Handel, Macht und Reichtum kennzeichneten die Expansionsbestrebungen in der Frühen Neuzeit. Nicht nur Spanien und Portugal wollten sich im Laufe des 16. Jahrhunderts Reichtum und Macht in Übersee schaffen, sondern auch England und die Niederlande. England lag mit der Erkundung und Eroberung der Welt weit zurück. Eine dauerhafte Kolonisierung des nordamerikanischen Kontinents wurde erst nach der Regentschaft Elisabeths unter Jakob I. von England möglich. Doch es gab auch vor Elisabeths Regentschaft koloniale Aktivitäten. Allerdings erfolgten die Entdeckungsfahrten eher in geografisch nahe Gebiete, wie das katholische Irland, das sich mit Hilfe der Spanier massiv gegen eine Anglikanisierung zu wehren versuchte. Erst als sich England und Spanien voneinander entfernten und mit steigender Feindschaft zwischen Protestanten und Katholiken, wurden die Briten auf das außereuropäische Land aufmerksam. Letztendlich ging es bei Entdeckungsreisen sowohl um diplomatische und merkantile Interessen als auch um die konfessionellen Auseinandersetzungen.
Inhaltsverzeichnis
- Kolonisationsbestrebungen Englands
- The Lost Colony - Roanoke
- Die aufstrebende Großmacht Spanien
- Die englische Expansion
- Roanoke - ein abschreckendes Beispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die frühen Kolonisationsbestrebungen Englands im 16. Jahrhundert, insbesondere im Kontext der Rivalität mit Spanien und der Suche nach neuen Ressourcen und Macht. Es werden die Hintergründe, Ziele und Herausforderungen der englischen Expansion beleuchtet, wobei der Fokus auf der gescheiterten Kolonie Roanoke liegt.
- Englische Kolonialpolitik im 16. Jahrhundert
- Rivalität zwischen England und Spanien
- Suche nach neuen Ressourcen und Macht
- Die Rolle der christlichen Mission
- Die Geschichte der Lost Colony of Roanoke
Zusammenfassung der Kapitel
- Kolonisationsbestrebungen Englands: Der Text beleuchtet die Expansionsbestrebungen Englands im 16. Jahrhundert und die Motivationen für eine Kolonisierung. Es werden die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen Englands im Kontext der Auseinandersetzung mit Spanien dargestellt.
- The Lost Colony - Roanoke: Dieses Kapitel erzählt die Geschichte der ersten englischen Kolonisationsversuche in Nordamerika, insbesondere die Gründung und das rätselhafte Verschwinden der Kolonie Roanoke. Es werden die Hintergründe des Projekts, die beteiligten Personen und die verschiedenen Theorien zum Schicksal der Siedler diskutiert.
- Die aufstrebende Großmacht Spanien: Hier wird die spanische Kolonialpolitik und ihre Legitimation durch die translatio imperii und die Lehre der Vier Reiche betrachtet. Es wird die Rolle des Papstes bei der Aufteilung der Welt zwischen Spanien und Portugal sowie die Bedeutung der christlichen Mission für die spanische Expansion erläutert.
- Die englische Expansion: Dieses Kapitel beleuchtet die konkreten Schritte der englischen Expansion, insbesondere die Motivationen für die Landnahme in Nordamerika. Es werden die Rolle von Personen wie Sir Walter Raleigh und Francis Drake, die Finanzierung der Expeditionen und die Beweggründe der Siedler im Detail dargestellt.
Schlüsselwörter
Englische Kolonialisierung, Spanien, Roanoke, Lost Colony, christliche Mission, translatio imperii, Vier Reiche Lehre, Sir Walter Raleigh, Francis Drake, John White, Ralph Lane, John Dee, Powhatan, Expansion, Ressourcen, Macht, Rivalität, Konflikte.
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- Laura Schiffner (Autor), 2009, Kolonisationsbestrebungen Englands zur Zeit Elisabeths I, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141353