Schon in der Antike setzten sich die Menschen mit Farbenlehren auseinander – hier stand die Symbolik der einzelnen Farben jedoch im Vordergrund. Die erste seriöse Wahrnehmung der Farben gilt Goethe, der in einem Umbruchzeitalter, während der Aufklärung und zu Beginn der Industrialisierung, aufwuchs und sich besonders in den Jahren 1790 bis 1808 mit Farben beschäftigte. Goethe war kein Naturwissenschaftler, sondern eher ein Naturphilosoph, was seine Vorgehensweisen zeigen; er führte keine Experimente durch, sondern hielt sich an konkret Erfahrbares wie etwa Naturbeobachtungen. Er selbst behauptete, dass Künstler auf dem Bereich der Farbe nicht sehr gebildet seien. Das Phänomen Farbe sollte eine Systematik erhalten, die er in seinem dreibändigen Werk Entwurf einer Farbenlehre (1810), darlegte.
Die Bedeutung und die Nachwirkung seines Werkes waren sehr groß – ein Großteil der folgenden Farbenlehren beziehen sich auf seine Ergebnisse und kommen meist nicht darüber hinaus.
Wir befassen uns hauptsächlich mit dem didaktischen Teil, dem ersten Teil seines Werkes, welches bereits im Jahre 1808 erschien. Hiermit präsentierte Goethe seine eigenen Ergebnisse. Im polemischen Teil setzte er sich ausschließlich mit Newtons Versuchen auseinander. Die Optik des Engländers zitierte er an den wichtigsten Stellen, um sie dann Stück für Stück zu kritisieren.
Der historische Teil behandelt die Entstehung der Farbenlehre von der Urzeit bis Goethe. Gleichzeitig gibt dieser Teil interessante Einblicke in die Entwicklung der Theorie über chromatische Erscheinungen, bei der aus theologischer Theorie methodische Theorie wurde.
Schon in der Antike setzten sich die Menschen mit Farbenlehren auseinander – hier stand die Symbolik der einzelnen Farben jedoch im Vordergrund. Die erste seriöse Wahrnehmung der Farben gilt Goethe, der in einem Umbruchzeitalter, während der Aufklärung und zu Beginn der Industrialisierung, aufwuchs und sich besonders in den Jahren 1790 bis 1808 mit Farben beschäftigte. Goethe war kein Naturwissenschaftler, sondern eher ein Naturphilosoph, was seine Vorgehensweisen zeigen; er führte keine Experimente durch, sondern hielt sich an konkret Erfahrbares wie etwa Naturbeobachtungen. Er selbst behauptete, dass Künstler auf dem Bereich der Farbe nicht sehr gebildet seien. Das Phänomen Farbe sollte eine Systematik erhalten, die er in seinem dreibändigen Werk Entwurf einer Farbenlehre (1810), darlegte.
Die Bedeutung und die Nachwirkung seines Werkes waren sehr groß – ein Großteil der folgenden Farbenlehren beziehen sich auf seine Ergebnisse und kommen meist nicht darüber hinaus.
Wir befassen uns hauptsächlich mit dem didaktischen Teil, dem ersten Teil seines Werkes, welches bereits im Jahre 1808 erschien. Hiermit präsentierte Goethe seine eigenen Ergebnisse. Im polemischen Teil setzte er sich ausschließlich mit Newtons Versuchen auseinander. Die Optik des Engländers zitierte er an den wichtigsten Stellen, um sie dann Stück für Stück zu kritisieren.
Der historische Teil behandelt die Entstehung der Farbenlehre von der Urzeit bis Goethe. Gleichzeitig gibt dieser Teil interessante Einblicke in die Entwicklung der Theorie über chromatische Erscheinungen, bei der aus theologischer Theorie methodische Theorie wurde.
Die Primärfarben
Die Primärfarben Blau und Gelb leitet er durch Lichtverhältnisse ein. In einem Experiment zeigt er auf, wie man die beiden Farben beobachten kann. Dazu hält er ein weißes Blatt Papier neben eine brennende Kerze. Zwischen die beiden Objekte wird nun ein Bleistift gehalten, sodass sich sein Schatten auf dem Papier abzeichnet. Zu beobachten ist hier, dass der Schatten in einem Blau erscheint. Der Teil des Papiers, welcher von der Kerze beleuchtet wird, wirkt wie eine rötlich gelbe Fläche. Besonders der Schein des Kerzenlichts in der Dämmerung wirkt wie ein lebhaftes, gelbes Licht.
Zur dritten Primärfarbe Rot kommt Goethe durch das Phänomen der Trübung. Diese wird durch eine Steigerung von etwa farblos trübenden Mitteln wie Wasser ausgelöst. In einem Experiment mit Stufengefäßen zeigt er die sich ins Rote steigernde Farbigkeit. Legt man einen gelblich gefärbten Würfel in gefärbtes Wasser, so fällt auf, dass er sich mehr und mehr rötlich färbt, je tiefer er im Wasser versinkt, desto dichter also das ihn umgebende Medium wird.
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