Der folgende Essay behandelt die Problemfrage, „ist das Geschlecht eines Menschen biologisch bestimmt oder ist es formbar?“. Um die Gedanken von Judith Butler verstehen zu können muss man sich mit Wörtern wie der Heteronormativität, Diskurstheorie, Queer-Theorie, und der Feministischen Theorie abfinden. Doch was genau sagen diese ganzen Theorien aus?
Judith Butler ist eine Philosophin und Theoretikerin der Gender- und Queer Studies. Sie wurde 1956 in Cleveland, Ohio geboren und ist derzeit Maxine Elliot Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaften an der University of California, Berkeley.
Judith B. ist bekannt für ihre Arbeiten zur Geschlechtstheorie, insbesondere für ihr Buch „Das Unbehagen der Geschlechter“ (1990), in dem sie die Vorstellung kritisiert, dass Geschlechteridentitäten eine natürliche Grundlage haben. Stattdessen argumentiert sie, dass Geschlechteridentitäten durch soziale und kulturelle Normen und Praktiken konstruiert werden. Ihre Arbeit hat auch einen starken Einfluss auf die Queer-Theorie gehabt, die sich mit Identität und Sexualität beschäftigt. Butler argumentiert, dass die Kategorie „queer“ notwendigerweise gegen Identitätspolitik gerichtet ist, weil sie eine kritische Haltung gegenüber der Vorstellung impliziert, dass eine Identität eine feste und stabile Grundlage hat.
- Quote paper
- Emre Oz (Author), 2023, Judith Butler. Geschlecht und Identität. Essay, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1420514
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.