Diese Arbeit untersucht, inwiefern die aktuellen Vorstellungen von Inklusion und von Leistung im schulischen Kontext miteinander vereinbar sind. Es stellt sich dabei die Frage, ob sich Leistungsbestreben und Inklusion vereinen lassen.
Schule und Leistungsbewertung scheinen untrennbar miteinander verbunden. Schüler werden aufgrund ihrer Leistungen unterschiedlichen Bildungsgängen mit unterschiedlichen Abschlüssen zuggewiesen. Die Leistungsbewertung setzt die Schüler dabei in ein Verhältnis von besser und schlechter zueinander. Dieses Verhältnis bestimmt wie hoch die Ausbildungsoptionen und beruflichen Perspektiven sind.
Besonders im deutschsprachigen Raum der Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik hat dies große Auswirkungen. Durch die Forderungen der UN-BRK scheint eine Reform des Schulsystems unumgänglich. Zahlreiche Bundesländer übernahmen das
menschenrechtlich begründete Prinzip der Inklusion in ihre Schulgesetze. Daraufhin wurden Schularten zusammengeführt, und Kinder mit Förderbedarf sogar in Gymnasien aufgenommen.
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