Nach den bekannten physikalischen Grundlagen ist das Löschmittel TRIGON 300 (Trifluormethan, FE-13, HFC-23) gut einsetzbar, da durch Löschanlagen der Schutz der anwesenden Personen und von Sachgütern durch alternative Technologien nicht gleichwertig zu erreichen ist.
TRIGON 300 bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Bereich der physikalischen Eigenschaften sowie in toxikologischer Hinsicht. Es fällt als Nebenprodukt aus Produktionsprozessen an und wird nicht separat in einem chemischen Prozess erzeugt, wie es für die meisten Halon-Ersatzstoffe erforderlich ist.
Um die spezifischen Vorteile zu bewerten, ist es erforderlich, die Daten anderer verfügbarer gasförmiger Löschmittel gegenüber zu stellen.
Als Halonersatzstoff werden gegenwärtig viele Löschanlagen mit den Löschgasen FM-200 (Heptafluoropropan) und Novec 1230 (C6-Fluorketon) betrieben.
CO2-Stickstoff, Argon oder Mischungen davon als inerte Löschgase stellen aufgrund der langen Löschwassermenge- und Vorwarnzeiten und des Gefährdungspotentiales für Lebewesen in vielen Fällen keine gute Alternative zu chemischen Löschmitteln dar.
Physikalische Grundlagen:
Nach den bekannten physikalischen Grundlagen ist das Löschmittel TRIGONâ300 (Trifluormethan,
FE-13, HFC-23) gut einsetzbar, da durch Löschanlagen der Schutz der anwesenden Personen und der Sachgut durch alternative Technologien nicht gleichwertig zu erreichen ist.
(Tornado Stricks GmbH, Wien; Sicherheitsdatenblätter Internet-Recherche)
TRIGONâ300 bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Bereich der physikalischen Eigenschaften sowie in toxikologischer Hinsicht.
Es fällt als Nebenprodukt aus Produktionsprozessen an und wird nicht separat in einem chemischen Prozess erzeugt, wie es für die meisten Halon-Ersatzstoffe erforderlich ist.
Um die spezifischen Vorteile zu bewerten, ist es erforderlich, die Daten anderer verfügbarer gasförmiger Löschmittel gegenüber zu stellen.
Als Halonersatzstoff werden gegenwärtig viele Löschanlagen mit den Löschgasen FM-200 (Hepta-fluoropropan) und Novec 1230 (C6-Fluorketon) betrieben.
(Tornado Stricks GmbH, Wien; Internet-Recherche: Löschgase und Ersatzstoffe Halon)
CO2-Stickstoff, Argon oder Mischungen davon als inerte Löschgase stellen aufgrund der langen Löschzeiten und des Gefährdungspotentiales für Personen in vielen Fällen keine gute Alternative zu den chemischen Löschmitteln dar.
Löschmittelverteilung, Löschzeiten
Der Dampfdruck der neueren Löschmittel beträgt:
TRIGONâ300 ca. 42,0 bar bei 21°C (Sicherheitsdatenblatt Internet-Recherche)
FM-200 ca. 4,0 bar bei 21°C (Sicherheitsdatenblatt Internet-Recherche)
Novec 1230 ca. 0,4 bar bei 21°C (Sicherheitsdatenblatt Internet-Recherche)
Je höher der Dampfdruck einer Flüssigkeit ist, desto schneller kann aufgrund der höheren Verdampfungsgeschwindigkeit eine gleichmäßige Verteilung im Raum erreicht werden.
Wenn die Auslegungskonzentration eines aus dem flüssigen in den gasförmigen Zustand übergehendem Löschmittel, wie z. B. Novec 1230 mit ca. 6 Vol.-%, weit unterhalb der Sättigungskonzeptration (40 Vol-.% bei 20°C) liegt, dann stellt sich zwar nach einiger Zeit eine gleichmäßige Verteilung aufgrund der Molekulardiffusion ein, bei einer Verteilung des Löschmittels, z. B. aufgrund von Hindernissen im Strömungsfeld der aus den Löschdüsen austretenden Flüssigkeit, ist dieser Verdampfungsprozess und damit das Erreichen einer Gleichförmigkeit der Verteilung wesentlich langsamer und liegt im Minutenbereich .
(Tornado Stricks GmbH, Wien)
TRIGONâ300 und Novec 1230 unterscheiden sich aber auch aufgrund der unterschiedlichen Mol-massen M:
M (TRIGONâ300) = 70 g/mol (Sicherheitsdatenblatt Internet-Recherche)
M (Novec 1230) = 316 g/mol (Sicherheitsdatenblatt Internet-Recherche)
auch in den Diffusionskoeffizienten.
Das Verhältnis der Diffusionskoeffizienten von TRIGONâ300 und Novec 1230 liegt bei ca. 2,1. d. h., dass TRIGONâ300 ca. 2,1 mal schneller diffundiert und sich damit besser verteilen und deshalb den Brand schneller erreichen kann.
(Tornado Stricks GmbH, Wien)
Bei TRIGONâ300 treten deshalb aufgrund des Aggregatzustandes resultierende Verzögerungen nicht auf.
Eine langsamere Verteilung in großen Räumen (d. h. zeitweise lokale Überschreitung gesundheitlicher Konzentrationen einerseits sowie lokal zu geringe Löschmittelkonzentration andererseits), insbesondere im Fall von Hindernissen im Raum, ist daher für ein bei Anwendungstemperatur flüssiges und lediglich verdampfendes Löschmittel – wie Novec 1230 – grundsätzlich zu erwarten.
Ein am Austrittspunkt der Düse verdampfendes Löschmittel bzw. unmittelbar danach – wie bei TRIGONâ300 – mit Dampfdrücken, die erheblich größer sind, als der Umgebungsdruck, erreicht durch Diffusion und Konvektion in der Gasphase schneller jede Raumzelle.
(Uni Karlsruhe, Forschungsstelle für Brandschutztechnik, Herrn Brein)
[...]
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- Rainer Jaspers (Autor), 2009, Neuere chemische Löschmittel und deren physikalische Eigenschaften, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142648
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