Als Modal Split bezeichnet man die Kenngröße zur Aufteilung des Verkehrs auf
verschiedene Verkehrsmittel. (Quelle: Lexikon der Geographie. Hrsg.: Peter
Meusburger. Heidelberg, Berlin 2002, S.391) Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff Personenfernverkehr alle
Fahrten im Personenverkehr über 50 Km Entfernung oder mit mehr als einer
Stunde Fahrtzeit. (Quelle: ebenda, S. 429)
Es handelt sich bei Personenfernverkehr vor allem um Geschäftsreiseverkehr
sowie um touristische Reisen.
Gliederung
2.Begriffsklärungen
3.Daten zum Modal Split
4.Prozesse und ihre Ursachen
5.Fazit
6.Literaturverzeichnis
2. Begriffsklärungen
2.1 Modal Split
Als Modal Split bezeichnet man die Kenngröße zur Aufteilung des Verkehrs auf verschiedene Verkehrsmittel. (Quelle: Lexikon der Geographie. Hrsg.: Peter Meusburger. Heidelberg, Berlin 2002, S.391)
2.2 Personenfernverkehr
Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff Personenfernverkehr alle Fahrten im Personenverkehr über 50 Km Entfernung oder mit mehr als einer Stunde Fahrtzeit. (Quelle: ebenda, S. 429)
Es handelt sich bei Personenfernverkehr vor allem um Geschäftsreiseverkehr sowie um touristische Reisen.
3. Daten zum Modal Split
Die Gesamtverkehrsleistung in Deutschland hat sich von 260 Milliarden Personenkilometern 1960 auf 916,7 Milliarden im Jahre 2001 entwickelt. Hauptverantwortlich hierfür war der Motorisierte Individualverkehr, der aufgrund der sprunghaften Motorisierung weiter Teile der Bevölkerung seine Bedeutung für den Verkehr immens ausgebaut hat.
Der Personenfernverkehr mit seinen Bestimmungsgrößen Urlaubs- und Geschäftsreiseverkehr verzeichnete bei dem Anstieg überdurchschnittliche Wachstumsraten, im Zeitraum 1976 bis 1994 ein Wachstum von ca.104 %, während das gesamte Verkehrsaufkommen `nur´ um ca. 64 % wuchs. Sowohl beim Geschäfts- und Dienstreiseverkehr als auch bei den touristischen Reisen hat sich die Verkehrsleistung mehr als verdoppelt. Bei der Bahn ist als Ursache für den Bedeutungsverlust von 5,8 auf ca. 5,1 % an der Verkehrsleistung im Personenfernverkehr vor allem der Urlaubsverkehr zu sehen. Der Anteil der Bahn an der Verkehrsleistung in diesem Segment sank im Zeitraum 1976 bis 2000 von 13 % auf 5,7 % und verzeichnete in absoluten Zahlen sogar ein Minus. Da auch der Anteil des Motorisierten Individualverkehrs von 73,6 % auf 59,3 % sank, entwickelte sich als Gewinner des Modal Split der Luftverkehr, dessen Anteil von 8,5 % auf ca. 29,5 % stieg.
Bei den Geschäfts- und Dienstreisen erhöhte die Bahn ihren Anteil an der Verkehrsleistung von 2,1 % auf 4,8 %. Der MIV sank auch hier von 88,7 % auf 81,8 %, während der Luftverkehr ebenfalls der Gewinner war (6,7 % ® 11,1 %), wenn auch nicht so stark wie im Urlaubsverkehr. Die fehlenden Prozente teilen sich auf den ÖPSV, Fußgänger sowie Fahrradverkehr auf.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: ViZ. 2003 S.224/225
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Quelle: ViZ. 2003, S.224/225
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- Citation du texte
- Lars Schieber (Auteur), Peter Jacobsen (Auteur), 2003, Die Entwicklung des modal split im Personenfernverkehr innerhalb Deutschlands und ihre Ursachen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14256
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