Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Titel „Forschungsdefizit im Gesundheitssystem für die Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV)“ [1] zeigte eine erkennbare Forschungslücke im Gesundheitssystem auf, die zu schließen gilt. In diesem Zusammenhang wurde ein Überblick über die aktuelle Lage des deutschen Gesundheitssystems im Jahr 2009 geliefert und daraufhin die Problemvermutung sowie das Forschungsdefizit abgeleitet. Aus dem Forschungsdefizit resultierten zunächst die Zielsetzung und anschließend die zu beantwortende Forschungsfrage. Die Forschungsfrage, die aufgestellt wurde, lautet: Wie kann die Schnittstelle Bü-GV durch IT-Beratung im Gesundheitssystem optimiert und kontrollierbar gestaltet werden?
In Bezug auf diese Forschungsfrage stellt der vorliegende Forschungsbeitrag das Ergebnis von methodischen Überlegungen zur Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV) durch IT-Beratung dar.
[1] Timwo Monthe, Cyrille Herve (2009): Forschungsdefizit im Gesundheitssystem für die Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV): Grin Verlag
Inhaltsverzeichnis
Abstract
1 Einleitung und Forschungsfrage
2 Forschungsrahmen
2.1 Forschungsmethode
2.2 Forschungsprozess
3 Ablauf und Beschreibung der Modellentwicklung
4 Modellevaluation und Fazit
5 Zusammenfassung
Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abstract
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Titel „Forschungsdefizit im Gesundheitssystem für die Optimierung der Schnittstelle Bürger – Gesundheits-versorgung (Bü-GV)“[1] zeigte eine erkennbare Forschungslücke im Gesund-heitssystem auf, die zu schließen gilt. In diesem Zusammenhang wurde ein Überblick über die aktuelle Lage des deutschen Gesundheitssystems im Jahr 2009 geliefert und daraufhin die Problemvermutung sowie das Forschungsdefizit abgeleitet. Aus dem Forschungsdefizit resultierten zunächst die Zielsetzung und anschließend die zu beantwortende Forschungsfrage. Die Forschungsfrage, die aufgestellt wurde, lautet: Wie kann die Schnittstelle Bü-GV durch IT-Beratung im Gesundheitssystem optimiert und kontrollierbar gestaltet werden?
In Bezug auf diese Forschungsfrage stellt der vorliegende Forschungsbeitrag das Ergebnis von methodischen Überlegungen zur Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV) durch IT-Beratung dar.
1 Einleitung und Forschungsfrage
„Die Bürgerorientierung gilt als strategisches Ziel der EU zur Stabilisierung des Gesundheitssystems in Europa. Dabei zielen die aktuellen Bemühungen auf E-Health ab. Bezüglich der Bürgerorientierung kann das deutsche Gesundheits-system vermutlich die Organisations- und Steuerungsprobleme nicht selbst bewältigen. Der Hintergrund ist ein systemabhängiges Steuerungsproblem, das durch die Verknüpfung eines wachsenden Versorgungsbedarfs mit steigenden Finanzierungsproblemen verursacht wird. Die Organisations- und Steuerungs-probleme zeigen, dass das Gesundheitssystem sich nicht nur auf sein Kerngeschäft, nämlich auf die Gesundheitsdienstleistungen, sondern auch auf Gebiete ohne vorhandene Expertisen fokussiert. Wobei Kostenvorteile im Gesundheitssystem sowohl durch verbesserte Leistungs- als auch durch Organisationsprozesse realisierbar sind. In Gebieten, in denen keine Expertise vorhanden ist, kann externe Hilfe wie z.B. Beratung herangezogen werden. Diese Herangehensweise ist notwendig, damit das Gesundheitssystem sich wesentlich auf sein Kerngeschäft fokussiert.“[2]
Dabei wurde ein erkennbares Forschungsdefizit für die Optimierung der Schnittstelle zwischen Bürger und Gesundheitsversorgung (Bü-GV) zur Stabilisierung des Gesundheitssystems aufgezeigt. Die Forschungsfrage, die das Hauptergebnis in dem wissenschaftlichen Beitrag darstellte, lautet: Wie kann die Schnittstelle Bü-GV durch IT-Beratung im Gesundheitssystem optimiert und kontrollierbar gestaltet werden?[3]
Das Ziel des vorliegenden Forschungsbeitrages ist es, einen Forschungs-methodischen Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage zu entwickeln.
2 Forschungsrahmen
Die Rahmenbedingung zur Beantwortung der Forschungsfrage stellt die Gesundheitsreform im Jahr 2007 in Deutschland zur Modernisierung des Gesundheitssystems dar. Wie in der Abbildung 1 ersichtlich ist, fokussiert sich der zu entwickelnde Lösungsansatz auf Basis der Definition nach Andersen et al. auf der Mikro-Ebene des deutschen Gesundheitssystems.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Ebenen des Gesundheitssystems in Deutschland[4]
Bezüglich der Entwicklung der Forschungsmethode zur Beantwortung der Forschungsfrage wird die Organisationsstruktur der Akteure mit einer aus Sicht des Bürgers gerichteten Betrachtung als Grundlage dienen. Nach Ulrich und Fluri ist „Organisation“ ein Begriff zur Strukturierung soziotechnischer Systeme[5] und die Organisationsstruktur soll nach Bleicher die Umsetzung der strategischen Absichten unterstützen[6]. Chandler hat bereits in den 1960er-Jahren aufgezeigt, dass die Organisationsstruktur eng mit ihrer Strategie verbunden ist[7] und auf Prozessen basiert oder – wie Osterloh/Frost die These formulierten: „Structure follows Process follows Strategy.“[8] Ändert sich die Strategie, d.h. die Ausrichtung zur „Bürgerorientierung“ im Gesundheitssystem, dann hat dies Konsequenzen für die entwickelten Prozesse und für die Organisation. Der Fokus in diesem Forschungsbeitrag liegt darauf, dass die Kernprozesse in Hinblick auf IT-Beratungsorganisation im deutschen Gesundheitssystem die Strategie zum Nutzen für den Bürger optimal unterstützen sollen. Somit steht die Entwicklung der Organisationsstruktur am Ende des Optimierungsprozesses.
[...]
[1] Timwo Monthe, Cyrille Herve (2009): Forschungsdefizit im Gesundheitssystem für die Optimierung der Schnittstelle Bürger - Gesundheitsversorgung (Bü-GV): Grin Verlag
[2] Timwo Monthe (2009), S. 3
[3] Timwo Monthe (2009), S. 12
[4] Vgl. Andersen, Uwe / Woyke, Wichard (2003): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland: Vs Verlag, 5. Aufl., S. 392-393
[5] Vgl. Ulrich, Peter / Fluri, Edgar (1995): Management. Eine konzentrierte Einführung, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt Verlag, 7. Aufl., S. 177ff
[6] Vgl. Bleicher, Kurt (1999): Das Konzept integriertes Management. Visionen – Missionen – Programme, Frankfurt am Main / New York: Campus Verlag, 5. Aufl., S. 318
[7] Vgl. Chandler, Alfred D. Jr. (1962): Strategy and Structure: Chapters in the History of the Industrial Enterprise, Cambridge: MIT Press, S. 314
[8] Osterloh, M.; Frost, J. (2000): Prozessmanagement als Kernkompetenz. Wie sie Business Reengineering strategisch nutzen können, Wiesbaden: Gabler Verlag, 3. Aufl., S. 37
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