Nach den bekannten physikalischen Grundlagen ist das Löschmittel TRIGON 300 (Trifluormethan, FE-13, HFC-23) gut einsetzbar, da durch Löschanlagen der Schutz der anwesenden Personen und von Sachgütern durch alternative Technologien nicht gleichwertig zu erreichen ist.
TRIGON 300 bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Bereich der physikalischen Eigenschaften sowie in toxikologischer Hinsicht. Es fällt als Nebenprodukt aus Produktionsprozessen an und wird nicht separat in einem chemischen Prozess erzeugt, wie es für die meisten Halon-Ersatzstoffe erforderlich ist.
Um die spezifischen Vorteile zu bewerten, ist es erforderlich, die Daten anderer verfügbarer gasförmiger Löschmittel gegenüber zu stellen.
Als Halonersatzstoff werden gegenwärtig viele Löschanlagen mit den Löschgasen FM-200 (Heptafluoropropan) und Novec 1230 (C6-Fluorketon) betrieben.
CO2-Stickstoff, Argon oder Mischungen davon als inerte Löschgase stellen aufgrund der langen Löschwassermenge- und Vorwarnzeiten und des Gefährdungspotentiales für Lebewesen in vielen Fällen keine gute Alternative zu chemischen Löschmitteln dar.
Inhaltsverzeichnis
- Neuere Chemische Löschmittel und deren physikalische Eigenschaften
- Physikalische Grundlagen
- Löschmittelverteilung, Löschzeiten
- Löschen hoher Räume
- Löschwirkung im Bereich des oberen Raumabschlusses von Räumen
- Schutz von anwesenden Personen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit den physikalischen Eigenschaften neuerer chemischer Löschmittel und deren Einsatz im Brandschutz.
- Vergleich der Eigenschaften von TRIGONⓇ300, FM-200 und Novec 1230
- Bewertung der Löschmittelverteilung und Löschzeiten
- Untersuchung der Eignung für hohe Räume und den Schutz von Personen
- Analyse der Löschwirkung im Bereich des oberen Raumabschlusses
- Sicherheitskriterien und toxikologische Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
Neuere Chemische Löschmittel und deren physikalische Eigenschaften
Der Text führt in die Thematik neuerer chemischer Löschmittel ein und erklärt die physikalischen Grundlagen des Löschprozesses. Die Vorteile von TRIGONⓇ300 im Vergleich zu anderen Löschmitteln wie FM-200 und Novec 1230 werden herausgestellt.
Löschmittelverteilung, Löschzeiten
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Geschwindigkeit der Löschmittelverteilung und den Löschzeiten. Es wird erläutert, wie der Dampfdruck und die Molmasse Einfluss auf die Verteilung und die Effizienz des Löschmittels haben. TRIGONⓇ300 erweist sich aufgrund seines hohen Dampfdrucks und seiner geringen Molmasse als besonders schnell und effektiv.
Löschen hoher Räume
Der Text diskutiert die Herausforderungen beim Löschen von hohen Räumen und die Bedeutung der Dichte und Haltezeit des Löschmittels. TRIGONⓇ300 zeigt auch in diesem Bereich Vorteile aufgrund seiner geringeren Dichte und der längeren Haltezeit.
Löschwirkung im Bereich des oberen Raumabschlusses von Räumen
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Wirksamkeit des Löschmittels im Bereich des oberen Raumabschlusses von Räumen. Aufgrund seines geringen Molekulargewichts kann TRIGONⓇ300 eine effektive Löschwirkung auch in diesem Bereich gewährleisten.
Schutz von anwesenden Personen
Der Text analysiert die Sicherheitskriterien der Löschmittel und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Personen. TRIGONⓇ300 verfügt über eine hohe Sicherheitsreserve und zeigt im Vergleich zu anderen Löschmitteln ein geringeres Risiko für gesundheitliche Schäden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: TRIGONⓇ300, FM-200, Novec 1230, Löschmittelverteilung, Löschzeiten, Dampfdruck, Molmasse, Dichte, Haltezeit, Sicherheitskriterien, toxikologische Auswirkungen, Brandschutz.
- Quote paper
- Rainer Jaspers (Author), 2009, Neuere chemische Löschmittel und deren physikalische Eigenschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142648