eissegeln
Da der Skisport aus der Sicht der Umwelt in erster Linie als Massenphänomen problematisch ist, wird im folgenden ausschließlich nur der Ski-Freizeitsport betrachtet.
2 Geschichte
Vor 100 Jahren waren Skier in den Alpen nahezu undenkbar. In anderen Regionen der Welt ist das Skifahren schon lange bezeugt. 4.500 Jahre alt ist die älteste bekannte Abbildung eines Skiläufers, eine Felszeichnung von der Norwegischen Insel Rödöy.
Aus der Notwendigkeit, sich per Ski über die tief verschneite Landschaft fortzubewegen, entwickelt sich im 19. Jahrhundert in Telemark ein neuer Sport, der bald die ganze Welt erobern sollte. Pionier ist der Webstuhlmacher Sondre Norheim aus der Gemeinde Morgedal/Norwegen. (Schwarz auf Weiß 1997)
In Deutschland des 19. Jahrhunderts wagen sich nur wenige an den neuen Sport aus Skandinavien. In den Alpen lassen sich die Skifahrer nur vereinzelt Blicken. Durch die Erfindung des Österreichers Mathias Zdarsky wächst die Anhängerschaft am Skisport. Er kürzt die Skier und entwickelt eine Stahlsohlenbindung, die nun auch seitlichen Halt gibt. Damit wird eine neue Kurventechnik möglich, die besser geeignet ist für das alpine Gelände: der Stemmbogen.
Bei den ersten olympischen Winterspielen 1924 ist Skilauf noch rein nordisch, mit den Disziplinen Springen, Langlauf und Nordische Kombination. Im Jahr 1936, bei den olympischen Winterspielen in Garmisch, wird dann auch der alpine Skilauf olympische Disziplin. Zu dieser Zeit werden in den Alpen die ersten Lifte gebaut.
Mit der Ruhe in den Alpen ist es in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg vorbei. Immer mehr Menschen strömen nun im Winter in die Berge. Aus dem Freizeitvergnügen wird ein Massensport. Wintersportorte entstehen und ganze Regionen leben vom Wintersporttourismus.
3 Die Alpen als Wintersportgebiet
Die Alpen sind das bedeutendste Gebirge Europa, welches sich über sieben Staaten erstreckt. In den an die Alpen angrenzenden Staaten gibt es inzwischen rund 20 Mio. Skisportler. Natürlicher Lebensraum für eine Vielfalt an Leben, ein Naturparadies, aber auch Wirtschaftsgrundlage für den Großteil der dort lebenden Bevölkerung. Eine Region, die von ihren natürlichen Ressourcen lebt und auf sie angewiesen ist. (Motivschmiede o. J.)
Mehr als 100 Mio. Gäste reisen jedes Jahr in die Alpen, bei insgesamt rund 370 Mio. Übernachtungen. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Wintertourismus. Seit den 60er Jahren hat der alpine Wintersport eine überragende Stellung in den Alpen erlangt. Die Pistenfläche beträgt 1.040 km². Hinzukommen Erschließungsanlagen und Aufstiegshilfen, mit 3.440 km² Skigebietsfläche. In den Alpen existieren insgesamt ca. 13.000 Seilbahnen und 40.000 Skiabfahrten, mit einer Länge von ca. 120.000 km. Das Alpengebirge weißt die höchste Dichte an Wintersportinfrastruktur in der Welt auf. (Universität Tübingen 2004) Abb. 1:
4 Tourismus in den Alpen
Der Skitourismus verursacht ein hohes Verkehrsaufkommen, das auf Zubringerstrassen zu den bekannten langen Autokolonnen, insbesondere an Wochenenden führt. Folgend entstehen Schadstoff- und Lärmemissionen. (Universität Tübingen 2004)
Skisport stellt für die Alpen eine unverzichtbare Erwerbsgrundlage dar, und sollte daher auch nicht in Frage gestellt werden. Seit Jahren wird befürchtet, „dass der Tourismus seine eigene Grundlage zerstört, indem er Umweltqualitäten wie Ruhe, frische Luft, sauberes Wasser, naturnahe, unzerstörte Landschaft immer mehr verbraucht und belastet.“ (SCHEMEL, H.-J. und W. ERBGUTH 1992: S. 372) Dem Tourismus müssen Grenzen gesetzt werden.
Für viele Alpengemeinden ist der Tourismus die einzige Einnahmequelle geworden. In Garmisch Partenkirchen hängen etwa 80 Prozent der Arbeitsplätze vom Tourismus ab. (BAYRISCHER RUNDFUNK 2006)
Der Massentourismus der letzten 30 Jahre hat die Alpen vollkommen verändert. Aus dem landwirtschaftlich geprägten Raum entsteht ein Dienstleistungszentrum, aus Bauern werden Angestellte. (TEMME 2005)
Umweltschützer und auch viele Einheimische bemängeln jedoch inzwischen immer öfter die Schäden, die der Massentourismus in den Alpen hervorruft und weisen immer häufiger auf die Grenzen der touristischen Nutzung der Alpen hin. Immer mehr Verkehrswege werden durch die Alpen gebaut. Hinzu kommt das immer stärker in Erscheinung tretende Müllproblem. Der weitere Ausbau der touristischen Infrastrukturen stößt bereits in vielen Alpentälern an seine Grenzen. Der Massentourismus umfasst nur einzelne Regionen der Alpen.
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