Dass Giambattista Tiepolo einst in der fürstbischöflichen Residenz in Würzburg eines seiner beeindruckendsten Werke schaffen würde, war nicht von vornherein absehbar. Es ist vielmehr gleich mehreren glücklichen Umständen zu verdanken. Insofern können Tiepolos Würzburger Fresken nicht isoliert, sondern nur im Kontext der Begleitumstände ihrer Entstehung betrachtet werden. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über den Inhalt, die Wirkung und die Funktion der Treppenhausfresken Tiepolos in der fürstbischöflichen Residenz Würzburg zu geben.
Zunächst wird zum besseren Verständnis das „Triumvirat“ von Auftraggeber, Architekt und Maler – Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau, Balthasar Neumann und Giambattista Tiepolo – sowie die Architektur des Residenzschlosses, insbesondere unter dem Aspekt seines zeremonialen Charakters, kurz porträtiert. Im Anschluss erfolgt die Betrachtung der Treppenhausfresken, ehe abschließend im Resümee auf unterschiedliche kunsthistorische Aspekte, insbesondere hinsichtlich der Einordnung der Treppenhausfresken als Ausdruck der Barockmalerei, eingegangen wird.
- Arbeit zitieren
- Yvonne Schauch (Autor:in), 2023, Das Treppenhausfresko des Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1416724
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