Allgemein:
„Information setzt Kommunikation voraus.“ (Zitat Prof.Dr.Otto, vergl. auch 2.1) Information kann auf verschiedenen Kommunikationswegen weiter gegeben werden:
a) Verbal,
b) Schriftlich,
c) auf Datenträgern (schriftlich, audiovisuell).
Information erfolgt über Zeichen oder Symbole. Das Zeichen ist die physikalische Basis der Informationsvermittlung. Zeichen sind also folglich die Träger von Informationen. Ein Zeichen hat alleine und ohne Zusammenhang keinerlei Bedeutung. Erst im Kontext mit Daten haben Zeichen einen Sinn. Ein Beispiel:
[Abb. 1 in Downloaddatei enthalten]
Abb.1 Laufender Erkenntnisprozess bei der Informationsvermittlung
Die Zeichen (-ketten) „gmx“, „.de“, „seimo“ und „@“ sind einzeln betrachtet zunächst ein mal zusammenhangslos und allein stehend für den Empfänger ohne jegliche Bedeutung. Durch die Erfahrungs- und Wissenswerte der westlichen, „zivilisierten“ Welt können wir jedoch schnell erkennen, dass es sich hierbei um eine Email-Adresse handeln muss. Ohne diese Werte müsste man den Zusammenhang jedoch zuerst erläutern. Problematisch ist auch die unterschiedliche Erfahrungs- und Wissensbasis der Empfänger, da eigene Erfahrungen und Werte in diesen Prozess mit einfließen.
Die verschiedenen Zeichenketten ergeben in der richtigen Reihenfolge, nach bestimmten Regeln (= Syntax, siehe 2.1) aneinander gereiht, einen Datensatz. Ist dieser Datensatz für den Empfänger von Bedeutung, so handelt es sich um eine Information. Informationen sind zweckorientierte Daten, d.h. Daten, die für den Empfänger von Nutzen/Relevanz sind.
Nachdem nun der Begriff Information definiert ist muss er nun mit dem Begriff Management in Zusammenhang gebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung und Definition
1.1 Information
1.1.1 Management
1.1.2 Informationsflussmanagement
1.1.3 Auswirkung operativer und strategischer Entscheidungen
1.1.4 Wissensmanagement
1.2 Information als Ertragsfaktor
2. Kommunikation, Verhalten und Wahrnehmung
2.1 Kommunikation
2.2 Störfaktoren beim Kommunikationsprozess
2.3 Wahrnehmung und Verhalten
3. Gruppenarbeit und Teamwork
3.1 Gruppentypen
3.1.1 Gruppenprozesse
3.2 Nutzen und Probleme bei der Team- und Gruppenarbeit
4. Präsentation und Moderation
4.1 Aufmerksamkeit
4.2 Präsentationstechniken
4.2.1 Moderationstechniken
5.Anhang mit Literaturverzeichnis
1. Einführung und Definition
1.1 Information
Allgemein:
„Information setzt Kommunikation voraus.“ (Zitat Prof.Dr.Otto, vergl. auch 2.1)
Information kann auf verschiedenen Kommunikationswegen weiter gegeben werden:
a) Verbal,
b) Schriftlich,
c) auf Datenträgern (schriftlich, audiovisuell).
Information erfolgt über Zeichen oder Symbole. Das Zeichen ist die physikalische Basis der Informationsvermittlung. Zeichen sind also folglich die Träger von Informationen. Ein Zei- chen hat alleine und ohne Zusammenhang keinerlei Bedeutung. Erst im Kontext mit Daten haben Zeichen einen Sinn. Ein Beispiel:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.1 Laufender Erkenntnisprozess bei der Informationsvermittlung
Die Zeichen (-ketten) „gmx“, „.de“, „seimo“ und „@“ sind einzeln betrachtet zunächst ein mal zusammenhangslos und allein stehend für den Empfänger ohne jegliche Bedeutung.
Durch die Erfahrungs- und Wissenswerte der westlichen, „zivilisierten“ Welt können wir jedoch schnell erkennen, dass es sich hierbei um eine Email-Adresse handeln muss. Ohne diese Werte müsste man den Zusammenhang jedoch zuerst erläutern. Problematisch ist auch die unterschiedliche Erfahrungs- und Wissensbasis der Empfänger, da eigene Erfahrungen und Werte in diesen Prozess mit einfließen.
Die verschiedenen Zeichenketten ergeben in der richtigen Reihenfolge, nach bestimmten Regeln (= Syntax, siehe 2.1) aneinander gereiht, einen Datensatz. Ist dieser Datensatz für den Empfänger von Bedeutung, so handelt es sich um eine Information. Informationen sind zweckorientierte Daten, d.h. Daten, die für den Empfänger von Nutzen/Relevanz sind.
Nachdem nun der Begriff Information definiert ist muss er nun mit dem Begriff Management in Zusammenhang gebracht werden.
1.1.1 Management
Allgemein:
„Management bedeutet
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Management ist die Gesamtheit aller Vorgänge, die mit Verwaltung, Organisation, Steuerung, Controlling, Planung, Führung, etc. in Zusammenhang stehen. Man unterscheidet zwischen den drei Ebenen des Managements, der strategischen, der administrativen und der operativen Ebene. Die strategische bildet die höchste, die operative die unterste Ebene. Innerhalb der Ebenen variieren die Aufgaben und deren lang- kurz- und mittelfristige Bedeutung. (s. 1.1.3) Während die strategische Ebene einen bestimmten Plan verfasst und auf dieser Grundlage entscheidet, nutzt die operative Ebene lediglich die Informationen, die von der überge- ordneten Ebene kommen, ohne zu wissen bzw. wissen zu müssen, wie es an anderem Ort aussieht. Sie kennen nur ihr eigenes Gebiet und können den Gesamtplan nicht überblicken.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.2 Darstellungsmodell der drei Ebenen des Managements
Management erfolgt, egal in welchem Bereich, fast ausschließlich nach dem in der Pyramide (Abb.2) dargestellten hierarchischen Prinzip. Ein kleiner Teil einer Menge von an einem Prozess beteiligten, die Manager, entscheiden von der höchsten Hierarchieebene aus, wie ein Prozess abzulaufen hat. Der administrative Teil verteilt die Aufgaben im laufenden Prozess, während der operative Teil die Aufgaben ausführt.
Jetzt beschäftigen wir uns mit dem Management von Informationsflüssen.
1.1.2 Informationsflussmanagement
Informationsmanagement ist die Schnittstelle zwischen verschiedenen Wissenschaften und optimiert die Informationsflüsse.
Beispiel 1:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3 Darstellungsmodell für die Beziehungen zwischen BWL, IT und IuD IuW/IM
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.4 Informationsflussmanagement „top-down“ und „bottom-up“
Für ein problemloses Management von Informationsflüssen ist in einer Organisation gleich welcher Art ein Informationsaustausch zwischen Chef - höheren Angestellten – Mitarbeitern unerlässlich. Eine Vernetzung zum Kunden gehört ebenfalls zu gutem IM. Hinderliche oder
massiv störende Faktoren wie Egoismus oder Informationshortung können das beste Informationsflussmanagement zerstören.
1.1.3 Auswirkung operativer und strategischer Entscheidungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.5 Operative und strategische Entscheidungen
Die Dauer der Planung eines Prozesses durch die strateg. Ebene ist lang, fast unbestimmt bzw. unbestimmbar. Die administrat. Ebene kann schon eher feststellen, wie lange die Operation dauert und die operat. Ebene haben eine ziemlich genaue Vorstellung davon. Der Wirkungs- bereich der obersten Ebene umfasst einen ganzen Prozess, ist also recht groß. Die Operatoren können sich nicht aussuchen, was sie tun, der Auftrag ist klar und deutlich. Sie sind sich ziem- lich sicher, das sie, so wie sie es vorhaben, Erfolg haben werden. Für die Strategen hängt alles von der Arbeit der Ebenen unter ihnen ab und die unteren Ebenen brauchen ein Ziel, auf das sie hinarbeiten können.
1.1.4 Wissensmanagement
Allgemein:
„Wissen ist die bewertete Form von Informationen.“ (Otto)
Wissensmanagement bedeutet, den Wissensbedarf zu erkennen und Wissensziele zu formu- lieren. Des weiteren bedeutet Wissensmanagement, das relevante Wissen zu identifizieren und transparent zu machen. Wissen wird strukturiert, bewertet, gespeichert, verteilt, genutzt und multipliziert. Handlungsmaßnahmen werden zur Erreichung der Wissensziele abgeleitet und festgelegt, erreichte Ziele und Maßnahmen kontrolliert.
(Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO)
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- Arbeit zitieren
- Nicolas Seim (Autor:in), 2002, Management von Informationsflüssen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14159
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