Diese Arbeit über die Schweriner Schelfstadt soll sich im Folgenden mit der Planung, dem Aufbau und der Gründung seit 1698 bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts befassen. Dazu wird der Stadtteil Schelfstadt der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, den man heute auch Neustadt nennt, zuerst mithilfe eines kurzen Überblicks grundlegend eingeführt. Anschließend wird detailliert Bezug auf einige ausgewählte Bauwerke genommen, die in ihrer Architektur und der kunsthistorischen Entwicklung dieser in Abhängigkeit zu städtebaulichen Planungen dargestellt wird. Als Teil des Seminars „Die Architektur des Barock in Mecklenburg“1 stellt die Schelfstadt ein wichtiges Thema dar, da sie aufgrund ihrer Gründung am 26. Juni 1705 durch Herzog Friedrich Wilhelm2 als eigenständige Stadt im Jahr 2005 ihr 300-jähriges Bestehen feiern konnte und Jakob Reutz3, der Baumeister in herzoglichen Diensten, einst die Pläne und Ideen für deren Anlage lieferte. Südlich des Ziegelsees und östlich des Pfaffenteichs grenzt die Schelfstadt an die Stadtteile Werdervorstadt, Altstadt, Paulsstadt und Lewenberg.
Inhaltsverzeichnis
- Die Schelfstadt in Schwerin
- Der Bebauungsplan von Jacob Reutz
- Charakteristische Bauwerke der Schweriner Schelfstadt
- Die Schelfkirche
- Das Neustädtische Rathaus
- Das Neustädtische Palais
- Quellenverzeichnis
- Literatur
- Internet
- Anlagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Planung, dem Aufbau und der Gründung der Schweriner Schelfstadt von 1698 bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Stadtteil Schelfstadt, heute auch Neustadt genannt, wird zunächst mithilfe eines kurzen Überblicks grundlegend eingeführt. Im weiteren Verlauf werden detailliert ausgewählte Bauwerke betrachtet, wobei ihre Architektur und kunsthistorische Entwicklung in Abhängigkeit zu städtebaulichen Planungen dargestellt wird.
- Die Entstehung und Entwicklung der Schelfstadt im Kontext der Barockarchitektur in Mecklenburg
- Der Bebauungsplan von Jacob Reutz und seine Auswirkungen auf die Stadtstruktur
- Die Rolle der Schelfkirche, des Neustädtischen Rathauses und des Neustädtischen Palais als charakteristische Bauwerke der Schelfstadt
- Die Bedeutung der Schelfstadt als eigenständige Stadt und ihre Entwicklung vom mittelalterlichen Siedlungsbereich bis zur Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Schelfstadt in Schwerin
Dieses Kapitel bietet einen grundlegenden Überblick über die Schweriner Schelfstadt und ihre Entstehung. Es beleuchtet die historische Bedeutung des Stadtteils und die Namensherkunft, wobei Bezug auf die frühere Besiedlung, die historischen Wege und die urkundliche Erwähnung der Schelfe genommen wird. Außerdem wird der europäische Kunststil und die Kulturepoche des Barock im Kontext der Entwicklung der Schelfstadt dargestellt.
2. Der Bebauungsplan von Jacob Reutz
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Bebauungsplan von Jacob Reutz, der die Gestaltung der Schelfstadt maßgeblich beeinflusste. Es werden die drei Radialstraßen, die das Stadtbild prägen, sowie die Bestandsaufnahme von Jacob Reutz aus dem Jahr 1705 beschrieben. Außerdem werden die Deklaration zum planmäßigen Ausbau der Schelfe durch Herzog Friedrich Wilhelm im Jahr 1705 und die damit verbundenen Privilegien für Handwerker und Händler dargestellt. Schließlich wird der zweite Entwurf von Jacob Reutz erläutert, der die Gestaltung des Marktplatzes und die Einbindung der drei Hauptstraßen in die Stadtplanung umfasste.
- Arbeit zitieren
- Rebecca Elisabeth Meyer (Autor:in), 2009, Die Schweriner Schelfstadt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141145